Hallo La Palmafreunde,
ich habe leider eine Lungenerkrankung (COPD im letzten Stadium) und frage mich, ob die Atemluft in Puerto Naos frei von schädlichen Gasen ist, oder ob ich im Januar + Februar besser nach Santa Cruz ausweichen sollte?
an deiner Stelle würde ich Puerto Naos bevorzugen.
Erstens ist die die Luft im Winter dort etwas trockener als in St Cruz, es gibt deutlich mehr Sonnenstunden.
Außerdem ist die Luft dort sauberer, es gibt nur einen recht überschaubaren Autoverkehr im Gegensatz zu St Cruz.
Gleichzeitig wird in der Hauptstadt das Dieselkraftwerk betrieben, welches ziemlich ungefiltert seine Abgase verströmt.
Je nach Stand der Windrichtung kann dies eine äußerst unangenehme Belästigung sein.
Ich würde auch Puerto Naos gegenüber Santa Cruz bevorzugen. Solange du Keller und Tiefgaragen in Puerto Naos meidest, sollten keine Vulkan-Ausgasungen mehr in der Atemluft sein. In Santa Cruz kommen zu den bereits genannten Hinweisen auch noch die Kreuzfahrtschiffe dazu, die dort regelmäßig ankern (manchmal mehrere gleichzeitig). "Nach Angaben des Nabu stößt ein einziges modernes Kreuzfahrtschiff täglich rund 450 Kilogramm Rußpartikel und 5250 Kilogramm Stickoxide aus." https://www.goclimate.de/glossar/emissi ... hrtschiff/
willhaben hat geschrieben: Do 14. Nov 2024, 14:32
Hallo La Palmafreunde,
ich habe leider eine Lungenerkrankung (COPD im letzten Stadium) und frage mich, ob die Atemluft in Puerto Naos frei von schädlichen Gasen ist, oder ob ich im Januar + Februar besser nach Santa Cruz ausweichen sollte?
In Puerto Naos ist von schädlichen Gasen so nichts mehr zu spüren, das Problem betrifft wohl nur noch CO2-Ansammlungen in Tiefgaragen und Kellergeschossen. Mein Frau, die an Asthma leidet und sehr sensibel auf die Luftqualität reagiert, hat bei den letzten Besuchen in Puerto Naos (in den letzten Tagen) nichts bemerkt.
Ich glaube auch, dass Puerto Naos die bessere Wahl ist.
What we need today are universal values based not on faith but on scientific findings, common experience and common sense. (14. Dalai Lama)
Als ebenfalls von COPD Betroffener und ehemaliger (bis 2022) Resident (Todoque, zuletzt aber Los Cancajos) muss ich darauf hinweisen, dass nicht eine eventuelle CO² oder CO-Belastung das Hauptproblem ist, sondern die seit dem Ausbruch des Hijo de Puta überall auf La Palma umhergewehten tausende Tonnen Asche. Vor dieser Asche aller Feinheitsgrade, die wir auch in unserem letzten Domizil in Los Cancajos täglich von Dach, Terrasse und Auto kehren mussten, sind wir letztlich geflohen. Wenn wir im Januar ´25 wieder nach La Palma reisen, werden wir ausreichend Masken für windige Tage mitnehmen.
Nicht überall. Nördlich von Puntagorda auf der Westseite und nördlich von Puntallana auf der Ostseite gab und gibt es keine Vulkanasche des Ausbruchs von 2021 und auch keine höheren Feinstaub- oder Kohlendioxidwerte.
nils.k hat geschrieben: Fr 15. Nov 2024, 12:43
Nördlich von Puntagorda auf der Westseite und nördlich von Puntallana auf der Ostseite gab und gibt es keine Vulkanasche
Das ist vollkommen richtig. Die Alternative des Autors war allerdings Puerto Naos ./. Santa Cruz.