Eine SEILBAHN wurde ja im "allgemein-Faden" schon mal in den Raum geworfen.
Das ist m.E. eine Option, die man unbedingt mal von allen Seiten aus beleuchten sollte.
Ich weiss, Seilbahnen werden in Deutschland mit grossem Argwohn gesehen, mehrere spannende Ansätze sind am Ende am Widerstand gescheitert: Hamburger Hafen, Wuppertal, Köln... Sicher gibt es noch mehr Beispiele.
Dabei liegen die Vorzüge von Seilbahnen klar auf der Hand:
In anderen Regionen der Welt haben sich Seilbahnen zu den modernsten und beliebtesten Fortbewegungsmitteln entwickelt und zu echten Verkehrswenden geführt.
Eine Seilbahn könnte nicht nur das Personen-Transport-Problem relativ schnell lösen. Der Bauaufwand ist klein.
Eine Küsten-Lava-Seilbahn könnte darüber hinaus sogar nachhaltig sein und eine echte Touristen-Attraktion werden.
Sogenannte Spannfelder (der Abstand zwischen zwei Stützen) können bei modernen Anlagen bis zu 3.000 Meter betragen... was ja überhaupt nicht nötig wäre.
Vielmehr bietet sogar die bestehende Topographie hervorragende Möglichkeiten:
So beträgt die Luftlinie vom Montana La Laguna nach Puerto Naos 4,5 km. Für die erste (Zwischen-)Stütze (nicht Stopp!) bietet sich der umflossene Montana Todoque nach 1,4km an. Sogar La Bombilla könnte man mit einem Zwischenstopp als Ausstieg integrieren, bevor die Seilbahn in Puerto Naos endet.
Planerisch ist weder die Gesamtlänge, noch das Spannfeld eine grössere Herausforderung für modernen Seilbahn-Bau.
Mit der Seilbahn würde die Lava-Aussicht zu einem absoluten touristischen Highlight und verschafft wieder Touristen und Einnahmequellen. Sozusagen das Unglück monetarisieren und der Insel und den Bewohnern etwas zurückgeben, was der Vulkan genommen hat.
HCV Clemente