E-Mobilität
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Re: E-Mobilität
Lieber gebrauchte PV Module als gebrauchte Batterien!
Die Module halten 100 Jahre die Batterien leider nicht, deshalb habe ich da neue verwendet.
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Liebe Grüße Manuel
... nur was du nicht gemacht hast , kannst du bereuen...
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Re: E-Mobilität
https://www.facebook.com/lapalmarentaca ... 7420553560nils.k hat geschrieben: Sa 1. Mai 2021, 09:19 Monta Rent a Car hat jetzt auf La Palma auch einen VW ID3 im Angebot.![]()
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Birigoyo
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Re: E-Mobilität
!Estás jugando con fuego, hombre!Birigoyo: Uiii , ein roter Jeep...
Saludos desde el Sauerland
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Re: E-Mobilität
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Re: E-Mobilität
1. Mai, 1. April.
Früher gabs die Lohntüte am 1.sten.
Oder wars der Letzte?
Wird das Grillen jetzt verboten wegen Kohlenstaub?
Mir Wurst.
Hab ich noch nie gekonnt.
Jasonaut.
Flüssignahrung präferenziert.
Früher gabs die Lohntüte am 1.sten.
Oder wars der Letzte?
Wird das Grillen jetzt verboten wegen Kohlenstaub?
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Toutes choses sont dites déjà; mais comme personne n’écoute, il faut toujours recommencer. André Gide
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Josch
Re: E-Mobilität
Hallo,
eigentlich sollte der erzeugte Solarstrom ja ins Netz eingespeist werden,
damit wir ein deutlich besseres Potenzial ( Richtung 50 % ) an erneuerbaren Energien im Netz haben.
Aber ich glaube ? .......das sehen die "Sromerzeuger" wohl nicht so gerne ?
Da ist es natürlich ( gerade auf La Palma ? ) sinnvoll, sich besser sein E-Auto zu laden.
Wenn ich so den ELON MUSK sehe, der wohl die meisten Milliarden mit CO2 Zertifikaten gemacht hat,
dann frage ich mich, mit welchen Strom werden die Tesla E-Autos denn geladen ?
Die Batterie -Herstellung sei mal dahingestellt.
Diese Zertifikate werden an andere "Umweltverschmutzer" verkauft ! ......also verschoben ?
Für mich sind das die größten Dreckschleudern, der Dreck kommt nur woanders raus.
Liebe Grüße aus Duisburg nach La Palma
Josch
eigentlich sollte der erzeugte Solarstrom ja ins Netz eingespeist werden,
damit wir ein deutlich besseres Potenzial ( Richtung 50 % ) an erneuerbaren Energien im Netz haben.
Aber ich glaube ? .......das sehen die "Sromerzeuger" wohl nicht so gerne ?
Da ist es natürlich ( gerade auf La Palma ? ) sinnvoll, sich besser sein E-Auto zu laden.
Wenn ich so den ELON MUSK sehe, der wohl die meisten Milliarden mit CO2 Zertifikaten gemacht hat,
dann frage ich mich, mit welchen Strom werden die Tesla E-Autos denn geladen ?
Die Batterie -Herstellung sei mal dahingestellt.
Diese Zertifikate werden an andere "Umweltverschmutzer" verkauft ! ......also verschoben ?
Für mich sind das die größten Dreckschleudern, der Dreck kommt nur woanders raus.
Liebe Grüße aus Duisburg nach La Palma
Josch
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Re: E-Mobilität
Josch, hast Du Dir das Video angeschaut, das ich vor Kurzem verlinkt hatte?
https://www.youtube.com/watch?v=-uyULByJR6s
Dann kannst Du ja sicher auch die Frage beantworten, mit welcher Energie das Erdöl gefördert wird, mit welcher Energie die Raffinerien betrieben werden, welche Schadstoffe beim Transport des Öls über die Weltmeere und durch die Pipelines entstehen, welchen Strom all die Tankstellen verbrauchen und so weiter.
