Yo. Ich oute mich mal als amtlicher Fan von Breaking Bad und natürlich auch Better Call Saul.
Speziell diese beiden Serien sind für mich wirklich ganz neue Dimensionen epischer Erzählkunst.
So facetten- und detailreich hat man das bis anhin nicht gekannt. Wie sich der Plot mit seinen Charakteren und seiner Dynamik in aller Tiefe entwickeln kann, mit dieser ausgefuxten Bildsprache und atemraubenden Regie- und Schauspielkunst, .. und und ... Wow!
Und was sind Eure Lieblinge?..
Si naturam sequamur ducem, numquam errabimus - Cicero
Ich bin auch ein riesiger Fan der neuen amerikanischen Serien, die in den letzten knapp 20 Jahren, das Genre Serien völlig revolutioniert haben, und die Geschichten vom inhaltlichen und von der Bildspache her in vorher nicht gekannter Tiefe auslotet haben.
Meine Favs ohne wertende Reihenfolge:
"Sopranos" -absolut geniale Mafia Serie, und so etwas wie die "Urmutter" der modernen amerikanischen Serien.
"Breaking Bad" und "Better call Saul" - was für ein abgefahrener Scheiß (vor allem Breaking Bad), großartige Story! Wer´s noch nicht kennt, man sollte "Breaking Bad" zuerst schauen, obwohl die später gedrehte Serie "Better call Sall" ja die Vorgeschichte ist.
"The Wire" - Wohl noch nie hat eine Polizei-Serie solch einen dokumentarischen und ungeschminkten Blick auf die Polizei selbst und die amerikanische Gesellschaft geworfen. Eine unglaublich vielschichtige Serie, da die einzelnen Staffeln die Stadt Baltimore aus völig verschiedenen Perspektiven beleuchten. Ein grandioses und schonungsloses soziopolitisches Puzzle einer amerikanischen Großstadt!
"True Detectives" (aber nur die erste Staffel) - Eine unglaublich dichte, düster erzählte Kurz-Serie, die in den gesellschaftlichen Sumpf der Südstaaten abtaucht. Das charakterlich sehr gegensätzliche Hauptdarsteller Duo überzeugt zusätzlich.
"Godless" - Eine moderne, episch dicht erzählte Westernserie mit feministischem Touch. Toll. Absolut empfehlenswert!
Siltho hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 13:13
Als alte Trekkies natürlich "Picard"
Also, ich fand ST Discovery (wohl als einer der wenigen...) richtig klasse. Klassisches ST im neuen Gewand und aktueller Serienstruktur. Picard steht mir noch bevor.
NiederBayer hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 15:00
Siltho hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 13:13
Als alte Trekkies natürlich "Picard"
Also, ich fand ST Discovery (wohl als einer der wenigen...) richtig klasse. Klassisches ST im neuen Gewand und aktueller Serienstruktur. Picard steht mir noch bevor.
Da wir kein Netflix haben, konnten wir "Discovery" bislang nicht "umsonst" anschauen. Die schlechten Kritiken haben uns auch davon abgehalten, die Staffeln auf Bluray zu kaufen. Aber na ja, jetzt kommt ja bald der "Corona-Winter" - vielleicht schau'n wir's doch noch...
ÜBRIGENS FEHLT HIER EINDEUTIG EIN RAUMSCHIFF-SMILEY...
manteca hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 12:38
"Breaking Bad" ist unerreicht!!!
Als kleiner Appetizer für die Fans unter Euch: https://youtu.be/f4xAX4QgQFc
"Yo, Bitch!.. Science!!"
Siltho hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 13:13
Als alte Trekkies natürlich "Picard"
Claro, das Startrek-Universum!.. Von Spock bis Data.
Ich fand auch den "alten" Picard, also die Vorgängerserie Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert und die vier darauf basierenden Kinofilme genial!
