Alles rund um Corona

Alles, rund um das Virus, auf La Palma und in der ganzen Welt.
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mrjasonaut
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von mrjasonaut »

Zur letzten Frage, weiss ich nicht.
Aber allgemein: Auf Ibiza hatten sie letztes Jahr einzelne Gemeinden oder sogar nur Stadtteile abgesperrt und isoliert vom Rest mit Eingangs- Ausgangs- Sperre.
(Heute sind die beiden Inseln isoliert)

So macht's der Spanier.

Jasonaut.
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Anke
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von Anke »

Soviel ich aus der Presse entnehmen kann, betrifft das Screening nur die Einwohner von Puerto de Tazacorte.

https://www.eltime.es/politica/185-inst ... covid.html
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Tanausú
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von Tanausú »

Genau: ..."wurde beschlossen, dieses Screening an der in diesem Bereich der Gemeinde lebenden Bevölkerung durchzuführen"
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mrjasonaut
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von mrjasonaut »

Hier mal ein nostalgisch verklärter Blick ein Jahr zurück.

Covid-19_13032020.jpg

Was sich nicht alles so auf meiner Festplatte rumtummelt.

Actualizacion_43_COVID-19.pdf

Gruß,
Jasonaut.
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von mrjasonaut »

escubic (selbst gelöschter User) hat geschrieben: Di 17. Mär 2020, 14:31 Der rückgerechnete CDAX vor Ausbruch des 2. Weltkriegs war bei ca. 12,000 Punkten.
Danach bei ca. 3,000 Punkten. (ist ein Komma).

DAX war vor Corona bei ca. 13000 Punkten, also da ist die Prognose DAX 4000 doch sehr konservativ.
Aber ruft diesen Thread doch einfach in 24 Monaten nochmal auf, wenn es da das Forum noch geben sollte.
Ansonsten bei archive.org.

Hier rückwärts zu lesen macht aber auch Spaß.

DAX heute jetzt 14580.
Das Forum gibt es immer noch.
Und eine ganze Menge vorjähriger User.

[Nur excubic ist selbst verlöscht?]

Manche Sachen aber bleiben nachhaltig.

Ein Gericht in Hongkong hat drei Toilettenpapier-Räuber zu mehr als drei Jahren Haft verurteilt. Die Männer, die im Februar 2020 inmitten panischer Hamsterkäufe wegen der Corona-Pandemie mit einem Messer bewaffnet einen Lastwagenfahrer ausgeraubt und rund 600 Rollen Klopapier erbeutet hatten, müssen jeweils für 40 Monate ins Gefängnis...
https://de.nachrichten.yahoo.com/mehr-d ... 05070.html

Sarkasmus? Nein Ironie.

feixt,

Jasonaut.
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von nils.k »

Nostalgisch verklärt? Vor einem Jahr war hier der Teufel los, der Lockdown stand direkt vor der Tür und keiner wusste, wohin das alles führen wird (daher auch die düsteren Prognosen von escubic).

Heute dagegen wissen wir viel mehr, das macht das Ganze - zumindest für mich - wesentlich erträglicher.
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Tanausú
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von Tanausú »

Und überhaupt geht es ja jetzt vor allem und allenthalben um ein "verbessertes Erwartungsmanagement "... (Zitat Jens Spahn, gestern Abend in der Tagesschau). Denn, wie schon der Buddhismus uns lehrt: wunschlos ist man am glücklichsten!.. :mrgreen:
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Kurt
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von Kurt »

Genau: ..."wurde beschlossen, dieses Screening an der in diesem Bereich der Gemeinde lebenden Bevölkerung durchzuführen"
Die Presse schreibt eben auch, dass es dort in letzter Zeit zu einer Häufung der Infektionen kam. Dabei ist nicht zu vergessen, dass wir hier prinzipiell von Tazacorte reden, ohne jetzt jemandem zu nahe zu treten. Und dass es sich bei den Wohnblöcken hinter dem Strand eben um "Sozialwohnungen" handelt. Das bedeutet eben, dass hier viele Menschen auf engem Raum wohnen, sowohl in der Wohnung so wie eben auch in den Gebäuden als solche.
Im Hinblick, dass ja gerade die deutschen und schweizerischen Aussteiger ja permanent den Corona als solchen negieren und die gleichzeitig ja eher in Puntagorda leben, wundert es doch ein wenig, dass das die einzige coronafreie Gemeinde der Insel ist. Vielleicht stärkt biodynamische Ernährung doch die Abwehrkräfte :gruebel:
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Kurt
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von Kurt »

Und schon 5 Treffer gelandet. Läuft da unten bei den Bagañetes.
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mrjasonaut
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von mrjasonaut »

Dann halt zurück nach Formi ?...

