Gediegener Innenraum, originelle Speisekarte. Gleiche Eigentümer wie die Pizzeria "la Fuente" in Tijarafe.
Zum Brötchen ein köstlicher Aufstrich (auf Champignonbasis, hätte ich nicht erraten).
Als Vorspeise frittierte Melanzaniblätter mit Honig und Sesam sowie Canelloni de Carillera (Schweine- oder Rinderbäckchen). Die waren ganz ausgezeichnet, aber wenn wir nicht nach "fuera de la carta" gefragt hätten, hätte man uns die verschwiegen.
Eine Spezialität des Hauses ist "Pancora", ein ganzer Brotlaib, in dem Ragouts eingefüllt werden und das ganze dann überbacken wird. Dabei wird nicht mit Käse gespart - nicht jedermanns Sache. Man kann die Ragouts, z.B. Hühnercurry oder Stroganoff, aber auch einfach mit Reis bekommen.
"Lomo bajo", Rindersteak in Streifen, war beim Servieren kalt und ging zum Aufwärmen zurück in die Küche.
Ganz ausgezeichnet die Maracuyacreme als Dessert.
Etwas gehobene Preise. Vielleicht war das auch der Grund, weshalb nacheinander drei Tischgesellschaften das Restaurant betraten, sich setzten und nach Studium der Karte wieder gingen. Oder sie wollten nur aufs Klo. Der Kellner reagierte nicht ungehalten.
Fazit: insgesamt nicht schlecht, aber auch kein Lokal, wo ich sofort wieder hin will.