US-Wahl 2020

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Tanausú
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US-Wahl 2020

Beitrag von Tanausú »

Jo, in 7 Tagen ist die US-Wahl. Hoffentlich nicht die Fortsetzung des aktuellen amerikanischen Albtraums.

Hierzu ein sehr fundiertes und eindrückliches Video-Referat des schweiz-amerikanischen Politologen und Demokraten Vinz Koller.
.
Bildschirmfoto 2020-10-27 um 18.51.25.png
.
Der Vortrag beginnt nach etwa 2min:
:arrow: http://www.shf.ch/index.php?huet-im-gsp ... inz-koller

(Nicht abschrecken lassen, das Schaffhauser-Deutsch ist nur am Anfang und sowieso einer der am ehesten verständlichen helvetischen Dialekte…)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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LasManchas
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Re: US-Wahl 2020

Beitrag von LasManchas »

Ich bin da mittlerweile, weiß nicht wie ich das sagen soll, irgendwie abgestumpfter.
Natürlich ist dieser Idi ein Alptraum, aber wenn es die Amis so wollen, so what, was können wir da machen? Warum überhaupt? Mischen die sich bei unseren Wahlen ein? Denen geht es am A vorbei ob nun Merkel, Merz, Laschet, Söder, Olaf Scholli, Anna Lena oder wer auch immer Kanzler wird. Selbst die AFD wäre denen doch egal. Sollen sie sich doch nen Depp zum Präsi machen, auch ein 2. Mal. Sind sie doch selbst schuld. Nur es wird kommen, daß er den Putin macht, die Verfassung ändert, damit er ein drittes Mal gewählt werden kann. Und dann auch wird.
Wir, die Deutschen, haben '33 auch einen Kanzler gewählt. Hat sich leider auch keiner eingemischt. Irgendwann wars zu spät...
Ich hoffe die Amis ziehen irgendwann die Lehre draus.
Ganz wichtig ist daß Europa zusammensteht (Und auch bleibt), auch mit den Tommies, obwohl sie aus der EU raus sind.
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Re: US-Wahl 2020

Beitrag von LaGraja »

Leider kann es uns nicht egal sein, wer Präsident der USA wird. Wir haben imer noch enge Beziehungen zu diesem Land, das uns nach WW II immerhin die parlamentarische Demokratie und den Marshall-Plan aufs Auge gedrückt hat, was ja nicht ganz schlecht war. Dass dann im weiteren Verlauf auch noch die Wiederbewaffnung und die NATO-Mitgliedschaft mit im Paket waren- nun ja, pflegte mein Opa zu sagen, wer weiß, wofür das gut war. Immerhin war damals kalter Krieg und die andere Seite ließ ja auch nicht die Friedenstauben kreisen.

Die Vorstellung, dass dieses greinende, jähzornige Kind mit dem Durchblick eines Maulwurfs und der Intelligenz eines Cheeseburgers (ohne Gurke) weitere 4 Jahre die Welt mit seinem Horrorfilm und seinen Lügenmärchen unterhält, weitere internationale Verträge in dieTonne tritt, mit Diktatoren wie Putin, Kim Jong Un oder Bolsonaro kuschelt (weil er sich gegen die nicht durchsetzen kann und/oder die was gegen ihn in der Hand haben), und womöglich noch eine Dynastie gründet, z.B. mit einem seiner missratenen Söhne oder gar dem fleischgewordenen Blondinenwitz Ivanka, ist einfach zu grauenhaft. Aber sie ist real. Trump ist nicht der Grund für den gegenwärtigen Zustand der USA, er ist das Leitsymptom. Die heutigen USA sind ein scheiterndes Land. Die Spaltung zwischen oben und unten und -als Folge davon- zwischen "Liberalen" und "Konservativen" hat spätestens mit Nixon und Reagan begonnen, und sie ist noch nicht beendet. Die Pandemie verstärkt dies noch. Gewinner sind die Reichen und Superreichen, die mit Covid19 ihre Milliardenvermögen, wie Amazon-Chef Jeff Bezos ins Unermessliche erhöht haben. Sterben tun die Underdogs, die Armen ohne Krankenversicherung, die Latinos, Schwarzen und sonstige Unterprivilegierte. Viele von ihnen sieht kein Arzt, sie sterben, oft undokumentiert, nicht im Krankenhaus, sondern zu Hause, im Trailer oder unter der Autobahnbrücke. Die Dunkelziffer ist hoch.
Some people are wise, some otherwise. :thumbup:
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Re: US-Wahl 2020

Beitrag von El Jardinero »

Wie steht es schon treffend in der Federalist Papers:
"Enlightened statesmen will not always be at the helm."
frei übersetzt: "Es werden nicht immer die hellsten Kerzen auf der Torte an der Spitze stehen."

