Könnte aber auch ganz anders sein. Vergesst nicht, dass der mitteleuropäische Blick "ich will ein einsames hochgelegenes Häuschen mit Garten und Meerblick" für viele Palmeros nicht gilt.
In das Haus wurde in den letzten Jahren beträchtlich investiert. Wir vermuten, dass dem Eigentümer ein Ablöseangebot gemacht wurde, aber dieser eine Abschlagszahlung vorgezogen und damit das Haus ausgebaut hat. Zudem sieht das Ganze von oben anders aus als von unten. Wir mussten ja im Winter monatelang an genau diesem Haus vorbeigehen, weil der Fußgängerweg durch den Barranco führte, als die Straße wegen Steinschlagarbeiten gesperrt war. Wenn man unten ist, hat man eine Art grüne Wildnis (den Garten des Hauses) mit Hühnern vor sich. Wäre möglich, dass es denen relativ Wurscht ist, was dahinter ist.
"Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muß man auch haben." - Hans Christian Andersen
Das Anwesen befindet sich allerdings direkt im Barranco Tenisca. Wenn es dann in Los Llanos oder talabwärts nach Tazacorte mal kräftig schüttet, dann sitzt man in der Falle. Mich wundert, dass der Bau dort jemals genehmigt wurde.
Btw, weiss jemand, ob bei dem Starkregen Ende März, bei dem es in Los Llanos Sturzfluten in eben diesem Barranco gab, auch der Bereich bis zum Meer betroffen war oder das Wasser einen anderen Weg genommen hatte? https://www.facebook.com/watch/?v=1169013157594793
Mir ist nichts bekannt. Es war aber schon öfters so, dass neben dem "Tramonto" ein kleiner See (inklusive Enten!) stand, aber der weiter oben gelegene Teil des Barrancos nicht überflutet war. Vielleicht ist der Barrancogrund eben doch etwas tiefer und ziemlich breit. Direkt nebenan ist ja auch das Wasserwerk.
Aber du hast recht, ich hätte auch kein gutes Gefühl, wenn ich dort wohnen müsste.
"Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muß man auch haben." - Hans Christian Andersen
Wir wollten am Vatertag eigentlich in Puerto Tazacorte essen - aber es war schon keine Parkmöglichkeit zu finden weil es bereits einen Wettkampf im Rahmen der Transvulkania gab mit entsprechenden "Menschenmassen", womit wir noch nicht gerechnet hatten.
So fuhren wir zurück nach LL und irrtümlich die neue Umgehungsstraße anstatt durch den Barranco.
Ineressante Straßenführung, auch durch einen "ordentlichen" Tunnel - kein Wunder, dass das so teuer war und wohl deshalb auch so lange gedauert hat.
"Glaube wenig - prüfe und hinterfrage alles - denke selbst"
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"Nur wenn man gegen den Strom schwimmt, gelangt man zur Quelle!"
Der Fotograf Manuel Rodriguez Quintero war sehr bekannt, die Casa Salazar widmete ihm 2014 eine Ausstellung. Er arbeitete in La Palma etwa von 1923 bis zu seinem Tod 1971. Weil er am Anfang nicht von der Fotografie allein leben konnte, nahm er eine Stelle als "Hafeninspektor" im Puerto de Tazacorte an. Ab dem Alter von 47 Jahren (1944) widmete er sich ganz der Landschaftsfotografie. Schwer zu sagen also, wann die Aufnahme entstand.
nils.k hat geschrieben: Mi 12. Jun 2024, 11:33
Da muss Theo ran, der weiß vielleicht, was das für ein Auto ist. Automarke.jpg
Danke für das Vertrauen Nils
Es ist sehr unscharf, doch aus dem Bauch heraus halte ich es für einen Peugeot 404.
Diese waren damals in Frankreich Spanien und Italien sehr verbreitet als Limousine, Kombi und als Pritschenwagen.
Fast unverwüstlich und viele fristeten ein zweites Leben in Nordwestafrika.
Habe selbst noch Anfang der 80iger einen in den Niger gefahren und dort in Fort Zinder verkauft.
Leider waren sie in Deutschland sehr selten und ich bin dann auf die späteren 504 umgestiegen.
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Peugeot 404.jpg
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Die Frontscheibe sieht nicht so gebogen aus wie bei dem Peugeot.
Ich würde auf einen Renault R 4 tippen. Hatte ich ab 18 als erste Autos. Das war Anfang der 60er Jahre.
Das Foto würde ich auch in diese Zeit datieren