RKI
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... e_neu.html

Portugal – die Regionen Alentejo, Centro und Norte sowie die autonome Region Azoren gelten nun nicht mehr als Risikogebiete (bisher Virusvarianten-Gebiete)..

Spanien – die autonomen Gemeinschaften Kastilien- La Mancha, Valencia, Extremadura, Balearen, La Rioja und Murcia gelten nun nicht mehr als Risikogebiete.

Ab Montag 15.03.21 dürfen Ibiza und Formentera wieder besucht werden – auch ohne triftigen Grund!


https://ibiza-heute.de/die-neuen-corona ... z-aktuell/

Frohe Ostern!

(Es gibt leider KEINE Flüge mit den Billigheimern.)

Jasonaut.

PS:
blr.jpg
cnr.jpg
https://www.mscbs.gob.es/profesionales/ ... VID-19.pdf
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Kurt
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von Kurt »

Das ist schaurig, wir liegen als Kanaren über dem spanischen Schnitt. Das gab es in einem Jahr Corona noch nicht. Am Ende wird ganz Spanien kein Risikogebiet mehr sein, die Kanaren aber schon.
Otto (gelöschter User weil inaktiv)

Re: Alles rund um Corona

Beitrag von Otto (gelöschter User weil inaktiv) »

Zu den beiden obrigen Diagrammen:
Das Bild ist ganz anders aus wenn die senkrechten Werte den gleichen Maßstab hätten!
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von Anke »

Beim Screening in Puerto de Tazacorte (gestern und heute) wurden gestern 5 und heute 3 positive Fälle festgestellt.
Es wurden 650 Personen getestet. (wohnen dort nicht mehr???)
Darunter befinden sich 2 Personen, die trotz überstandener Infektion positiv getestet wurden.

"Laut dem epidemiologischen Bericht der Generaldirektion für öffentliche Gesundheit vom gestrigen Freitag, dem 12., beträgt die akkumulierte Inzidenz in der Gemeinde Tazacorte in den letzten 14 Tagen bei 349,73 Fälle pro 100.000 Einwohner, während sie nach 7 Tagen bei 196,72 Fälle pro 100.000 Einwohner liegen."
In der Gemeinde gibt es derzeit 16 aktive Fälle von COVID-19.

https://eltime.es/la-calle/32411-suben- ... tivos.html
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Lee
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von Lee »

Darunter befinden sich 2 Personen, die trotz überstandener Infektion positiv getestet wurden.
Falls diese beiden Personen nach der Infektion gerade erst aus der Quarantäne entlassen worden sein sollten, sind solch positive Tests erst einmal überhaupt nicht ungewöhnlich. Das kömmt relativ häufig vor. Ich kenne mittlerweile einige Personen die nach überstandener Infektion bei den ersten zwei, drei PCR Tests noch wieder positiv getestet wurden. Man gilt dann aber schon nicht mehr als ansteckend. Die Quarantäne wird dann vom Gesundheitsamt auch nicht mehr verlängert, und auch kein weiterer Test mehr angeordnet. Da es aber Arbeitgeber gibt die absolut auf Nummer sicher gehen müssen, und ihre Arbeitnehmer erst wieder mit negativem Testergebnis arbeiten lassen können, sind viele solche Fälle bekannt.
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von mrjasonaut »

Auch umgekehrt interessant. Eine befreundete Ärztin hat BEIDE Pfizer shots hinter sich gebracht, aber ein Antikörper Test zeigt keine Antikörper an. Seltsam. Dauert wohl auch etwas.

Gruss,
Jasonaut.
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von Anke »

Lee hat geschrieben: Sa 13. Mär 2021, 20:09
Darunter befinden sich 2 Personen, die trotz überstandener Infektion positiv getestet wurden.
Falls diese beiden Personen nach der Infektion gerade erst aus der Quarantäne entlassen worden sein sollten, sind solch positive Tests erst einmal überhaupt nicht ungewöhnlich. Das kömmt relativ häufig vor. Ich kenne mittlerweile einige Personen die nach überstandener Infektion bei den ersten zwei, drei PCR Tests noch wieder positiv getestet wurden. Man gilt dann aber schon nicht mehr als ansteckend. Die Quarantäne wird dann vom Gesundheitsamt auch nicht mehr verlängert, und auch kein weiterer Test mehr angeordnet. Da es aber Arbeitgeber gibt die absolut auf Nummer sicher gehen müssen, und ihre Arbeitnehmer erst wieder mit negativem Testergebnis arbeiten lassen können, sind viele solche Fälle bekannt.
Obwohl ich mir vorgenommen habe, mich nicht mehr von der Thematik verrückt machen zu lassen (ist mir eigentlich auch gelungen ), hier mal eine Schilderung des RKI:

17. Immunität

Eine Infektion mit SARS-CoV-2 induziert die Bildung verschiedener Antikörper, die im Median in der zweiten Woche nach Symptombeginn nachweisbar sind (243). Auch neutralisierende Antikörper sind in der Regel am Ende der zweiten Woche nach Symptombeginn nachweisbar (145, 244, 245), jedoch nimmt der Titer neutralisierender Antikörper wie auch der Gesamt-IgG-Antikörper, insbesondere bei Personen mit milder oder asymptomatischer Infektion, ab (246-248). Es ist nach wie vor unklar, zu welchem Grad die Titer neutralisierender Antikörper bzw. der Antikörper, die das SARS-CoV-2 Spike- bzw. Nukleocapsid-Protein binden, mit einem Schutz vor einer Reinfektion oder schweren Erkrankung korrelieren.

Bisher sind nur wenige Fälle von Reinfektionen beschrieben worden, bei denen Veränderungen im viralen Genom der Viren vorlagen, welche in den verschiedenen Infektionsepisoden nachweisbar waren (249-254). Dies spricht - in Abgrenzung zu einer länger anhaltenden PCR-Positivität nach Infektion - für eine Reinfektion. Allerdings existiert bislang keine Reinfektions-Definition, in der Mindestunterschiede einer phylogenetischen Analyse sowie das Intervall zwischen den Erkrankungsepisoden festgelegt sind und der sowohl klinische als auch epidemiologische Daten zugrunde liegen. Da Reinfektionen bei endemischen Coronaviren (HCoV) vorkommen und die HCoV-Immunität mit der Zeit abnimmt, ist denkbar, dass auch - möglicherweise unbemerkt - Reinfektionen mit SARS-CoV-2 nicht ungewöhnlich sind (255, 256). Untersuchungen an Mitarbeitenden im Gesundheitsdienst ergaben, dass nach überstandener Infektion Antikörper über mehrere Monate nachweisbar sind und Reinfektionen selten auftreten. Reinfizierte wiesen aber hohe Virusmengen im Nase-Rachenbereich auf und könnten das Virus somit potentiell übertragen, was die Bedeutung und konsequente Einhaltung der Schutzmaßnahmen unterstreicht (257).

Eine vorangegangene Infektion mit HCoV kann eine kreuzreaktive Immunantwort sowohl auf B- als auch auf T-Zell-Ebene auslösen. Bei Personen verschiedener Altersstufen ohne SARS-CoV-2-Infektion wurden HCoV-Antikörper gemessen, die mit dem Spike-Protein von SARS-CoV-2 kreuzreagieren und neutralisierende Wirkung besitzen (258). Im Gegensatz hierzu waren in zwei weiteren Studien entweder keine kreuzreaktiven neutralisierenden Antikörper nachweisbar (259) bzw. es konnten kreuzreaktive Antikörper nachgewiesen werden, die nicht protektiv waren (260). Darüber hinaus ist über eine T-Zell-Kreuzreaktivität von HCoV und SARS-CoV-2 berichtet worden, die möglicherweise Schutz vor einer schweren COVID-19-Erkrankung bietet. Bei ca. einem Drittel der Probanden ohne nachweisliche SARS-CoV-2-Infektion waren reaktive CD4 T-Zellen gegen SARS-CoV-2 vorhanden, die allerdings bei schwerem Erkrankungsverlauf eine niedrige Avidität und Klonalität aufwiesen (261). Bei Erkrankten wurde eine T-Zell-Reaktivität gegen das Spike-Protein (262) sowie gegen weitere SARS-CoV-2-Proteine festgestellt (263, 264), die mit dem Nachweis neutralisierender (264, 265) bzw. Nukleocapsid-Antikörper korrelierten (266). T-Zellen wurden auch bei Infizierten festgestellt, die keine Antikörpertiter aufwiesen und asymptomatisch waren (267). Ein Nachweis SARS-CoV-2-reaktiver T-Zellen früh nach Infektionsbeginn nimmt möglicherweise Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung (268). Darüber hinaus ist der Nachweis sowohl naiver als auch CD4- und CD8-positiver T-Zellen mit einem milderen Verlauf assoziiert (269). Sechs Monate nach Symptombeginn konnten Antikörper gegen das Spike-Protein und auch mehrheitlich Spike-Protein-spezifische B-Zellen nachgewiesen werden, dagegen wurde ein Abfall CD4- und CD8-spezifischer T-Zellen mit einer Halbwertzeit von 3-5 Monaten beobachtet (270). Weitere Studien belegen eine Beständigkeit neutralisierender Antikörper über mehrere Monate nach Infektion (271-274). Auch wenn diese Ergebnisse keine protektive Immunität beweisen, legt der Nachweis potenter neutralisierender Antikörper einen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen mit erhöhter Überlebenswahrscheinlichkeit nahe. Diese Antikörper schützen möglicherweise vor Reinfektionen mit zirkulierenden SARS-CoV-2-Stämmen, nicht aber vor künftigen Coronavirus-Pandemien (274).