Und:
"Die wirkliche Macht des Präsidenten richtet sich nach außen. Der mächtigste Mann der Welt ist zu Hause ein Pantoffelheld. Innerhalb der USA kann er ohne die Zustimmung oder wenigstens die Duldung des Kongress kaum etwas machen."

Und woraus zitiere ich das?
Aus einem wunderbaren Blog, der leider 2016 zu Beginn der Vorwahlen eingestellt wurde.
Er heißt "USA erklärt" und zeigt aus Sicht eine Amerikaners der in D lebt, wie es in den Staaten wirklich läuft.
Umgangsformen, das politische System, Organisation, Polizei, Indianer, aber auch Trivialitäten, unbedingt zu empfehlen.
Und ein Kapitel über den Präsidenten ist auch dabei:

https://usaerklaert.wordpress.com/2006/ ... -welt-kam/

Ich habe ALLE Artikel nach und nach gelesen, hat mir die Sicht auf die USA erweitert.
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Bluesbird (selbst gelöschter User)

Re: US-Wahl 2020

Beitrag von Bluesbird (selbst gelöschter User) »

Ich hätte nie gedacht, dass ich mich einmal bemüßigt fühlen würde, eine Pro-Trump-Position einzunehmen
Doch manche Formulierungen in diesem Thread – insbesondere in Beitrag # 3 – sind dieses Forums unwürdig und übertreffen noch die Parolen unserer Mainstream-Medien, die jede Äußerung des POTUS auf die Golfwaage legen bzw. ins Lächerliche ziehen.

Seit Jahrzehnten wird die Rolle der USA als „Weltpolizist“ kritisiert. Und jetzt wird gejammert, dass Trump diese Aktivitäten zurückfahren will.
Im Gegensatz zu vielen seiner Vorgänger hat er noch keinen Krieg begonnen.

Das hohe Staatsdefizit der USA wird seit Langem als großer Risikofaktor für die Weltwirtschaft angesehen. Trump will die Ungleichgewichte der Handelsbilanzen abbauen und den Neoliberalismus zügeln. Das wäre mehr als vernünftig – aber alle heulen auf.

Er versucht, seine Wahlversprechen einzuhalten. Das ist man von „Normal-Politikern“ nicht mehr gewohnt. Wie doch einst Münte sagte: .
„...daß wir oft an Wahlkampfaussagen gemessen werden, ist nicht gerecht“.

Auch die Durchsetzung von Amy Coney Barrett zur Obersten Richterin wird ob ihrer bisherigen konservativen Einstellung kritisch betrachtet. Dabei zahlt ein Gutteil unserer Bevölkerung freiwillig Steuern an eine Organisation, die noch wesentlich konservativer ist.

Zu dem Koller-Video:

Nach meinem Empfinden argumentiert er verkürzt-suggestiv.
So sagt er z.B., dass es mit 220.000 Pandemie-Toten bisher 4 x so viele Opfer gab, wie im Vietnamkrieg. Dabei unterschlägt er die Toten der Verbündeten und verschweigt die Folgeschäden. Die geschätzte Zahl der vietnamesischen Kriegsopfer von mindestens 2 bis zu über 5 Mio wird gar nicht erst erwähnt.
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NiederBayer
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Re: US-Wahl 2020

Beitrag von NiederBayer »

Bluesbird hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 01:15 Ich hätte nie gedacht, dass ich mich einmal bemüßigt fühlen würde, eine Pro-Trump-Position einzunehmen
Trump ist ein gefährlicher Psychopath, ein notorischer Lügner und vollkommen empathie - und rücksichtsloser Narzisst, dem das Schicksal seines Volkes absolut egal ist. Er lebt in seiner eigenen Welt, in der es nicht nach dem Motto geht “I first“, sondern “Only I“.

