Heute ist Baubeginn für ein besonderes Vorhaben: Ricardo Camacho wird als Erster sein neues Haus auf der Lavazunge des letzten Ausbruchs bauen, genau dort, wo vorher sein 400 m²-Haus stand. Das Grundstück befindet sich neben der zerstörten Grundschule von La Laguna.
Vor zwei Monaten hat er die Baugenehmigung erhalten. Notwendig waren umfangreiche Voruntersuchungen zur Temperatur und Stabilität der Lava.
Der Bauherr hofft, dass seinem Beispiel viele seiner Nachbarn folgen. Angst vor einem erneuten Ausbruch des Vulkans hat er nicht, denn "es gibt überall auf der Insel Vulkane. Dies ist der zweite Ausbruch, den ich erlebe. Er hat mich nicht erschreckt, als er aktiv war, und er hat mein Haus und das vieler anderer zerstört."
Die Erforschung der neuen Tubos, der Lavahöhlen hat begonnen, jedenfalls sind die meisten wohl inzwischen
ohne Risiken begehbar. Teils im Wettlauf mit den Infrastrukturmassnahmen.
Pe.Ro hat geschrieben: ↑Di 8. Aug 2023, 16:59
ich grad eben, ned geschrieben, aber nix neues
Jetzt hab ich ihn auch gelesen, bin mir aber nicht sicher, ob der tatsächlich sauber recherchiert ist. Mir kommen z.B. die genannten 10 Prozent der Inselfläche, die von der Lava bedeckt sein sollen, viel zu hoch vor, das wären ja fast 80 Quadratkilometer? Dass der Ausbruch am 23.12. "plötzlich zu Ende ging", stimmt so auch nicht, an dem Tag wurde er möglicherweise offiziell für beendet erklärt, nach 4 Wochen (?) ohne Aktivität bzw. ohne Lavaausstoß.
Das mit dem nicht sauber recherchiert stimmt schon. Es ist nun mal nicht so, dass hier viel los ist. Der schlechteste Sommer seit vielen Jahren. Auch die Hoteliers klagen. Es wollen nicht alle hierher um das Ding zu sehen. Dass Wanderführer,da gerade einen Aufschwung haben stimmt, aber nur weil man die Tour ja nicht selber machen kann. Erstaunlicher fand ich aber die Informationsquelle mit CIT-TEDOTE, als dem kommerziellen Tourismusverband, der da unten, aus Transpatenzgründen angegeben wird. Ich halte das für eine Werbegeschichte.
Wenn man mit Leuten redet, die im Tourismus tätig sind, dann hört sich das ganz anders an. Selbst die Touranbieter sagen, dass Sie, wenn sie die Vulkantour nicht hätten, gelinde gesagt am "Arsch" wären. Das ist eine heftige Krise die in Sachen Tourismus hier gerade herrscht. Der letzte Sommer war ganz toll, da kamen die ganzen Spanier. Die sind nun nicht mehr da, zum einen weil die Iberia teuer ist wie noch was, aber auch, weil sich niemand mehr für den Vulkan interessiert. In der Zwischenzeit ist auf der Welt genug passiert.
Wie so oft: unsauber recherchiert - nicht nur die angegebene Lava-Fläche sondern auch das Ende der Eruptionen.
Zitat aus dem Welt-Artikel: "Erst am 25. Dezember 2021, genau 85 Tage nach dem Ausbruch, hörten die Eruptionen abrupt auf."
Meiner Erinnerung nach wurde für diesen Tag das offizielle Ende des Ausbruchs nach einer ruhigen Sicherheitsphase ausgesprochen. Die Eruptionen waren schon einige Tage vorher beendet.
Aber es ist ja wie auch in anderen Fällen (für RTL brach der Vulkan ja angeblich am 21.09.21 aus...) alles nicht so wichtig,
auch wenn man dadurch ebenfalls Zweifel an wirklich wichtigen Nachrichten haben kann/sollte/muss.
Was ist schon wichtig ... ?
"Glaube wenig - prüfe und hinterfrage alles - denke selbst"
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"Nur wenn man gegen den Strom schwimmt, gelangt man zur Quelle!"
Wir waren heute im Refugio El Pilar und haben an dem astronomischen Aussichtspunkt von El Paso kommend kurz vor dem Refugio eine Infohütte und eine abgehende Piste gesehen, die wir beide noch nicht kannten.
Der junge Mann in der Hütte sagte uns (wenn wir es denn richtig verstanden haben), man könne dort drei bis vier Kilometer Richtung Vulkan laufen. Hat das schon mal jemand gemacht? Lohnt sich das?
Die geführten Wanderungen starten dort aber nicht, oder? Gibt doch ein paar Hundert Meter weiter Hütte und Parkplatz, wo wir letztes Jahr Busse mit Wandersleuten gesehen haben. Oder hat sich da was geändert?
Ihr dürft die Piste sogar befahren. Ich bin sie im letzen Frühling nur ein kleines Stück weit gelaufen, da wir ja schon die geführte Tour gemacht haben. Diese Touren starten ein Stück weiter unten, wie Du schon vermutet hast.
Da wir nicht fahren wollten, haben wir unser Auto an der Info-Hütte (A) abgestellt und sind der Forstpiste zu Fuß gefolgt. Nach knapp 3 Kilometern (B) hat man einen schönen Blick auf den Vulkan. Vermutlich nicht vergleichbar mit der geführten Wanderung, aber schon ok
.
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Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
[Augustinus Aurelius]
Na, das ist doch die "berühmte" Fran-Santana-Piste, über die schon so viel diskutiert wurde. Die zweigt direkt am mirador astronomico Llano del Jable nach Süden ab, soviel ich weiß.
Ist eigentlich an der LP 301 immer noch auf der ganzen Strecke Parkverbot? Uns ließen sie im Februar noch nicht mal auf dem recht großen Parkplatz parken, wo die geführten Wanderungen starten, sondern nur oben beim Mirador. Wir sind dann auf der Straße wieder ein Stück zurück gewandert bis zum PR 9.2 (?) und auf diesem dann hoch zum Refugio. Runter Richtung El Paso war der Weg sowieso gesperrt.
NiederBayer hat geschrieben: ↑Do 31. Aug 2023, 21:07
Ist eigentlich an der LP 301 immer noch auf der ganzen Strecke Parkverbot? Uns ließen sie im Februar noch nicht mal auf dem recht großen Parkplatz parken, wo die geführten Wanderungen starten, sondern nur oben beim Mirador.
Es standen zwar Autos auf dem Parkplatz, aber als wir dran vorbei sind, war der gesperrt. Am Mirador sind neben der Straße Parkflächen, die ganz robust aussehen.
Heute hatte der neue Volcán, nennen wir ihn "Tajogaite", seinen 2. Geburtstag.
Zeit ihm von oberhalb Las Manchas einen Besuch abzustatten.
Einen offiziell bestätigten Namen hat er leider immer noch nicht.
19.09.2023
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Montaña Rajada
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