Alternative Anreise

Allgemeine Themen rund um die Kanareninsel La Palma
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Brockensplitter
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Alternative Anreise

Beitrag von Brockensplitter »

Hallo , ich bin neu im Forum. Aber nicht auf der Insel. Wir , also meine Frau und ich sind zur Zeit zum siebten Mal hier. In den letzten vier Jahren immer im Februar und März. Bisher immer mit Condor. Es reizt uns , eventuell mal mit dem Auto anzureisen.
Klar , man muss durch Frankreich und Spanien bis nach Cádiz. Hat jemand Erfahrungen damit und kann uns damit weiterhelfen?
Wie lange braucht man? ( Von uns sind es 2800 km )
Findet man Übernachtungen ohne Vorbestellung?
Über die Kosten habe ich mich schon etwas informiert.
Danke erstmal und Grüße aus Puerto de Tazacorte
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Pe.Ro
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Re: Alternative Anreise

Beitrag von Pe.Ro »

Hola y bienvenudo im Forum :bandera: :welcome:

zu eurer Frage kommen sicher noch Antworten
von anderen hier :grin:

Saludos, leider nur noch kurz aus Villa de Tazacorte :)
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LasManchas
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Re: Alternative Anreise

Beitrag von LasManchas »

Also, wir sind einmal gefahren, in den 80ern, waren jung. Von Gegend Stuttgart, in einem Rutsch bis Cádiz. Quasi durchgefahren, mit Fahrerwechsel, alles easy. Ich war 6 Wochen unten, Gomera, TF, u.a. El Medano. War cool.
Ich fand den langsamen Klimawechsel absolut spitze, Landschaften ändern sich, die Sprache, eigentlich die viel schönere Art zu reisen, auch wenn wir ziemlich durchgerauscht sind.
Wenn ihr länger Zeit habt, ganz klare Empfehlung. Ob es wirtschaftlich ist, Mmh, wir hatten x Surfbretter dabei, das wäre im Flugzeug schwer gewesen, auch nen Hund. Damals gabs noch kein Mobilfon, kein Airbnb nix. Also was zum pennen findet ihr mit Sicherheit immer.
Einfach mal machen.
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Constance
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Re: Alternative Anreise

Beitrag von Constance »

Wir sind vorletztes Jahr von München nach Lanzarote mit dem Auto gefahren, weil wir einige Sachen zu unserem Ferienhäuschen zu transportieren hatten, die wir keinem Transportunternehmen anvertrauen wollten. Es ist schon eine lange Fahrt, aber wenn man genug Zeit hat, es langsam angehen lässt und sich auf dem Weg etwas anschauen kann, also wenn der Weg ein Teil des Urlaubs ist, ist das OK.

Wir haben uns jeweils 3 Tage Zeit für die einfache Strecke genommen und unsere Übernachtungen im voraus gebucht, denn es war Ferienzeit (August). Die erste Übernachtung war an der französischen Grenze, die zweite an der spanischen Grenze und die dritte in Huelva, von wo aus die Fähre damals ging (heute ist es Cadiz). Wir haben die Länge der Etappen etwa gleich gehalten und uns mehrmals beim Fahren abgewechselt, auch immer wieder eine Kaffeepause gemacht.

Extrem positiv haben uns die französischen Autobahnraststätten beeindruckt: sauber, modern, gut organisiert, sehr gute Gastronomie. Auch das Fahren auf französischen und spanischen Autobahnen lässt sich mit Deutschland nicht vergleichen: entspannt, keiner drängelt, keine gefährlichen Überholmanöver, insgesamt freundliche Verkehrsteilnehmer, wir konnten es kaum fassen! Man konnte Tempomat einstellen und sich zurücklehnen. Für die Mautstationen kann man sich eine elektronische Vignette kaufen: das ist ein kleines Gerät, das an der Windschutzscheibe geklebt wird und an jeder Mautstation für freie Fahrt sorgt; man zahlt dann nur, was man gebraucht hat. Das war auch sehr komfortabel!

In Huelva sind wir recht früh zum Hafen gefahren, um relativ vorne an der Schlange zur Fähre zu stehen, was aber nichts nützte: die Autos nach Arrecife wurden als letzte geladen, weil sie als erste rausrollen sollten. Die Warterei unter der sengenden Sonne am Hafen war der schlimmste Teil der ganzen Unternehmung! Sonst war die Seefahrt (mit Armas) sehr angenehm: wir hatten uns eine Kabine genommen und das würde ich immer wieder tun, denn der Plus an Komfort beim Schlafen in einem Bett und Duschen im eigenen Bad ist mit nichts abzuwiegen! (zumindest für nicht ganz so junge Semester :mrgreen: ). Sonst war das Schiff sauber, das Personal sehr freundlich, das Essen gut. Nur die WLAN Verbindung hätte besser sein können.
Alles in allem würden wir das wieder tun, jedoch mit noch mehr Zeit für die Autofahrt, um noch ein paar Besichtigungen machen zu können. Finanziell lohnt sich das nicht: Flug und Mietauto sind immer noch günstiger, außer man möchte etwas transportieren oder bleibt eine längere Zeit auf den Inseln. Viel Spaß dabei! :thumbup:
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Brockensplitter
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Re: Alternative Anreise