Er hat sich schon so viel herausgenommen (sexuelle Belästigung, Bereicherung, Beleidigungen, Rassismus, Anstachelung zum Haas und zu Mord und Totschlag, Hofieren von Diktatoren...), dass es eigentlich unvorstellbar und unfassbar ist.

Du siehst da tatsächlich eine politische Agenda oder zumindest einzelne politische Ziele? Da stehst du wohl (zumindest außerhalb der USA) ziemlich allein da. Der Mann weiß doch heute selbst nicht, was er morgen denken oder machen wird. Er weiß anscheinend nur, dass er alle anderen verachtet. Er hat ein zutiefst verstörendes Welt- und Menschenbild. Trump weiß doch gar nicht, was eine “Ungleichheit der Handelsbilanzen“ ist, geschweige denn, wie man sie beseitigt. Und das Wort Neoliberalismus kann er vermutlich nicht mal fehlerfrei buchstabieren.

Wir können dem Himmel danken, dass er die Welt noch nicht in den Abgrund gerissen hat, und ich hoffe inständig, dass dieser Alptraum nach dem 3. November ein Ende hat. Ich rege mich gerade ein bisschen auf, das merkt man gar nicht, oder? ;)

Ein bleibender Schaden, fürchte ich, ist eh schon angerichtet. Nämlich die fatale Botschaft, dass man sich als Politiker anscheinend beinahe alles erlauben kann, wenn man nur geschickt genug daran ist, die Wähler zu verdummen oder zu manipulieren.

Und zu La Grajas Beitrag kann ich nur sagen: Respekt, da ist jedes Wort wahr!

:goodpost: :goodpost: :goodpost:
Zuletzt geändert von NiederBayer am Mi 28. Okt 2020, 07:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: US-Wahl 2020

Beitrag von nils.k »

Selbstverständlich hat Trump einen Krieg begonnen, den Handelskrieg mit China. Und seine perfide Art der Außenpolitik hat Kriege und Konflikte weiter angeheizt. Sein Truppenabzug aus Syrien hat den Krieg dort eskalieren lassen und die Flüchtlingswelle massiv verstärkt. In Afghanistan stehen die Taliban kurz vor der vollständigen Machtübernahme. Nordkorea konnte ungestört weiter Atomwaffen produzieren und testen. Der gekippte Atomvertrag mit dem Iran destabilisiert nicht nur den Nahen Osten.
Seine Politik wird noch in Jahrzehnten für Kriege sorgen.
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Re: US-Wahl 2020

Beitrag von Tanausú »

nils.k hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 07:31 ... Seine Politik wird noch in Jahrzehnten für Kriege sorgen.
Jepp. Und er nimmt aus wahlkampftaktischen Gründen bewusst und absichtlich einen möglichen Bürgerkrieg in Kauf.
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nils.k
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Re: US-Wahl 2020

Beitrag von nils.k »

Und noch eine Anmerkung dazu, dass er "versucht, seine Wahlversprechen einzuhalten": Bei dem Horrorprogramm, was er sich vorgenommen hatte, kann man froh sein, dass er das nur in Ansätzen geschafft hat.
Das Handelsbilanzdefizit der USA war dagegen noch nie höher als unter Trump.
https://de.statista.com/statistik/daten ... z-der-usa/

Dass Trump gewählt wird liegt auch daran, dass er seiner Klientel verspricht, sie könnten immer so weitermachen wie bisher. Wenn man den Leuten erzählt, der Klimawandel hätte für sie keine Auswirkungen, wenn man suggeriert, durch weniger Steuern ein besseres Leben zu garantieren und durch weniger internationale Zusammenarbeit mehr für sich selbst zu behalten, dann wird man gewählt. Man nennt es Populismus, eine gefährliche Krankheit, die weltweit immer mehr um sich greift.
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Re: US-Wahl 2020

Beitrag von El Jardinero »

Eine schöne Seite zum Thema ist "The Lincoln Project".