Lee hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 13:17
Meine Favs ohne wertende Reihenfolge: "Sopranos" -absolut geniale Mafia Serie, und so etwas wie die "Urmutter" der modernen amerikanischen Serien. "The Wire" "True Detectives" (aber nur die erste Staffel) "Godless"
Supi! Dankdir für die Tipps! Ausser Sopranos (hatte ich noch sporadisch im TV geschaut) sind die mir neu. Bis zur nächsten (und letzten) Staffel von BCS ist es ja noch ein ganzes Weilchen hin (keine Ahnung ob die schon wieder weiterdrehen können), deshalb brauch ich halbwegs akzeptablen Stuff!..
Si naturam sequamur ducem, numquam errabimus - Cicero
NiederBayer hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 15:00
Also, ich fand ST Discovery (wohl als einer der wenigen...) richtig klasse. Klassisches ST im neuen Gewand und aktueller Serienstruktur. Picard steht mir noch bevor.
Für diese Diskussionen müsste man sicher eine eigene Abteilung aufmachen.
Muss ich nämlich gleich kundtun, dass ich das gegenteilig bewerten muss.
Zuviel Brüche, zuviel Ungereimtheiten, merkwürdige nie gehörte Techniken (ich sach nur "Sporenantrieb", wer denkt sich so einen Mist aus?), schlechte Story, eine Hauptdarstellerin mit nur einem Gesichtsausdruck (vergleiche J. Archer) und was sind das für komische Klingonen???
Picard hingegen
Saludos desde el Sauerland
El Jardinero *** Star Wars is SciFi, Star Trek is Future. ***
Tanausú hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 15:30
.....deshalb brauch ich halbwegs akzeptablen Stuff!..
Dieser Stoff schießt Dich bestimmt in die Umlaufbahn.
Wobei the "The Wire" durch seine sehr dokumentarische, und daher auf den ersten Blick etwas spröder daherkommende Erzählweise vielleicht Anfangs etwas rausfällt......ich habe die Serie kurz nach "Breaking Bad" geschaut, und mußte mich erst an die andere Erzählweise gewöhnen. Letztendlich fand ich "The Wire" dann aber sogar genauso gut.
Apropos Science Fiction....."Lost" fand ich größtenteils auch gut. Leider haben sich die Macher der Serie, wie ich finde zwischendurch etwas in ihrem äußerst komplexen, zeitlich und räumlich sehr verschachteltem Plot verirrt. Das hat den Genuß dann doch ein wenig geschmälert.
Ein MUSS für Freunde von Anwaltsserien ist (neben Boston Legal) natürlich
"Suits" bei Netflix
Da ist, allerdings erst nächstes Jahr, die 9. und leider letzte Staffel zu erwarten, in USA läuft sie bereits.
Aber bis dahin kann man ja die ersten acht wegschnabulieren.
Saludos desde el Sauerland
El Jardinero *** Star Wars is SciFi, Star Trek is Future. ***
El Jardinero hat geschrieben: ↑Fr 11. Sep 2020, 17:00
Meine klare Empfehlung für die, die es gerne schräg mögen und die toll fotografierte Szenen und Szenerien lieben:
FARGO von den Cohen Brüdern.
Die ersten beiden Staffeln habe ich auch gesehen, die haben mir auch gefallen.....Billy Bob Thornton als Malvo ist echt furchteinflössend.
Zum Schluss für heute noch eine abgefahrene Geschichte
Love, Death + Robots bei Netflix
Besser gesagt 18 völlig verschiedene Kurzfilme basierend auf Kurzgeschichten verschiedener Schriftsteller.
Inhaltlich haben die Stories nichts miteinander zu tun.
Unkonventionell, teils brutal, phantasievoll, lustig, von allem was.
Alle spielen in Zukunfts-Utopien und -dystopien, alternativen Realitäten, im Weltraum oder gar auf fremden Planeten und beschäftigen sich mit Gewalt, Sex, Robotern, diversen künstlichen Intelligenzen und Katzen.
Ende des Jahres soll eine 2. Staffel kommen.
Saludos desde el Sauerland
El Jardinero *** Star Wars is SciFi, Star Trek is Future. ***