Die Gewinnung der Rohstoffe für die Komponenten eines Verbrennungsmotors solltest Du dann bitte auch in Deine Überlegungen einbeziehen. Sonst hinkt der Vergleich ganz gewaltig.
https://www.youtube.com/watch?v=-uyULByJR6s
Dann kannst Du ja sicher auch die Frage beantworten, mit welcher Energie das Erdöl gefördert wird, mit welcher Energie die Raffinerien betrieben werden, welche Schadstoffe beim Transport des Öls über die Weltmeere und durch die Pipelines entstehen, welchen Strom all die Tankstellen verbrauchen und so weiter.
Die Gewinnung der Rohstoffe für die Komponenten eines Verbrennungsmotors solltest Du dann bitte auch in Deine Überlegungen einbeziehen. Sonst hinkt der Vergleich ganz gewaltig.
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Josch
Re: E-Mobilität
Ist ja O.K.
Es geht mir eigentlich um die Stromherstellung durch Kohle.
Bei Atomstrom werden in Deutschland die ( letzten 3 ) Reaktoren nächstes Jahr abgeschaltet,
und das ist auch gut so ?
Es geht mir eigentlich um die Stromherstellung durch Kohle.
Bei Atomstrom werden in Deutschland die ( letzten 3 ) Reaktoren nächstes Jahr abgeschaltet,
und das ist auch gut so ?
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Re: E-Mobilität
Claro que sí. 
Um es mal mit Zahlen zu unterlegen: Deutschland hat 2020 insgesamt 492,3 Terawattstunden Strom erzeugt, 52,3 TWh exportiert und 33,7 TWh importiert. Der Anteil von Atomstrom an der Erzeugung betrug 64,37 TWh. Photovoltaik machte 45,8 TWh aus, Windanlagen an Land lieferten 99,6 TWh. Der Anteil von Windkraft aus Offshoreanlagen ist im letzten Jahr auf 26,9 TWh gestiegen, was die Sicherheit vor einer "Dunkelflaute" wesentlich erhöht hat.
Übrigens, die großen Blackouts der letzten Jahre hatte nie mit Dunkelflaute zu tun, sondern waren zumeist Bedienfehler der großen Stromtrassen.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sac ... _node.html
Um es mal mit Zahlen zu unterlegen: Deutschland hat 2020 insgesamt 492,3 Terawattstunden Strom erzeugt, 52,3 TWh exportiert und 33,7 TWh importiert. Der Anteil von Atomstrom an der Erzeugung betrug 64,37 TWh. Photovoltaik machte 45,8 TWh aus, Windanlagen an Land lieferten 99,6 TWh. Der Anteil von Windkraft aus Offshoreanlagen ist im letzten Jahr auf 26,9 TWh gestiegen, was die Sicherheit vor einer "Dunkelflaute" wesentlich erhöht hat.
Übrigens, die großen Blackouts der letzten Jahre hatte nie mit Dunkelflaute zu tun, sondern waren zumeist Bedienfehler der großen Stromtrassen.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sac ... _node.html
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Re: E-Mobilität
@Nilsnils.k hat geschrieben: Mo 10. Mai 2021, 11:34
Dann kannst Du ja sicher auch die Frage beantworten, mit welcher Energie das Erdöl gefördert wird, mit welcher Energie die Raffinerien betrieben werden, welche Schadstoffe beim Transport des Öls über die Weltmeere und durch die Pipelines entstehen, welchen Strom all die Tankstellen verbrauchen und so weiter.
Die Gewinnung der Rohstoffe für die Komponenten eines Verbrennungsmotors solltest Du dann bitte auch in Deine Überlegungen einbeziehen. Sonst hinkt der Vergleich ganz gewaltig.
Das ist die gleiche Energie die zur Zeit den meisten Strom liefert - fossile Energieträger.
Nils, natürlich soll es besser werden, doch zur Zeit sind wir ganz weit weg davon.
Und die Gewinnung der Rohstoffe und den Transport, alles gleich wie bei der Förderung und Transport von Silicium und Beistoffen, Schmelze und Produktion der PV-Elemente.
Gleicher Energieträger wie bei den Windrädern. Die werden doch nicht grün produziert.
Und die Windenergie die erzeugt wird, ist es wirklich die erzeugte, bzw. verbrauchte Energie oder wird immer wieder die auf theoretisch berechneter Grundlage erzeugte Windenergie angeführt ?