Beitrag von Brockensplitter »

Erst einmal danke für die schnellen Antworten.
Da wir Rentner sind spielt die Zeit nicht die Rolle.
Finanziell macht es in Summe auch keinen großen unterschied wenn man Flugtickets , einen Tag vorher Anreise und Übernachtung in Düsseldorf, Auto zwei Monate parken ( ist sehr günstig dort wo es steht) , zwei Monate Mietwagen zusammen zählt.
Uns gefällt der Gedanke der kurzen Seereise und dass wir hier mit unserem Cabrio unterwegs sein können.
Durch die Antworten fühlen wir gestärkt bei unserem Plan.
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Re: Alternative Anreise

Beitrag von LaGraja »

1. Drei Tage (bei 2 Fahrern)
2. Man kann von unterwegs für abends ein Hotel buchen. Für "ein paar Dollar mehr" mit Stornomöglichkeit, falls es mit der Etappe nicht klappt.
3. Die Seereise dauert ca. 65 Stunden (2 1/2 Tage). Kabine unbedingt empfehlenswert. Essen war bei uns (2022) inklusive

Gute Reise. :huhu:
Rentner in die Produktion!
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Re: Alternative Anreise

Beitrag von Jensemann »

Punkt 3 stimmt so nicht, 36-38 Stunden nach Teneriffa, Autofahrt nach Los Cristianos, 2,5 Stunden Fähre nach St.Cruz, Palma.
Und außer Cadiz ging 2024 auch Huelva, kann sich natürlich geändert haben.
Viel Spaß, ich fand es klasse…
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Frau Rossi
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Re: Alternative Anreise

Beitrag von Frau Rossi »

Im Großen und Ganzen alles, was Constance sagt. Wir fahren die Strecke zweimal im Jahr (seit 2023), weil wir einen Hund haben und außerdem auf der Insel überwintern und für die 5 Monate natürlich ein Auto brauchen. Ausprobiert haben wir schon beide Verbindungen, also sowohl die durchgehende mit Armas ab CadÍz (fast 60 Stunden, dafür Halt an jeder Insel), als auch die mit Fred Olsen ab Huelva (um die 38 Stunden mit Stopp auf Gran Canaria). Bei der Überfahrt kommt es natürlich stark auf das Wetter an. Wir hatten bislang immer Glück und nur schwachen bis mittleren Seegang, der gut auszuhalten war, aber der Winteratlantik kann hart sein! Kabine war immer gebucht, denn wir sind zu alt um uns irgendwo zwischen den Pullmansitzen ein Nest zu bauen, man sieht da teilweise die tollsten Konstruktionen! Außerdem ist unser Hund speziell und kann nicht alleine gelassen werden, daher sind die Kabinen, in die man die Hunde mitnehmen darf, optimal. Mit der Sauberkeit haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht, man muss da auch schonmal ein Auge zudrücken können - auch, was die Qualität des Essens betrifft. Ist halt Großküche und für 3-5 Mahlzeiten durchaus aushaltbar.

Die Strecke von Bamberg nach Huelva werden wir ab dieser Rückfahrt Ende März in 4 Etappen aufteilen (mit 3 statt nur 2 Übernachtungen). Die erste Übernachtung in Baños de Montemayor, die zweite in Saint-Jean-de-Luz und die dritte dann bei Besançon. Kurz, kurz, lang, kurz - Mal sehen, wie uns das bekommt. Die Unterkünfte buche ich ein paar Wochen vor Abreise über booking.com bzw. direkt, was nie ein Problem war.

Aber insgesamt ist es schon ein ziemlicher Ritt, das steht außer Frage.
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LasCaletas
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Re: Alternative Anreise

Beitrag von LasCaletas »

Hallo,
Ich bin ganz neu hier und dies ist mein erster Beitrag, daher seht mir Ungenauigkeiten bitte nach.

Vor drei Jahren habe ich ein Elektroauto von Deutschland nach La Palma gefahren. Die Vorbereitungen und die Besonderheiten mit dem Laden erspare ich euch mal, nur soviel, es hat alles super geklappt. Aber vor allem ist man gezwungen, viele kleine oder größere Pausen einzulegen. Ich hatte mir eine gute Woche bis Cadiz eingeplant, was ich locker geschafft habe.

