La Palma Forum

Weil ja hier schon über Geothermie und Energiegewinnung auf LP angefragt worden ist.
Am Sonntag lief dazu ein interessanter Bericht im Weltspiegel über einen Versuch dazu auf Lanzerote.
Ein neues und kostengünstiges Verfahren wird gerade ausprobiert und weiterentwickelt.
Im Bericht wurde LP ebenfalls erwähnt.

Hier der Link zur Mediathek :
https://www.ardmediathek.de/video/welts ... OWY1MDdlOQ

Viele Grüße,

Theo.

Die griechische Insel Chalki hat die autarke Energieversorgung für ihre etwa 500 Einwohner erreicht. Möglich wurde das durch eine 1.000 kW Fototvoltaikanlage, die von einer Energiegenossenschaft der Bürger betrieben wird. Im nächsten Schritt wird nun die Umstellung auf Elektromobilität in Angriff genommen. Der Strom für die Autos steht den Mitgliedern der Genossenschaft kostenlos zur Verfügung.
Die Energieversorgung hat sich zu einem Besuchermagneten für Touristen und Fachleute entwickelt, wovon die Wirtschaft der Insel profitiert.

Auf La Palma hingegen kommt die Energiewende nicht voran. Statt neue Anlagen für die Nutzung von Wind und Sonne zu bauen oder bestehende Windräder in Betrieb zu halten, setzt ENDESA lieber weiter auf das Dieselkraftwerk Los Guinchos.

Dreckschleudern 2.0

Japan gets green light to dump radioactive water in the ocean. The UN’s nuclear agency signed off Tuesday on the nation’s controversial plan to release more than a million metric tons of treated but still radioactive wastewater from the Fukushima power plant that was destroyed in 2011 into the Pacific Ocean. Some nearby countries object, but the experts are split on whether the plan is safe or could create a Godzilla situation. Other countries, including the US and China, have disposed of diluted nuclear waste in the ocean before, according to USA Today.

Santo Domingo hat eine neue Photovoltaikanlage. Sie befindet sich in repräsentativer Lage auf einem Mehrfamilienhaus direkt gegenüber vom Rathaus. In einem palmerisch-deutsch/schweizerischen Gemeinschaftsprojekt wurde sie für zwei Wohnungen und das Beerdigungsinstitut des Ortes gebaut. Wie man sieht, hat sie nur knapp die Hälfte der verfügbaren Dachfläche benötigt, sie kann also noch erweitert werden.

Die Anlage wird deutlich mehr Strom erzeugen als im Haus verbraucht wird, obwohl die Warmwasserversorgung (teilweise mit einer Wärmepumpe, teilweise noch mit einem elektrischen Boiler), die Klimatisierung und das Kochen in Zukunft komplett elektrisch erfolgen werden und Gasflaschen oder Holzöfen der Vergangenheit angehören. Überschüsse werden komplett ins Netz eingespeist.
Im nächsten Schritt wird die PV um eine Wallbox für ein Elektroauto erweitert, um die Überschüsse noch effektiver nutzen zu können.

nils.k hat geschrieben: ↑Di 16. Mai 2023, 15:29 Die griechische Insel Chalki hat die autarke Energieversorgung für ihre etwa 500 Einwohner erreicht.

Nur rein rechnerisch oder auch tatsächlich? Sprich: Sind ausreichend Speicher vorhanden, damit auch nachts stets Strom zur Verfügung steht? Auch im weniger sonnenreichen Winterhalbjahr?

Viele hoch gepriesene Energie-"Autarkien", gerade in Deutschland mit seinen dunklen Wintern, sind nämlich in Wirklichkeit eine Mogelpackung, weil dann nachts doch wieder Strom zugekauft werden muss und sich die sommerlichen Überschüsse und die winterlichen Zukäufe nur rechnerisch die Waage halten. In Griechenland mag das schon wieder anders aussehen, aber auch dort muss man sich über die Nächte mit gespeichertem Strom behelfen (oder man ist eben nicht wirklich autark). Nils macht vor, wie es geht.

PS: Vor ein paar Monaten hab ich einen interessanten Artikel gelesen über einen Hauseigentümer (in Deutschland!), der sich tatsächlich vom öffentlichen Stromnetz abgekoppelt hat. Erreicht hat er die Autarkie mit sehr viel Photovoltaik, deren überschüssigen Strom er im Sommer er zur Erzeugung von sog. grünem Wasserstoff verwendet. Den speichert er auf seinem Grundstück in großen Tanks und im Winter gewinnt er daraus wieder Strom. Ich glaube, zusätzlich sind noch Batterien für die (Sommer-) Nächte vorhanden, aber ohne den Wasserstoff würde er nicht über den Winter kommen.
Ob das vom Wirkungsgrad her interessant ist, übersteigt meine Kenntnisse zu dem Thema bei weitem, aber ich fand die Idee und die Ausführung doch recht beeindruckend. Wenn man den Willen und die Mittel hat, geht anscheinend vieles. Ob's für den berühmten "Massenmarkt" eine geeignete Lösung wäre, steht auf einem anderen Blatt.

@NiederBayer

Sowas gibt es. Ist aber noch seeehr teuer!

https://www.homepowersolutions.de/

@Niederbayer
Ich denke den gleichen Beitrag gesehen zu haben.
War wirklich interessant.
Etwas seltsam oder nur ungewohnt war dieser "Garten" von Gasflaschen mit dem Wasserstoff.
Sahen aus wie große Sauerstoffflaschen.
Grüße, Theo.

Energía Bonita, die Stromgenossenschaft auf La Palma, hat die Arbeiten für ihre erste 100 kW-Photovoltaikanlage begonnen. Die Gemeinde Breña Alta hat dafür das Dach der Grundschule Manuel Galván de las Casas in San Pedro zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug erhält die Gemeinde 10% des Ertrags der Anlage.

Sie wird auf einer Fläche von 1.200 m² über 206 Solarmodule verfügen und soll jährlich 202,8 MWh sauberen Strom für 240 Haushalte erzeugen. Dadurch werden 157 t CO2-Ausstoß eingespart.
Bezugsberechtigt für den günstigen Strom sind Mitglieder der Genossenschaft, deren Haushalte sich in einem Umkreis von bis zu 2 km von der Schule befinden. https://www.google.com/maps/@28.6609147 ... ?entry=ttu

https://energiabonita.coop/2023/09/11/e ... rena-alta/ Das Antragsformular für die Mitgliedschaft in der Genossenschaft findet man hier: http://energiabonita.es/hazte-soci/