Das Ayuntamiento der Gemeinde Garafía hat den Zugang zum beliebten Strand Callejoncito geschlossen. Der Grund dafür: das Warnschild "Gefährliche Zone" wurde durch Vandalismus zerstört.
Der Zugang wird erst wieder geöffnet, wenn das Schild ersetzt worden ist.
Eines bringt mich aber jetzt wirklich zum Grübeln: Diese Warnschilder wurden erst vor wenigen Monaten aufgestellt. Davor konnte man die "gefährlichen Zonen" ganz unbehelligt betreten, Klettern und Baden. Wie haben wir das damals ohne Warnschild bloß geschafft?
Wenn ich mir den Strand auf Google betrachte, macht dieses Warnschild (was zerstört, bemalt oder sonst was wurde) wirklich Sinn!
Diese Strände im Norden sind für mich ein NO GO. Das ist aber meiner Höhenangst geschuldet .... und das vor ein paar Jahren eine junge Frau (aus Garafia), an einem der "garafianischen" Strände durch Steinschlag, um´s Leben kam.
Deshalb finde ich das Vorgehen der Gemeinde vollkommen in Ordnung. Hoffentlich findet man diese Idioten bald!
Und Pappschilder sind ganz bestimmt nicht geeignet.
Wie gefährlich, hat sich erst am letzten Wochenende gezeigt. Da ist eine junge Frau auf dem Weg zum Playa de Bujaren schwer gestürzt und mit Beckenfraktur ins Krankenhaus geflogen worden. In ihrem Fall allerdings konnte auch das (intakte) Warnschild am Mirador de Cerradero den Unfall nicht verhindern.
Playa de Bujaren ist der kleine Sandstrand, zu dem man auf dem Weg Richtung Puerto de Santo Domingo gelangt. Er ist nur im Sommer ein Sandstrand, im Winter liegt holt sich der Atlantik den Sand und dort liegt nur Geröll.
Die Playa del Bujaren muss im Sommer traumhaft schön sein, aber der Abstiegsweg ist recht gefährlich und sehr von Steinschlag gefährdet. Ich hab bisher die Finger davon gelassen....und Nancy würde auch sofort ihr Veto einlegen.
nils.k hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2019, 08:59
Dann ist es wohl eine gute Idee, wenn ich heute mal ein Sommer-Foto vom (breiten) Sandstrand mache. Natürlich nur von weit oben.
Tja Lee, da habe ich wohl einiges richtig gemacht.
1.jpg
Der Weg vom Mirador zum Puerto de Santo Domingo ist eigentlich ganz gut zu bewältigen. In den letzten Wochen ist da sogar ein Kleinbagger runter- und wieder hochgefahren. Wie die Jungs vom Ayuntamiento das hinbekommen haben, ist mir immer noch schleierhaft.
2.jpg
Wenn man an den Abzweig zum Playa de Bujaren kommt, steht da gleich das nächste Warnschild. Und das ist sehr berechtigt!!
3.jpg
Der kleine Weg am rechten Bildrand ist der steile Abstieg zum Strand. Gefährlich ist er durch das viele lose Material. Ich bin zeitweise auf allen Vieren rückwärts gelaufen...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Aber wenn man dann endlich unten angekommen ist, hat man einen der spektakulärsten Strände La Palmas vor sich. Einsam ist er praktisch immer, als so weitläufigen Sandstrand kann man ihn jedoch nur im Sommer und bei Ebbe erleben. Während ich dort war, stieg das Wasser gerade - und schon nach wenigen Minuten waren meine Spuren im Sand verschwunden.
5.jpg
Blick zum Roque Santo Domingo
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
nils.k hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2019, 12:08
Aber wenn man dann endlich unten angekommen ist, hat man einen der spektakulärsten Strände La Palmas vor sich. Einsam ist er praktisch immer, als so weitläufigen Sandstrand kann man ihn jedoch nur im Sommer und bei Ebbe erleben. Während ich dort war, stieg das Wasser gerade - und schon nach wenigen Minuten waren meine Spuren im Sand verschwunden.
Dieser Strand ist zweifellos ein heißer Anwärter für den Titel schönster temporärer Strand La Palmas.
Reizen würde mich der Camino schon....wenns mindestens ein paar Tage nicht geregnet hat, und man zudem einen windstillen Tag abpasst, wäre zumindest das Steinschlagrisiko etwas geringer....aber eine richtig schwarze Tour würde es wohl trotzdem bleiben.
Dieses eine Bild (4.jpg) ist für mich, wie aus einer anderen Welt.
Diese "Felsenlandschaft" + Strand ist wirklich spektakulär.
Leider kann ich das (wahrscheinlich) nie geniessen. Meine Höhenangst habe ich zwar einigermassen ("mit Trick 17" ) im Griff und wandere in der Zwischenzeit Wege, die ich früher nie in Angriff genommen hätte. Aber diesen Abstieg würde ich wohl nicht überleben!!!
Hoffe aber auf viele schöne Fotos.