Zwischenstops hatte ich irgendwo im Baskenland, dann in Madrid, Sevilla und zwischendurch in einigen kleinen Örtchen gemacht. Danach dann noch nach Gibraltar und die ganze Gegend um Cadiz ein wenig erkundet. Dann ging es mit Armas auf hohe See. Mit WLan habe ich mich gar nicht erst verbunden, ich wollte die Ruhe genießen. Eine Kabine kann ich nur empfehlen, auch wenn das was mehr kostet, aber La Palma wird als letzte Insel angelaufen und das dauert ein wenig. Außerdem hat man sonst keine Dusche und muss in Sesseln mit vielen anderen schlafen. ich bin über 50, da hatte ich keine Lust mehr drauf. Das Essen war gut, Buffet eben, klar, ist keine Kreuzfahrt (die ich nie machen würde…). Ich meine es wären 3 oder 4 Nächte an Bord gewesen, eine in einem Hafen, könnte Fuerteventura gewesen sein. Schon vor der Abfahrt auf dem Parkplatz in Cadiz habe ich sehr interessante und nette Leute aus Brandenburg sowie der Schweiz kennengelernt, weitere während der Überfahrt. Alle haben Zeit, wir haben also viel Kaffee getrunken und uns super unterhalten, schließlich hatte jeder seine eigene Geschichte zu erzählen, über interessante Urlaube bis hin zur Auswanderung nach Fuerteventura, Noch heute habe ich zu diesem Mann Kontakt.

Mein Auto hatte ich vollgepackt mit Sachen, die man schlecht im Flieger transportieren kann, Daher habe ich mich nicht nach Gibraltar durch den Zoll getraut, auch war da eine sehr lange Schlange. Tarifa ist aber auch einen Stop wert. Alles andere war wirklich vollkommen unproblematisch. Der Zöllner in Cadiz interessierte sich nur für mein Auto, ich musste erklären wie ich es bis dorthin geschafft habe, wieviel Reichweite ich habe etc. Dass das Auto bis unters Dach voll war, war ihm egal. Angekommen auf La Palma mitten in der Nacht war niemand mehr wach.

Unterkünfte hatte ich keine vorgebucht. Ich habe per Booking.com nachittags was gesucht für den gleichen Tag., Hat immer sehr gut funktioniert, in Madrid ein privates Apartment und in Sevilla ein Hostel (Einzelzimmer). Gut, ich war der Älteste dort, aber das hatte was.

Also ganz klar, wenn ihr genügend Zeit habt und einplant, kann es eine tolle Tour werden.

Weiterhin weiß ich nun, wie man ein Auto in Spanien anmeldet, an wen man sich wenden muss, damit es reibungslos funktioniert, und dass Elektroautos sowohl von der Einfuhrumsatzsteuer als auch vom Zoll ausgenommen sind.

Viele Grüße
Sascha (so oft wie möglich in Las Caletas)
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nils.k
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Re: Alternative Anreise

Beitrag von nils.k »

Hallo Sascha, :welcome:
Das ist eine tolle Geschichte. Wieviel Reichweite hatte denn das Auto?
Ein Kumpel von mir ist gerade mit einem BMW i3 auf die Insel gekommen- im LKW. :) Der Wagen schafft real so eben 150 km. Damit ist so eine Strecke kaum zu meistern. Ich weiss noch gar nicht, was der Zoll zur Ladung gesagt hat.
La paz comienza con una sonrisa.
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Constance
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Re: Alternative Anreise

Beitrag von Constance »

Hallo Sascha, mich würde auch interessieren, wie du die Ladeinfrastruktur auf deinem Weg erlebt hast. Wir planen, uns für unsere Rente auf Lanzarote einen E-Auto zu kaufen, mit dem wir auch gern ab und zu aufs Festland und nach Deutschland fahren möchten :gracias:
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LasCaletas
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Re: Alternative Anreise

Beitrag von LasCaletas »

Hallo, also ich habe einen ID.3 von VW, allerdings der mit der großen Batterie und bei moderaten Geschwindigkeiten auf der Autobahn komme ich mindestens 250-300 km weit, ohne dass es eng wird. Auf La Palma käme ich mit einer vollen ladung drei mal um die Insel, es ist quasi unmöglich, den Akku leerzufahren.
150 Reichweite sind in Spanien gegebenenfalls ein Problem, in der Prärie zwischen Madrid-Sevilla-Cadiz gab es nicht viele Lademöglichkeiten.
Die eingebaute Software in dem VW-navi verdient ganz klar die Note 6-, darauf kann man sich unmöglich verlassen.
Ich habe die „App A better Routeplaner“ benutzt, die war wirklich sehr gut. Ansonsten findet man in Google-Maps alle Ladesäulen sehr zuverlässig. An den Autobahnen in D, B, F und Teilen Spaniens ist Laden gar kein Problem. Bei Cadiz funktionierten alle Säulen nicht, ich war aber nahe eines Einkaufszentrums untergekommen, die hatten eine Säule nur für Kunden, der Sicherheitsdienst war aber so freundlich, mich mit deren Karte, sogar umsonst, mehrfach laden zu lassen.
Also es klappt, es ist aber ein wenig Eigeninitiative hier und da und vorallem ausreichend zeit nötig. An einer 230V-Steckdose musste ich nie laden.
Ladekarten hatte ich mir einige besorgt, mit denen von Shell (sehr gut, die haben fast alle Anbieter aufgenommen im Rahmen von Roaming) und über den ADAC sowie die Karte von VW, die aber auch nicht wirklich gut ist, kommt man klar.
Zur Sicherheit auf jeden Fall das 230V-ladekabel mitnehmen, ist ja klar.