Die Windräder bei uns in der Gegend werden oft abgeschaltet, da zuviel Strom sobald etwas mehr Wind ist.
Die Off Shore Windparks sind doch größtenteils noch gar nicht angeschlossen und aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein kommt der Strom wegen Leitungen auch nicht zu den Verbrauchern.
Der Leitungsausbau steckt praktisch fest.
Ohne politischen Willen und Entschluss- und Durchsetzungskraft geht es nicht voran.
Zur Zeit werden wir mit Zahlenspielereien ruhiggehalten.
Sozusagen eine künstlich erzeugte Fata Morgana.
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Josch
Re: E-Mobilität
Offshore ?
Da ist noch das Problem, wie bekomme ich den Strom von der Nordsee bis z.B. nach Bayern ?
Mit 50 Hz Wechselspannung würde es wohl nicht gehen ( Dipolwirkung ).
Die Bahn macht ja durch 3 fach Polpaare ( Generator ) 16 2/3 Hz daraus.
Das ist noch gut transformierbar, und so können sie die Leitungen um das 3 fache verlängern !
Das alles hat nichts mit Verlusten zu tuen !.....es liegt an der Frequenz.
Man forscht jetzt mit Gleichstromhochspannung ( Kaskadieren etc. ).
...........Das alles steckt wohl noch in den "Kinderschuhen" ?.....
Da ist noch das Problem, wie bekomme ich den Strom von der Nordsee bis z.B. nach Bayern ?
Mit 50 Hz Wechselspannung würde es wohl nicht gehen ( Dipolwirkung ).
Die Bahn macht ja durch 3 fach Polpaare ( Generator ) 16 2/3 Hz daraus.
Das ist noch gut transformierbar, und so können sie die Leitungen um das 3 fache verlängern !
Das alles hat nichts mit Verlusten zu tuen !.....es liegt an der Frequenz.
Man forscht jetzt mit Gleichstromhochspannung ( Kaskadieren etc. ).
...........Das alles steckt wohl noch in den "Kinderschuhen" ?.....
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Re: E-Mobilität
Da möchte man sich über La Palma informieren, und landet in einer Elektromobilitätsdiskussion… 
Vorweg: Wir haben mittlerweile nur noch Elektroautos in der Garage. Auch wenn ich den dann Dritte-Hand-Tesla auch kaufte, weil mich eine Aussage von Sigmar Gabriel ärgerte, fahren wir Elektroautos wegen des Fahrkomfort, Fahrspass und der Tatsache den Mitmenschen nicht mit Lärm auf die Nerven zu gehen. Sigmar Gabriel war jedoch noch ein energiepolitischer Waisenknabe im Vergleich zur Verhinderungstaktik und den Bremsmanövern von Peter Altmaier. Unser Vermieter hat auf dem Mehrfamilienhaus eine 12kW-PV-Anlage installieren, und uns einen 11kW CEE Anschluss in die Garage legen lassen. Nächtens laden wir Wasserstrom welchen die hiesigen Stadtwerke mit Hilfe des neben dem Haus laufenden kleinen Flusses produzieren.
Die Bilanz bei Wasserstoff ist ebenfalls bescheiden: Für die Herstellung von 1 Kilogramm Wasserstoff werden derzeit 55 kWh Strom und 9 Liter Wasser benötigt. Mit diesem Kilo H2 kommt ein Wasserstoffauto mit sparsamer Fahrweise 100 Kilometer weit. Ein Elektroauto hingegen legt mit so viel Strom mindestens 250 Kilometer zurück. Auch ein Wasserstoffauto mit Brennstoffzelle ist übrigens ein Elektroauto. Es hat ebenfalls einen Akku, da die Technik zum Beschleunigen nicht genug Leistung liefern kann. Wasserstoff hat seinen Platz – in der Industrie, nicht im Individualverkehr.
