La Palma Forum

Gofioeis
1 l Milch
8 Eigelb
300g Zucker
150g Gofio
Milch nur erwärmen, Gofio einrühren
Zucker, Eigelb vermengen, dann unter Rühren hinzugeben
Im Kühlschrank abkühlen, bzw. im Gefrierschrank (da öfter umrühren, gegen die Eiskristalle).
Kann man sicher auch Zimt, bzw. andere Aromen zufügen.

...hat vielleicht jemand leckere Rezepte für Bienmesabe, Principe Alberto oder Crema di Limon?

Prince Alberto:
1 Tafel Zartbitterschokolade
100 g gehackte Mandeln
100 g gehackte Haselnüsse
300 g Zucker
100 g Butter
4 Eier
1 Tasse gezuckerter Kaffee
1 Bizcocho

- Eier trennen
- Butter schaumig schlagen und nach und nach Zucker dazugeben
- Eigelbe nach und nach unterrühren
- Schokolade im Wasserbad schmelzen und abkühlen lassen
- Schokolade zur Eigelb-Zucker-Butter-Mischung dazugeben und weiter schlagen
- Eiweiße sehr steif schlagen und unterheben
- zum Schluss Mandeln und Haselnüsse unterheben.

- den Krem in Dessertschalen geben, Biscocho-Stücken in Kaffee tunken, und auflegen, nächste Schicht Krem und so weiter.

- zum Schluss dekorieren, z.B. mit Mandelblättchen o.ä.

*sabber* Danke, wird die nächsten Tage mal probiert!

Laxwolf2 hat geschrieben: ↑Sa 29. Aug 2020, 19:37 Bei welcher Verwendung von Gofio zuhause habt ihr den größten Genuss?

Ich rühre es sehr gerne in Naturjogurt mit Obst zum Frühstück ein. In eine Schüssel kommt Jogurt, dann ein Esslöffel Gofio, ein Schluck Milch und ein oder zwei Teelöffel Zucker. Das wird verrührt. Anschließend werden Bananen oder Pfirsiche reingeschnitten. Anderes Obst geht natürlich auch.

Ab und an mache ich auch Gofio-Pfannkuchen. Dabei werden 10-20% des Mehls durch Gofio ersetzt. Das schmeckt vor allem im Herbst als Apfel- oder Birnenpfannkuchen sehr gut. Gofio niemals pur zum Backen benutzen, immer mit Mehl mischen. Die Backeigenschaften pur haben dem Gofio schon den Spitznamen "Kanarischer Beton" eingebracht.

Von Comeztier gibt es Gofio-Puddingpulver und Gofio-Mousse-Pulver. Den Pudding fand ich wahnsinnig lecker.
Bei dem Gofio-Mousse gefällt mir, dass es mit Milch angerührt wird und dadurch sehr leicht ist. Entgegen spanischer Gewohnheiten ist es auch wenig süß, um nicht zu sagen eher herb. Es lässt sich mit etwas Manderine oder Orange gut aufpeppen und etwas Zucker kann man nach persönlichem Geschmack auch hinzugeben.

Zum Mitnehmen bevorzuge ich das Gofio de Trigo von Comeztier. Da weiß ich, dass es mir schmeckt und universel verwendbar ist. Mit anderem Gofio hatte ich schon Enttäuschungen. Es hält sich nach meiner Erfahrung praktisch unbegrenzt.

@Perseus
Viele gute Schlemmerideen, . Besonders die Birnenpfannkuchen passen bald.
Wo kaufst du das Comeztier-Gofio?

Isa hat geschrieben: ↑Fr 4. Sep 2020, 11:55 Wo kaufst du das Comeztier-Gofio?

Das gibt es in fast jedem Supermarkt der Kanarischen Insel. Kommt von Teneriffa. Das ist die weitest verbreitete Marke. Das gibt es in D auch im Versandhandel für kanarische Produkte.

Perseus hat geschrieben: ↑Fr 4. Sep 2020, 10:40Ich rühre es sehr gerne in Naturjogurt mit Obst zum Frühstück ein. In eine Schüssel kommt Jogurt, dann ein Esslöffel Gofio, ein Schluck Milch und ein oder zwei Teelöffel Zucker. Das wird verrührt. Anschließend werden Bananen oder Pfirsiche reingeschnitten. Anderes Obst geht natürlich auch.

Iiih Zucker... Ansonsten mache ich das auch so, dazu mal Saaten, Nüsse oder Gewürze je nach Lust.

Es hält sich nach meiner Erfahrung praktisch unbegrenzt.

Danke, ich wollt's nicht schreiben

Laxwolf2 hat geschrieben: ↑Sa 29. Aug 2020, 19:37 Bei welcher Verwendung von Gofio zuhause habt ihr den größten Genuss?

Ich kann mich bzgl. Gofio-Mousse nur anschließen, ich habe es zu meiner Schande erst dieses Jahr auf La Palma (Im Restaurante Chipi-Chipi) erstmalig probiert, dann aber noch auf der Insel mehrfach selbst zubereitet und direkt 1 KG Gofio nach Deutschland mitgenommen - dafür dann nur ca. 3 KG palmerischen Käse und etwas weniger an Almogrote und Mojo

Dieses Rezept funktionierte ganz gut, habe die Kondensmilch aber stets weggelassen:
https://www.chefkoch.de/rezepte/1216301 ... ousse.html

Oelgemöller hat geschrieben: ↑Mi 9. Sep 2020, 13:14
Iiih Zucker... Ansonsten mache ich das auch so, dazu mal Saaten, Nüsse oder Gewürze je nach Lust.