Auf den Übergang eines milden in einen schweren COVID-19-Zustand könnten die Chemokinliganden CCL3 und CCL4 hinweisen, die bei kritischen Verläufen deutlich ansteigen (275). Bei schweren COVID-19-Verläufen mit Todesfolge wurde eine Hemmung des B-Zell-Reifungsprozesses beschrieben (276). Es ist noch unklar, ob diese Störung der B-Zell-Reifung auch bei milderen Verläufen auftritt. Die B-Gedächtniszell-Antwort entwickelt sich während der ersten sechs Monate nach Infektion, und eine Antigenpersistenz trägt möglicherweise zur Entwicklung der B-Zell-Antwort bei, die bei Reinfektion vor einer erneuten Erkrankung schützen (277). Typ I Interferone scheinen vor einem schweren COVID-19-Verlauf Schutz zu bieten, da eine lebensbedrohliche COVID-19-Pneumonie bei mindestens 10% der Erkrankten mit Nachweis neutralisierender Autoantikörper gegen Typ I-Interferone auftrat (278). Darüber hinaus existieren Hinweise, dass sowohl beim Menschen als auch im Tiermodell eine geschlechtsspezifische Immunantwort die Schwere der Erkrankung beeinflusst (279, 280).
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von Lee »

Bolsonaro lässt noch viel hemmungsloser als seine Vorgänger das Amazonasgebiet abfackeln und abholzen und ignoriert zudem die Pandemie komplett. Er ist eine Gefahr für die gesamte Welt.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 2cf362a837

Mr. Bond, wir hätten da einen Auftrag für sie.....verschaffen sie dem brasilianischen Präsidenten sicheres Geleit in die hinterletzte Ecke des Amazonasgebietes und übergeben ihn dort einem indigenen Volk ihrer Wahl :mrgreen:
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von LaGraja »

Jetzt hat auch Spanien die Impfung mit AstraZeneca für 15 Tage gestoppt. Verstehen tue ich das nicht. Von 1 Millionen Frauen, die die Pille neuester Generation einnehmen, müssen etwa 1.000 bis 1.200 mit einer Thrombose rechnen. Der ursächliche Zusammenhang ist erwiesen. Trotzdem wird das hingenommen, obwohl die Pille ja nicht gegen eine Krankheit eingesetzt wird, oder ist Schwangerschaft eine Krankheit?

Die Massen, die sich jetzt gerade auf die Malle-Flieger stürzen, gehen ebenfalls ein hohes Thrombose-Risiko ein, wenn sie keine Stützstrümpfe tragen.

Ein ebenfalls extrem großes Risiko von Blutgerinnseln, gerade im Gehirn, ist mit einem mittleren bis schweren Verlauf von CovD-19 verbunden, auch als Spätfolge.

Pro 1 Mio. mit AstraZeneca Geimpften ist sind im Schnitt ca. 6 (sechs) Thrombosen aufgetreten. Gleich viele übrigens mit BionTech.

Erkläre mir jemand das mal, bitte. :gruebel:
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von Tanausú »

Jepp. Ein Politikum.

Man will das wacklige Vertrauen der Impfwilligen nicht vollends verspielen, indem man da einfach drüber weg sieht. Gleichzeitig aber spielt man so den Impfverweigerern in die Hände... :roll:
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Re: Alles rund um Corona

Beitrag von tns »

LaGraja hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 14:39 Ein ebenfalls extrem großes Risiko von Blutgerinnseln, gerade im Gehirn, ist mit einem mittleren bis schweren Verlauf von CovD-19 verbunden, auch als Spätfolge.

Pro 1 Mio. mit AstraZeneca Geimpften ist sind im Schnitt ca. 6 (sechs) Thrombosen aufgetreten. Gleich viele übrigens mit BionTech.

Erkläre mir jemand das mal, bitte. :gruebel:
Prinzipiell gebe ich dir Recht - allerdings ist ein kleiner Unterschied in der Art der Thrombosen begründet:
Pille: meist Beine
Fliegen: meist Beine
Biontech: Lunge
Astra: Lunge (UK) und Hirn (EU).
Und das Problem ist eben dass es bei Astra jetzt wohl die Hirnvenen (=Gefahr Hirnblutung, Schlaganfall) betrifft.

Ich will damit nicht sagen dass der Impfstop gut oder schlecht ist - nur einfach kurz die Unterschiede aufzeigen.



Dass Corona selbst das Risiko (und viele andere) mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit mitbringt und dadurch deutlich gefährlicher als die Impfung ist, steht denke ich außer Frage..
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