Neben CO2 fallen beim Verbrennungsmotor ebenfalls andere Schadstoffe und Emissionen an: angefangen beim Lungenleiden verursachenden Stickoxid (sic!) bis zum krankmachenden Lärm. Klar ist, das elektrisch-betriebene Fahrzeug hier deutliche Vorteile gegenüber den Auspufffahrzeugen haben. Selbst bei Kohleverstromung haben Elektroantriebe Vorteile gegenüber den Verbrennungsantrieben. Zentrale Grossfilteranlagen arbeiten wirksamer, als jene die im Fahrzeug mitgeführt werden. Elektroantriebe sind zudem deutlich effizienter, statt vorwiegend Wärme zu produzieren wird zielgerichtet fortbewegt. Batterietechnologie macht rasante Fortschritte, so dass die Bilanz auf die nächsten Jahre/Jahrzehnte noch deutlicher positiv für das Elektroauto ausfallen wird. Der zusätzliche Strombedarf für eine komplett umgestellte Fahrzeugflotte wird nicht von heute auf morgen benötigt. Entsprechend können hier entsprechende Weichen gestellt werden. Das ist ein politisches Thema, wie Theo aus Herne richtig anmerkt. Damit ist es lösbar. Wir reden von Politik. Die Weichen sind (global!) gestellt oder werden noch gestellt werden. Es kein naturwissenschaftliches Problem welches erst noch gelöst werden muss. Bremse lösen. Auch im Kopf.
Vorweg: Wir haben mittlerweile nur noch Elektroautos in der Garage. Auch wenn ich den dann Dritte-Hand-Tesla auch kaufte, weil mich eine Aussage von Sigmar Gabriel ärgerte, fahren wir Elektroautos wegen des Fahrkomfort, Fahrspass und der Tatsache den Mitmenschen nicht mit Lärm auf die Nerven zu gehen. Sigmar Gabriel war jedoch noch ein energiepolitischer Waisenknabe im Vergleich zur Verhinderungstaktik und den Bremsmanövern von Peter Altmaier. Unser Vermieter hat auf dem Mehrfamilienhaus eine 12kW-PV-Anlage installieren, und uns einen 11kW CEE Anschluss in die Garage legen lassen. Nächtens laden wir Wasserstrom welchen die hiesigen Stadtwerke mit Hilfe des neben dem Haus laufenden kleinen Flusses produzieren.
Ein echter Blackout ist überregional und lange anhaltend. Noch ist Zeit vorzubeugen.Wie für Pandemien… Der Beinahe-Blackout vom 8. Januar diesen Jahrs war nach Branchenangaben der bisher zweitschwerste Vorfall im europäischen Stromnetz. Wer sich ein Bild vom Alltag nach einem anhaltenden Stromausfall machen möchte, sei der sehr lesenswerte Roman 'BLACKOUT - Morgen ist es zu spät' von Marc Eisberg ans Herz gelegt. Nils zitiert die Bundesnetzagentur mit den Gründen für die Dunkelflaute. Die staatliche Stelle sollte Tacheles reden, und die wahre Frage beantworten warum überhaupt manueller Eingriffe notwendig sind. Der Hauptgrund für einen möglichen Blackout, und die manuellen Eingriffe um diesen zu vermeiden, ist nicht der Umbau der Energiesysteme. Dies ist eine technologische, und beherrschbare Komponente. Nein, der Hauptgrund ist die Marktwirtschaft in Form des Stromhandels. Mehr Stromnetz führt zu mehr Stromhandel führt zu mehr Blackout: (EU-)Übertragungsnetzbetreiber fahren oftmals bewusst die Netze über den erlaubten Betriebszuständen (Spannungen) - weil nicht mehr Stabilität, sondern nur mehr Umsatz zu mehr Geld führt. Je dezentraler, je „inseliger“, desto sicherer ist das Gesamtsystem.Nils:
„Übrigens, die großen Blackouts der letzten Jahre hatte nie mit Dunkelflaute zu tun, sondern waren zumeist Bedienfehler der großen Stromtrassen.“
Kannst Du bei Siemens aus dem Katalog kaufen. Etwas Hintergrundwissen zum Thema HGÜ: Wikipedia: Hochspannungs-Gleichspannungs-ÜbertragungJosch:
"Man forscht jetzt mit Gleichstromhochspannung ( Kaskadieren etc. ). Das alles steckt wohl noch in den "Kinderschuhen"?