Republikaner machen Wahlkampfvideos....... für Biden (oder gegen Trump, wie man es sehen will)

Und man muss sagen: geil gemacht die Sachen!

https://lincolnproject.us/video/

Beispiel:

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Sportschütze (gelöschter User)

Re: US-Wahl 2020

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

Sollte er die Wahl verlieren wird er dieses Ergebnis
eventuell als Wahlmanipulation anfechten wollen.

Dieses hat er ja schon bereits lt. in den Medien geäußert.

Jetzt könnte man sagen.... ja , ja lass ihn das halt mal so dahin sagen....

Aber wenn man betrachtet, wie schnell und mit welchem (Nach) Druck er
Amy Coney Barrett zur Obersten Richterin im Amt haben wollte, noch VOR
der Wahl, ergibt die Aussage mit dem Anfechten der Wahl eventuell doch Sinn.

Die obersten Richter müssen nämlich dann entscheiden ob die Wahl Gültigkeit
hat oder nicht. Und da hat er nun mal vorgebaut und ein weiteres Mitglied seiner
Gesinnung in diesen Posten gehoben.
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Birigoyo
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Re: US-Wahl 2020

Beitrag von Birigoyo »

Dieses Video wurde von Trump selber vor einigen Stunden auf Twitter gepostet und von einer (offenbar pro Trump)
Plattform auf Youtube gestellt .

Die suggestive Frage : " Are we sure about those polls ? " will sagen "Meint Ihr die Umfragen stimmen ?"
Aber es zeigt noch etwas ganz anderes nämlich den unterschiedlichen Umgang mit der Pandemie :shock: .

Sportschütze (gelöschter User)

Re: US-Wahl 2020

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

LaGraja hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 23:01 Die Pandemie verstärkt dies noch. Gewinner sind die Reichen und Superreichen, die mit Covid19 ihre Milliardenvermögen, wie Amazon-Chef Jeff Bezos ins Unermessliche erhöht haben.
Nichts gegen LaGraja alles gut !

Aber das ist auch so eine Aussage und ein Verhalten, wo mir ein bissl die Hutschnur hoch geht.

Warum kann ein Unternehmer welcher ein Unternehmen gegründet hat, da gehört nicht nur
Bezos und der mehrfach angegangene Gates dazu, mit seinem investiertem Geld und Know-How
kein Geld verdienen ???

Die können auch nix für, dass es dieses und andere Viren gibt und das ihre Kunden FREIWILLIG ihre
Leistungen nutzen.

Wenn Unternehmer mit ihrer Leistung und Arbeit auf ehrlicheArt und Weise ihr Geld
verdienen, warum nicht ?!?

Gleiches gilt meines Erachtens für Banken : So viele Erdenbewohner monieren, dass Banken angebliches
Vermögen verdienen..... Na und ?!? Eine Bank ist nichts anderes als ein Wirtschaftsunternehmen und
somit kann , soll und muss man damit Geld verdienen. Sonst macht es auch Sicht der Investoren oder
Inhabern doch gar keinen Sinn.

Oder würde tatsächlich jemand hier im Forum gerne sein verdientes Geld einfach mal so in etwas investieren,
was keinen Gewinn abwirft und man dann davon ausgehen muss, dass man sein Geld nicht wieder bekommt ?

Nein, ich finde es nicht gut, dass die Kluft zwischen arm und reich groß ist und womöglich auch immer
größer wird, aber dafür können die Unternehmer nicht grundsätzlich etwas.

Klar, sie können ihr erworbenes Geld wiederum in soziale Zwecke investieren.

Macht man das wird man aber auch angefeindet, siehe Bill Gates. Der ja nach Meinung vieler Covid-Gegnern
der Grund für das Virus ist und mit allem was damit zutun hat weiteres Geld anhäufen will.

Als ob ein Mensch in seiner Position so etwas noch nötig hätte. Der könnte einfach sein Geld nehmen, sich
zurück lehnen und sagen : Ihr könnte mich doch alle mal.....

Dann baue ich eben keine Brunnen mehr im tiefen Afrika. Dann baue ich eben keine Plantagen zur Selbsterhaltung
und Selbstversorgung für die dortigen Menschen mehr auf. Dann gebe ich eben kein Geld mehr für die dortigen
Krankenstationen aus.

Dann mach ich eben Bill Gates Foundation zu.

