Am Enmedio gibt es mal wieder einen Bebenschwarm.
Am 23.01. kündigte bereits ein Beben mit der Stärke 3.4 an, dass dort vielleicht etwas passiert.
Nun gab es heute dort einen Erdbebenschwarm mit 34 Beben, viele davon im 2Komma Bereich.
Wer sich über diesen Unterwasservulkan informieren möchte:
https://www.vulkane.net/vulkane/kanaren/enmedio.html
Volcán submarino Enmedio
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Birigoyo
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Volcán submarino Enmedio
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- Schnecke
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Re: Volcán submarino Enmedio
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Re: Volcán submarino Enmedio
Aus den letzten 30 Tagen...
Und eine wissenschaftliche Studie dazu. Ich werde sie mir zu Gemüte führen und dann etwas dazu posten; das Vulkänchen könnte uns demnächst mehr beschäftigen.
https://www.researchgate.net/publicatio ... _Submarina
Und eine wissenschaftliche Studie dazu. Ich werde sie mir zu Gemüte führen und dann etwas dazu posten; das Vulkänchen könnte uns demnächst mehr beschäftigen.
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- Constance
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Re: Volcán submarino Enmedio
Also, es ist alles andere als leicht, Inforationen über diesen Vulkan zu bekommen, es gibt leider zu wenig Untersuchungen dazu. Was vulkane.net schreibt ist vom spanischen Wikipedia abgeschrieben und dieser Eintrag wiederum stammt aus dem verlinkten Artikel in meinem Post: er ist 470 m hoch und liegt 1.630 m unter dem Meeresspiegel. Wie viele anderen kanarischen Vulkane hat er kleinere Nebenkrater (2 Stück). Diese liegen südwestlich der Vulkanflanke, was ihm die für den kanarischen Fissur-Vulkanismus typische Nordost-Südwest-Orientierung gibt.
Der Hauptkrater wurde während (oder möglicherweise auch nach) der Eruption von zwei Erdrutschen teilweise zerstört. Es konnten keine Gase und auch keine chemischen Anomalien festgestellt werden; was das Material betrifft, ist es dem Anaga-Gebirge sehr ähnlich, was auch als typisch für die Kanaren gilt: die Materialien der Unterwasservulkane unterscheiden sich kaum von denen der Vulkane auf den Inseln.
Fakt ist: zwischen Gran Canaria und Teneriffa gibt es eine große Verwerfung, die sich in Richtung ONO-WSW erstreckt, zwischen 2.100 und 10.000 km³ umfasst und bis in Tiefen zwischen 6.000 und 13.000 km reicht. Die längliche Form der Verwerfung führen Forscher auf eine Fraktur/Fissur im Erdmantel zurück, was ganz neue Erkenntnisse über den Ursprung der Kanaren liefern kann (über den sich die Gelehrten übrigens schon seit Jahrzehnten streiten).
Aber wie dem auch sei, bei einer solchen Verwerfung kann man sich über Vulkanaktivität nicht wirklich wundern… Und wer weiß, vielleicht kann man eines Tages trockenen Fußes von Gran Canaria nach Teneriffa wandern?
Der Hauptkrater wurde während (oder möglicherweise auch nach) der Eruption von zwei Erdrutschen teilweise zerstört. Es konnten keine Gase und auch keine chemischen Anomalien festgestellt werden; was das Material betrifft, ist es dem Anaga-Gebirge sehr ähnlich, was auch als typisch für die Kanaren gilt: die Materialien der Unterwasservulkane unterscheiden sich kaum von denen der Vulkane auf den Inseln.
Fakt ist: zwischen Gran Canaria und Teneriffa gibt es eine große Verwerfung, die sich in Richtung ONO-WSW erstreckt, zwischen 2.100 und 10.000 km³ umfasst und bis in Tiefen zwischen 6.000 und 13.000 km reicht. Die längliche Form der Verwerfung führen Forscher auf eine Fraktur/Fissur im Erdmantel zurück, was ganz neue Erkenntnisse über den Ursprung der Kanaren liefern kann (über den sich die Gelehrten übrigens schon seit Jahrzehnten streiten).
Aber wie dem auch sei, bei einer solchen Verwerfung kann man sich über Vulkanaktivität nicht wirklich wundern… Und wer weiß, vielleicht kann man eines Tages trockenen Fußes von Gran Canaria nach Teneriffa wandern?
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Re: Volcán submarino Enmedio
Animacion, so siehts dat Dingen aus:
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