Ich habe die Möglichkeit sauberen Strom zu tanken. Der hinterfragende Blick ist auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zu richten. Lassen wir die grossen Themen wie Geopolitik (wie vor einigen Wochen „Strasse von Hormus“) und Umweltzerstörung (Stichwort „Fracking“) aussen vor: Wer tankt denn Treibstoff aus nachhaltiger Produktion? Niemand. Man kann es nicht. Und woher kommt der Strom? Ebenjener, welche aufgewendet wird um das Rohöl als Treibstoff in den Tank zu bekommen? Ich empfehle den Artikel „So viel Strom brauchen Autos mit Verbrennungsmotor“ auf der Webseite „Edison“ vom Handelsblatt für augenöffnende Informationen: „Für den Durchschnittsverbrauch von 7 Litern auf 100 km kommen (...) mehr als 11 Kilowattstunden an Strom zusammen. Dies reicht aus, um mit einem Elektrofahrzeug 50-80 Kilometer weit zu fahren“. Die andere Seite der Bilanz wird gerne vergessen: nach Umstellung auf elektrifizierte Antriebe wird entsprechend weniger Benzin/Diesel verbrannt, sprich diese Energiemenge muss dem "Mehrbedarf" für Fahrstrom gegenübergestellt werden. Ja, wir benötigen mehr Strom, aber gesamthaft weniger Energie.Theo aus Herne:
"Ohne politischen Willen und Entschluss- und Durchsetzungskraft geht es nicht voran.“
Josch:
"Es geht mir eigentlich um die Stromherstellung durch Kohle."
Die Bilanz bei Wasserstoff ist ebenfalls bescheiden: Für die Herstellung von 1 Kilogramm Wasserstoff werden derzeit 55 kWh Strom und 9 Liter Wasser benötigt. Mit diesem Kilo H2 kommt ein Wasserstoffauto mit sparsamer Fahrweise 100 Kilometer weit. Ein Elektroauto hingegen legt mit so viel Strom mindestens 250 Kilometer zurück. Auch ein Wasserstoffauto mit Brennstoffzelle ist übrigens ein Elektroauto. Es hat ebenfalls einen Akku, da die Technik zum Beschleunigen nicht genug Leistung liefern kann. Wasserstoff hat seinen Platz – in der Industrie, nicht im Individualverkehr.
Neben CO2 fallen beim Verbrennungsmotor ebenfalls andere Schadstoffe und Emissionen an: angefangen beim Lungenleiden verursachenden Stickoxid (sic!) bis zum krankmachenden Lärm. Klar ist, das elektrisch-betriebene Fahrzeug hier deutliche Vorteile gegenüber den Auspufffahrzeugen haben. Selbst bei Kohleverstromung haben Elektroantriebe Vorteile gegenüber den Verbrennungsantrieben. Zentrale Grossfilteranlagen arbeiten wirksamer, als jene die im Fahrzeug mitgeführt werden. Elektroantriebe sind zudem deutlich effizienter, statt vorwiegend Wärme zu produzieren wird zielgerichtet fortbewegt. Batterietechnologie macht rasante Fortschritte, so dass die Bilanz auf die nächsten Jahre/Jahrzehnte noch deutlicher positiv für das Elektroauto ausfallen wird. Der zusätzliche Strombedarf für eine komplett umgestellte Fahrzeugflotte wird nicht von heute auf morgen benötigt. Entsprechend können hier entsprechende Weichen gestellt werden. Das ist ein politisches Thema, wie Theo aus Herne richtig anmerkt. Damit ist es lösbar. Wir reden von Politik. Die Weichen sind (global!) gestellt oder werden noch gestellt werden. Es kein naturwissenschaftliches Problem welches erst noch gelöst werden muss. Bremse lösen. Auch im Kopf.
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Re: E-Mobilität
"Blackout" von Marc Elsberg war bei mir das auslösende Moment, selbst etwas zu tun. Das Buch ist von so zwingender Logik, dass es einem den Atem verschlägt. Ok, es ist immer noch ein Roman, aber ein sehr realistischer.