So neben bei:

Eine wohltätige Stiftung. Sie ist mit Einlagen von knapp 46,8 Milliarden US-Dollar die größte private Stiftung der Welt.
Ihre Ziele sind insbesondere die weltweite Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Bekämpfung von extremer Armut sowie die Ermöglichung des Zugangs zu Bildung und Informationstechnologie. Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist die Bekämpfung der Malaria sowie der Poliomyelitis.

Was ich eigentlich sagen wollte ist :

Lasst doch die Leute mit ihren eigenen Unternehmen das machen was diese auch wollen, sofern sie damit anderen nicht
wissentlich schaden und dieses auf legalem Wege tun. Und wenn es eine Gesetzes"Lücke" in Sachen Steuern zahlen oder
so gibt, dann können diese Unternehmen auch nix für. Dann ist einzig und alleine der Gesetzgeber schuld.
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Re: US-Wahl 2020

Beitrag von El Jardinero »

Trump: "Wenn ich die Wahl nicht gewinne, kann es sich nur um Wahlbetrug handeln!"
Ein lupenreiner Demokrat, kennt man sonst nur von Erdogans und Lukaschenkos. :gruebel:
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Tanausú
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Re: US-Wahl 2020

Beitrag von Tanausú »

Sportschütze hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 09:33 ... Und wenn es eine Gesetzes"Lücke" in Sachen Steuern zahlen oder so gibt, dann können diese Unternehmen auch nix für. Dann ist einzig und alleine der Gesetzgeber schuld.
Aha. Eine interessante moralische Grundhaltung.
So quasi: kann doch ich nix dafür, wenn ihr mich solche Sauereien machen lässt...

:thumbdown:
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Re: US-Wahl 2020

Beitrag von LasManchas »

Tanausú hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 10:22
Sportschütze hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 09:33 ... Und wenn es eine Gesetzes"Lücke" in Sachen Steuern zahlen oder so gibt, dann können diese Unternehmen auch nix für. Dann ist einzig und alleine der Gesetzgeber schuld.
Aha. Eine interessante moralische Grundhaltung.
So quasi: kann doch ich nix dafür, wenn ihr mich solche Sauereien machen lässt...

:thumbdown:
Muß dir recht geben, mir ist diese Haltung auch zu einfach. Wenn es jedem Bürger so einfach gemacht werden würde, würde keiner mehr Steuern zahlen.
Diese Firmen müssten wie im Mittelalter an den Pranger gestellt werden, alles ganz öffentlich gemacht werden. Jeden Tag in jeder Zeitung, in allen Nachrichten, in allen Medien, vor allem in in der Blöd-Zeitung.
Genauso mit den CumEx-Geschäften der Banken und deren Kunden und Handlanger, siehe Olaf Schulz. Dieses Cerdo will Kanzler werden. Ich bin wahrhaftig kein CDU-Fan, aber den Scholz will man den Arbeitern als Arbeiterpartei-Vertreter verkaufen? Lächerlich. Erst wenn er die Milliarden zurückholt die seine Freunde unter seiner Ägidie als Finanzminister und Bürgermeiste von HH dem Staat gestohlen haben, wäre er glaubhaft.
Aber das ist jetzt weit weg von Trump und dem auch egal.
Ich warte ab und schaue mir das Gemetzel nach dem 03.11 an
Sportschütze (gelöschter User)

Re: US-Wahl 2020

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

LasManchas hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 10:53
Genauso mit den CumEx-Geschäften der Banken und deren Kunden und Handlanger,
Dieses widerspricht nicht meiner Aussage : CumEx Geschäfte sind und waren illegal
und somit verwerflich und zu bestrafen.

Wenn aber der Gesetzgeber es zulässt, dass eine Firme, welche in Inland Einnahmen
ins Ausland schaffen darf wo man eben weniger Steuern dafür zahlen muss, dann
ist nicht die Firma daran schuld, sondern der Gesetzgeber.

