"Widerstand auf Nadeln
Seit Jahren bedrohen Feuer und Hitze die deutsche Kiefer. Auf den Kanaren hingegen trotzt sie sogar Vulkanen. Lässt sich daraus etwas für den heimischen Wald lernen?"
Die Überlegung hatte ich tatsächlich auch schon….aber ich fürchte ganz so einfach ist das auch nicht.
Man forscht ja nun schon seit einiger Zeit, welche Baumarten bei den geänderten Klimabedingungen bei uns wachsen können. Bin gespannt welche Erkenntnisse man die nächsten Jahre gewinnt und wie man mit Wald künftig umgehen möchte. Da prallen auf jeden Fall ziemlich viele gegensätzliche Ansätze aufeinander.
Bilder vom Montag dieser Woche hinter dem Taigojaite
die Kiefer treibt schon zum 2. mal aus, nach dem der 1. Austrieb vom sauren Regen abgestorben ist
weiterhin sind sehr viele Sämlinge zu sehen, durch die Wärme / das Feuer haben sich die Zapfen geöffnet und die Samen freigegeben, durch den letzten Regen sind sie schon gekeimt und bilden ihre sehr lange Pfahlwurzel aus um an tiefer liegende Feuchtigkeit zu kommen
die Kanarische Kiefer eignet sich nicht für die Forstwirtschaft, bei uns nicht frosthart, Anbau Versuche in Portugal und Spanien waren nicht erfolgreich
pino canaria.jpg
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Auf Santo Antão (Kapverden) hat man in den Höhenlagen hingegen erfolgreich mit Kanarenkiefern aufgeforstet, was allerdings angesichts der geografischen und klimatischen Verwandschaft der Insel wohl auch nicht sonderlich erstaunlich ist.