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Re: E-Mobilität
Das würde also auch automatisiert erfolgen können?AQQU hat geschrieben: Di 11. Mai 2021, 13:41 Der Hauptgrund für einen möglichen Blackout, und die manuellen Eingriffe um diesen zu vermeiden, ist nicht der Umbau der Energiesysteme. Dies ist eine technologische, und beherrschbare Komponente. Nein, der Hauptgrund ist die Marktwirtschaft in Form des Stromhandels. Mehr Stromnetz führt zu mehr Stromhandel führt zu mehr Blackout: (EU-)Übertragungsnetzbetreiber fahren oftmals bewusst die Netze über den erlaubten Betriebszuständen (Spannungen) - weil nicht mehr Stabilität, sondern nur mehr Umsatz zu mehr Geld führt. Je dezentraler, je „inseliger“, desto sicherer ist das Gesamtsystem.
Ich dachte, gerade der Stromtransfer z.B. von Norwegens Pumpspeicherwerken könnte unser Defizit bei weiterer Abschaltung von grundlastfähigen Kraftwerden ausgleichen! Dafür würde dann in Norwegen mit unserem Stromüberschuss tagsüber das Wasser wieder hochgepumpt werden. Da könnten wir doch die "inseleigene" deutsche Speicherung von Strom erheblich reduzieren. Oder wo ist dabei der Haken?
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LaGraja
Re: E-Mobilität
"Ich dachte, gerade der Stromtransfer z.B. von Norwegens Pumpspeicherwerken könnte unser Defizit bei weiterer Abschaltung von grundlastfähigen Kraftwerden ausgleichen! Dafür würde dann in Norwegen mit unserem Stromüberschuss tagsüber das Wasser wieder hochgepumpt werden. Da könnten wir doch die "inseleigene" deutsche Speicherung von Strom erheblich reduzieren. Oder wo ist dabei der Haken?"
Es ist zwar kein Haken, aber ich bezweifle, dass in Norwegen Pumpspeicherkraftwerke sinnhaft wären. Norwegen hat, was sie Stromerzeugung mit Wasserkraft angeht, geradezu paradiesische Zustände: oben auf dem Fjell gibt es riesige Gletscher, deren Schmelzwasser in Stufen durch eine Kaskade von Seen bis nach unten in die Fjorde ließt. Hinzu kommen große Regenmengen. Als wir das letzte Mal im regnerischen September 2019 dort waren, konnte man buchstäblich hunderte Wasserfälle teilweise aus großen Höhen in die Seen und Fjorde stürzen sehen. Diese Kaskaden bzw. Stufen nutzt Norwegen für über 300 Wasserkraftwerke, die 93% des Stroms erzeugen. Die restlichen 7% entfallen auf Windkraft. Ein fossiles Kraftwerk gibt es noch auf Spitzbergen.
So lange der Wassernachschub von oben nicht geringer wird bzw. abreißt, weil die Gletscher verschwinden, macht das Hochpumpen von Wasser in Norwegen keinen Sinn.
Es ist zwar kein Haken, aber ich bezweifle, dass in Norwegen Pumpspeicherkraftwerke sinnhaft wären. Norwegen hat, was sie Stromerzeugung mit Wasserkraft angeht, geradezu paradiesische Zustände: oben auf dem Fjell gibt es riesige Gletscher, deren Schmelzwasser in Stufen durch eine Kaskade von Seen bis nach unten in die Fjorde ließt. Hinzu kommen große Regenmengen. Als wir das letzte Mal im regnerischen September 2019 dort waren, konnte man buchstäblich hunderte Wasserfälle teilweise aus großen Höhen in die Seen und Fjorde stürzen sehen. Diese Kaskaden bzw. Stufen nutzt Norwegen für über 300 Wasserkraftwerke, die 93% des Stroms erzeugen. Die restlichen 7% entfallen auf Windkraft. Ein fossiles Kraftwerk gibt es noch auf Spitzbergen.
So lange der Wassernachschub von oben nicht geringer wird bzw. abreißt, weil die Gletscher verschwinden, macht das Hochpumpen von Wasser in Norwegen keinen Sinn.