Ich plädiere ja dafür, dass Einnahmen dort versteuert gehören, wo sie auch erwirtschaftet
wurden. Dann gäbe es diese Problematik nicht.
Bluesbird (selbst gelöschter User)

Re: US-Wahl 2020

Beitrag von Bluesbird (selbst gelöschter User) »

Eine Diskussion über die Verwerfungen unseres derzeitigen Gesellschaftssystems wäre bestimmt interessant, würde hier aber ausufern. Deshalb zurück zum Thema:

Da alle auf Donald rumhacken, werde ich denn die Rolle des Advocatus Diaboli übernehmen und gehe mal auf einige Punkte ein:

Trump ist ein gefährlicher Psychopath etc. (NiederBayer)
Ich gehe mal davon aus, du bist ein professioneller Therapeut und hattest Gelegenheit, ihn persönlich zu untersuchen. Oder handelt es sich um eine Ferndiagnose?

Selbstverständlich hat Trump einen Krieg begonnen, den Handelskrieg mit China. (nils.k)
Nicht nur Trump ist der Meinung, dass China schon seit Jahrzehnten einen Handelskrieg gegen andere Industriestaaten führt, indem es die Welt mit hoch subventionierten Produkten überschwemmt, Firmen übernimmt und patentierte Produkte schamlos kopiert. So gesehen handelt er aus schierer Notwehr.

Aber wenn man betrachtet, wie schnell und mit welchem (Nach) Druck er Amy Coney Barrett zur Obersten Richterin im Amt haben wollte... (Sportschütze)
Wie lange sollte denn deiner Meinung nach ein derart wichtiges Amt unbesetzt bleiben?
Angenommen, die Vorgängerin von Amy wäre bereits vor einem halben Jahr gestorben: Auch die nächste Wahl abwarten? Gibt es da eine „moralische Karenzzeit“? Das Gesetz seht jedenfalls keine vor!

Mag sein, dass der Donald ein Egomane ist. Auf welchen hochrangigen Politiker trifft das nicht zu?
Na ja, unsere derzeitige Bundeskanzlerin ist da vielleicht eine rühmliche Ausnahme.
Sie fühlt sich nur dem Wohle des deutschen Volkes verpflichtet. ;)
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Re: US-Wahl 2020

Beitrag von Tanausú »

Bluesbird hat geschrieben: Mi 28. Okt 2020, 12:39
Trump ist ein gefährlicher Psychopath etc. (NiederBayer)
Ich gehe mal davon aus, du bist ein professioneller Therapeut und hattest Gelegenheit, ihn persönlich zu untersuchen. Oder handelt es sich um eine Ferndiagnose?
Natürlich handelt es sich um eine Ferndiagnose. Das ist aber bei solchen SuperManiacs auch gar nicht anders möglich. Oder meinst Du, er würde sich bei einem Psychiater oder Psychotherapeuten auf die Couch legen? Er doch nicht...

Und man muss wahrlich kein "professioneller Therapeut" sein, um die Pathologie dieses Typen zu bemerken. Ein wenig gesunder Menschenverstand und moralische Sensibilität reichen da m.E. völlig aus.

Aber da Du's gerne fundierter hast, bitteschön:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... ettansicht

:arrow: "Wie eine Person sich verhält, ist (diagnostisch) die Königsdatenquelle. Und sein Verhalten ist eindeutig."
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Re: US-Wahl 2020

Beitrag von El Jardinero »

Natürlich ist man kein Psychologe, natürlich ist es einfach eine persönliche Einschätzung die jeder von uns da hat.
Zumindest habe ich jetzt hier noch keinen gehört der sagt: TRUMP IST DER GEILSTE!

Und es ist völlig legitim sich aus der persönlichen Sicht zu äußern, auch über Leute wie Trump.
Und natürlich hat er meine Vorurteile nicht exklusiv gepachtet, da habe ich bei anderen Leuten auch noch welche übrig.

Aber man hat ja auch ein bisschen Lebenserfahrung und diese sagt bei mir im Grunde das Folgende:
(Und bitte jetzt keine Anmerkung, das wäre aber zu verniedlichend)

Trump ist ein ungebildeter, arroganter, selbstverliebter, ungezogener Rotzlöffel.

Und er hat in den 4 Jahren + Wahlkampf nicht viel dafür getan, dass ich ein anderes Bild von ihm haben könnte.
Ich finde es schlimm und schade, dass die Macht einer solche Position unterm Strich derart vergeudet wird.
"4 lost years!". Aber nur meine unmaßgebliche Meinung.
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