Ich war heute mal wieder lange zu Fuß unterwegs und habe auch mal wieder die Kiefern bestaunt.
Diese Struktur der Rinde, die die schlimmsten Feuer übersteht. Ein Prachtexemplar hatte am Fuß des Stammes ca. 20cm scheinbar verbrannte Borke - und weiter oben grünte der Baum und freute sich des Lebens...
So weit ich weiss, sind diese kanarischen Kiefern besonders überlebensfähig bei Bränden.
Wie mag das z.B. in Kanada oder Nordamerika aussehen bei großen Bränden, wo die Bäume nicht so resistent sind?
Komplette Wälder weg, Aufforstung - und der Wald ist erst in ca. 30 Jahren in etwa so wie er war?
Die Natur stellt keine Fragen und beantwortet auch keine. Sie hat längst ihren Entschluss gefasst.
Henry David Thoreau (1817-1862)
Die Kanarenkiefern sind wirklich unglaublich angepasst an Trockenheit, Feuer, Hitze und Kälte. Und sie sind teilweise sogar ein "Exportschlager". Auf Santo Antao (Kapverden) hat man mit ihnen erfolgreich Teile des Hochlands aufgeforstet.
Palmaregi hat geschrieben: ↑Di 12. Feb 2019, 21:26
Wie mag das z.B. in Kanada oder Nordamerika aussehen bei großen Bränden, wo die Bäume nicht so resistent sind?
Komplette Wälder weg, Aufforstung - und der Wald ist erst in ca. 30 Jahren in etwa so wie er war?
Die riesigen Mammutbäume überstehen Feuer im Normalfall ohne große Schäden und sind teilweise sogar Nutznießer von großen Bränden.
Einer der beeindruckendsten Orte die ich kenne, Redwood National Park:
Bei den meisten Nadelbäumen sieht es allerdings schlechter aus. Wir sind am Nordrand des Grand Canyons durch große, feuerbedingt abgestorbene Waldgebiete gefahren. Dort wartet man dann einfach bis der Wald nachwächst, wie es die Natur dort auch tun würde.