Einfuhr des Autos war nicht ganz einfach, aber mit Hilfe eines sehr netten (wie auf La Palma üblich) Zollagenten und den (ebenfalls sehr netten) Leuten in den verschiedenen Ämtern, die ich mit dem Agenten zusammen besuchen musste, hat es sehr reibungslos geklappt. Obligatorsch ist, dass man vorher zum spanischen TÜV, ITV, zum Beispiel oberhalb von Santa Cruz fährt. Die chcken das Auto auf Herz und Nieren, weit mehr als eine norale TüV-Untersuchung. Ich glaube, dass ich damals der erste mit éinem Elektro Auto dort war. Zumindest hat der Gutachter ca. 10 Minuten den Motor gesucht und dann vorsichtig gefragt „Es un coche solo electrico?“. Hnterher waren 4-5 Leute mit meinem Auto beschäftigt, während ich darin saß oder zuschaute. Vorallem die automatisch regulierenden Frontlichter waren irgendwie eine Sensation, ich musste ca. 20-30 Mal das Licht ein und wieder ausschalten. Aber zu keiner zeit wurde es hektisch, ich habe mindestens 10 Mal „No te preocupes“ gehört. Der Zollagent hat alle sin allem ca. € 700 gekostet, da wr dann aber auch schon die Steuer fürs erste jahr, die Nummernschilder, die Papiere etc. alles drin.

Einzig die Abmeldung in D war eine Katastrophe. Unbedingt die deutschen Nummernschilder nach D mit zurücknehmen und selber beim Straßenverkehrsamt melden, In Spanien wurde mir gesagt, die Abmeldung in der EU gehe automatisch. Das trifft zumindest für D scheinbar nicht zu. Die deutschen Papiere behalten sie in Spanien ein. Für ca. 1 jahr hatte ich quasi Wechselkennzeichen… und war das Auto in D und Spanien angemeldet.

So, viel text, war aber auch ne Menge Erfahrung. Wenn jemand mehr wissen will, weiß nicht ob das hier geht, schickt mir gerne ne Email oder Eure Nummer.

Also wenn ihr das vorhabt, auf jeden Fall machen, aber damit rechnen, dass
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Re: Alternative Anreise

Beitrag von Constance »

Vielen Dank für die ausführliche Auskunft!
Uns schreckt die ganze Prozedur der Ummeldung schon etwas ab, deswegen würden wir das Auto in Spanien kaufen. Für Lanzarote sind 150 km Reichweite auch mehr als genug, die Insel ist nur 60 km lang, und mit eigener Photovoltaikanlage im Haus wäre ein E-Auto unschlagbar. Das einzige Thema wäre die gelegentliche Fahrt aufs Festland und nach Deutschland, aber da hoffen wir auf eine Verbesserung der Infrastruktur und der Batteriereichweiten in den nächsten 3 Jahren, bis es für uns soweit ist.
An einen BMW i3 haben wir auch gedacht, obwohl man bei Gebrauchtwagen nie weiß, in welchem Zustand die Batterien sind und wie sie behandelt wurden. Aber die Karosserie aus Carbon wäre in Meeresnähe schon ein Riesenvorteil!
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Re: Alternative Anreise

Beitrag von nils.k »

Man sollte das Auto auf den Kanaren kaufen, das ist wegen der IVA-Befreiung erheblich billiger als auf dem Festland. Mein ID.3 war hier etwa 10.000 € preiswerter als ein vergleichbares deutsches oder spanisches Angebot vom Festland.
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Re: Alternative Anreise

Beitrag von tns »

Ui, also Auto auf den Kanaren kaufen und nach DE exportieren? 8-)
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Re: Alternative Anreise

Beitrag von nils.k »

Nein, nur um es auf den Kanaren zu benutzen. Sobald das Auto aufs Festland kommt, wird die Umsatzsteuer nachträglich fällig. Ist es dann schon älter, wird sie anteilig berechnet.
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