Im Gegenzug kann ich Saaten und Nüsse im Jogurt absolut nicht ausstehen.

Jeder nach seinem Geschmack.

P.S.: Beim Zucker schmeckt am besten der braune, grob kristalline, kanarische Rohrzucker.

Mahlzeit.

Als überzeugter Teilzeit-Vegetarier überkommt mich dennoch hier und da - so wie jetzt gerade - eine profunde Lust auf z.B.:

Chuleta de Cerdo Ibérico fresca con Papas fritas y Pimientos de Padrón (hecho en casa) Leider aber bekommt man ein frisches Ibérico-Kotelett im Nordwesten der Insel nicht an allen Tagen, oder nur tiefgefroren...

Welch ein Zufall: Was hat heute Mittag in meiner Pfanne gebrutzelt? Ich möchte zudem das im Hintergrund sichtbare Flor de Sal aus der Salina de Fuencaliente gewürdigt wissen (mein Vorrat an grobem Meersalz ist leider alle)!

¡Hasta luego!
Wolfgang

@Tanausú
Der Zentralrat der Veganer ist empört.

@LaGraja:

Jo, ich weiss. Meine Tochter etwa würde mich wegen einer solchen öffentlichen Obszönität ordentlich ins Gebet nehmen...

LaGraja hat geschrieben: ↑Sa 3. Okt 2020, 17:16 Der Zentralrat der Veganer ist empört.

Geläutert!

Hier der Beweis von gestern Abend:

Mei, wenn´s auch nicht typisch palmerisch ist, so aber doch ne gute karnivor-kulinarische Wahl auf der Insel. Und Graja´s Zentralrat muss jetzt halt ganz tapfer sein...

Hatte nämlich echt mal wieder richtig Bock auf ein gutes Stück Fleisch. Wie gesagt bin ich ja sonst ambitionierter Teilzeit-Vegetarier... aber heut' war ich irgendwie deutlich ausgehundert auf ordentlich Carne!

Also was lag da näher, als bei den argentinischen Rindfleischspezialisten einzukehren, Los Argentinos in LL. Eine sehr gute Idee, wie sich herausstellte! Mira, el Churrasco; zum ganz nach Gusto aufm heissen Stein fertigbrutzeln:
. ..¡recomendado!

Mmmmmhhh, Los Argentinos, lecker...

Da hasse aba mal noch richtich mal Glück jehabt haste.

In Omeriko hammse grade sämtliche Schlachthöfe ge-hacked, ge-hi-jacked und Hackfleisch draus gemacht.
Nu müssen sämtliche MacDoof Jünger verhundern, wie du meinst.

Janz schöne Extremisten die Vegetaristen von Peta und so.

Tanausú hat geschrieben: ↑Mi 2. Jun 2021, 18:55 Also was lag da näher, als bei den argentinischen Rindfleischspezialisten einzukehren, Los Argentinos in LL. Eine sehr gute Idee, wie sich herausstellte! Mira, el Churrasco; zum ganz nach Gusto aufm heissen Stein fertigbrutzeln

Heute (nach 2018)wieder mal dorthin. Freundliches, effizientes Personal. Nett sitzen im Hof.
Vorspeisen: Fleischkroketten, ausgezeichnet. Die dazu bestellte Mayonnaise kam nicht. Speckdatteln, wie die eben sind. Wurst mit Chimichurri, gut. Sie wurden nacheinander serviert, was angenehm war.

Als Hauptgericht wurde uns eindringlich das Churrasco empfohlen, es sei "das beste Fleisch, das wir haben." Der Preis von 19,80 pro 400 g hätte mich stutzig machen müssen. Um diesen Preis kann es im Restaurant kein anständiges Rindfleisch geben. Dazu ein gemischter Salat.
Resultat: sehr enttäuschend. Das Fleisch eine flachsige Angelegenheit, die heiße Steinplatte war in Wirklichkeit ein Réchaud mit Metallplatte. Die Pommes blass und wohl aus der Tiefkühltruhe. Der reichlich vorhandene grüne Salat (unter den Karotten) war teils welk, teils faulig. Ungenießbar. Sie würden in der Küche Bescheid sagen, hieß es. Verrechnet wurde er trotzdem, es kam auch keine Entschuldigung.

Zwischendurch beobachteten wir, wie die Kellnerin versuchte, drei "braungebrannte" Brötchen an den Gast zu bringen, was nicht gelang. Auch sah ich, wie ein großer Plastiksack mit blutigem Fleisch zur Grillstelle getragen wurde. Wozu die dry aged-Fleischstücke in einem Schrank im Eingangsbereich sind, bleibt ein Rätsel.

Fazit: muss ich nicht wieder hin. Oder nur für Vorspeisen.

Allein nach dem Eimer Bier mit den diversen Vorspeisen wäre ich schon dicke satt .