Zu Sao Antao berichte ich als preisbewusster Flugkonsument:
Habe seinerzeit 169€ für Köln-Sal gezahlt und aber dann >200€ für Sal-Sao Vicente plus Fähre, also €/km war stark unkorellierrt.
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Ebenso die innerinsularischen Abflugzeiten eher 'spontan', so auch z.B. 11h Verspätung. Die Insel selbst von der Natur her genial, aber von der Infrastruktur her Afrika, was als Nicht-Autofahrer äusserst schwierig war.
Dafür war die Flughafen Sicherheitskontrolle in Mindelo eindrücklich, nämlich gar keine bzw. stichprobenbasiert.
Antao: Es blieb natürlich unausweichlich bei Ekel äh Opa Alfred seiner Schnapsfabrik vorbeizuschauen, da musste man zwangsläufig vorbei, wenn man zum Kraterrand aufsteigen wollte.
Bin ja da SEINERZEIT zu Fuss die Runde.
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Ab Ribeira Grande zum Paul Fluss, hoch ohne Alleguer zum Schnapszuckerspiegel heben, hoch zu den Terassen, wenn mich die Erinnerung nicht trügt, links südlich rüber, hoch im Zickzack auf den Grat. Und dann, wenn alle oben normally fertig ham, kam der Heimweg für mich, oben lang auf der Strasse, so 6 h durch die Nacht. Immer schön das Ziel am Horizont gesehen. Mutige Serpentinenabkürzungen wurden in kürzester Zeit bestraft.
Irgendwann eine Bande Youngman an einer Garage gefunden, wo der mich für (paar Bier+) einen Zwanziger auf einer heillosen Höllentour auf der Passstrasse runter nach Ribeira brachte.
Also die Insel hat sich mir tief eingebrannt - muss also gut sein.
Seinerzeit,
es war 2012, denn eben diese Kapverden Reise brachte mich zurück nach Madeira im Dezember 2012 nach über 22 Jahren, da mir einfiel, dass das unbeschwerte Reisen doch in Europa sehr viel leichter fiele.
Küstenwanderweg von Ponta de Sol nach Westen (den Weg an den Schweinställen vorbei) fühlte sich an wie ein Inca Weg, ich bin fest davon überzeugt, das es Know How Transfer über den Teich gab.
Küstendorf Fajasinha, Übernachtungsangebot im Ehebett der Gastgeber, ich konnte dann aber erneut für nen 20er einen Off-Road Piloten chartern, der mich zurück in meine Residenz neben der Kirche von Ribeira Grande brachte, inkl. 2 Dorfbewohnern auf Stadtbesuch. Glaube pro Nacht so 15 Tacken in einer original 30er Jahre Unterkunft mit Wasser aus Wand. Warm brauchte man nicht.
Grüsse, Jasonaut.
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