La Palma Forum

Welche ist eurer Meinung nach die „schönere“ Tour zum Pico Bejenado?
Start am Mirdor de la Cumbrecita oder an/auf der Pista de Valencia (oberer oder unterer Parkplatz)?

Oder beides kombinieren?!
Mit dem Taxi zum Mirado de la Cumbrecita … rauf zum Pico Bejenado und zurück zum Besucherzentrum.

Also ich lauf da immer 'rund'.
Mit dem Taxi shared wie Du sagst.
Dann hoch von Cumbrecita, bzw. vorher die kleine Touri Runde, und rückwärts runter bei Pedros Glyphen vorbei nach Texas El Paso.
Da gibt es ne Belohnungs-Bar.

Wir sind nur einmal von der Pista Valencia aufgestiegen, mußten aber recht früh wegen einer Wetterverschlechterung abbrechen, daher kann ich diesen Aufstieg nicht so beurteilen. Danach sind wir zweimal von der Cumbrecita hochgelaufen und retour gegangen. Fanden wir beide male grandios. Das könnte man natürlich auch noch blendend mit der kleinen Cumbrecita Runde verbinden. Daran könnte man dann wieder noch einen kleinen sehr lohnenswerten 15 minütigen Abstecher zur ersten Aussichtskanzel auf dem Camino de Gordion anhängen, oder auf diesem Wege gleich bis zur Ermita absteigen, was insgesamt allerdings eine sehr lange Tour wäre.

Von der Cumbrecita bis zum Besucherzentrum (inkl. der kleinen Cumbrecita-Runde) sind wir schon gelaufen.
Die Tour um den Bejenado zu ergänzen wäre uns tatsächlich zu lang

Wie ist denn der Zustand des Weges von der Cumbrecita zum Bejenado?
Gibt‘s ausgesetzte Stellen o.ä.? Muss man schwindelfrei sein?

Bis auf ein paar sehr kurze richtig schmale Passagen an denen es schon ordentlich bergab geht ist das finde ich eine klassische rote Tour wenn sich an der Beschaffenheit des Weges nichts verändert hat. Insgesamt könnte man sie durch diese paar Stellen vielleicht als dunkelrote Tour einstufen.

Ich persönlich fand den Camino immer breit genug obwohl ich auch nicht 100% schwindelfrei bin. Aber das ist natürlich bei jedem anders und hängt manchmal auch wie so vieles von der Tagesform ab.

Von der Cumbrecita steigt man ja steil aber sicher hoch zu dieser kleinen Aussichtskanzel.
Danach geht es travers um den Hang herum. Das war dort eigentlich die schmalste Stelle des Weges, da ist ein Treckingstock zur Abstütze ganz hilfreich. Dann oben auf den Gratweg gefahrlos im Wald.
Und schliesslich zum Gipfel in vielen schweisstreibenden Serpentinen, dort muss man als SloMo Wandersmann dann öfter mal die Trailrunner und Heike's dieser Welt an sich vorbei lassen. Ich immer lieber Hangseitig. Ego.

Jetzt gelte ich schon als Synonym für „rennende Wanderer“
Ich kenne nur den Aufstieg von der Pista de Valencia, hab ich bisher zweimal gemacht, letztes Mal glaube ich 2018.
An die Serpentinen kann ich mich noch gut erinnern, die machen Spaß
Ansonsten finde ich den Weg ok, aber definitiv keiner meiner Lieblingswege.

Die bei viewforum.php?f=35 beschriebene Tour lässt sich auch mit einem Aufstieg auf den Bejenado verbinden, dann aber auf dem "Normalweg" von der Pista de Valencia auf den Gipfel. Also per Taxi zur Pista de Valencia, von dort über Bejenado, Cumbrecita, Camino de Gordian zurück zum Besucherzentrum, für mich schon damals eine sehr lange Tour.

Zu beachten ist dabei, dass die meisten Taxifahrer ihre Fahrgäste schon am Beginn des ersten Schotterstücks absetzen. Beim Zustand dieser Schotterstrecke nicht ganz unverständlich, schließlich möchte der Taxifahrer gern sein Arbeitsgerät schonen.

Auch ich selbst hatte bei einer Rundwanderung über Bejenado und Roque de los Cuervos - ohne Abstecher zur Cumbrecita - meinen Mietwagen ebenfalls beim Beginn dieser Schotterstrecke abgestellt.

für eure Einschätzung, Erfahrungen und Eindrücke

So wie‘s aussieht wird unsere Erstbesteigung des Bejenado über die Piste verlaufen.
Wir schauen uns das Ganze erstmal von der „sicheren“ Seite an

Bin etwas spät dran. Ich bin den Bejenado im Mai hoch und wieder runter gelaufen, insofern das möglich war. Hab eine Runde über Calle Valencia, Cumbrecita und das Baranco zurück in den oberen Teil von El Paso gemacht, wo man auch sein Auto parken kann und den Rest der Calle Valencia einfach zu Beginn hoch läuft. Waren glatte 20km und ich empfand die Runde als sehr sehr schön. Hab auf der ganzen Strecke auch keine andere Person getroffen. Für mich immer ein Qualitätsindikator.

Als Wanderstrecke kann man sicher eine schöne Tagestour draus machen.

Traumhaft schön mit dem leichten Wolkennebel und dem blühenden Hornklee.

Das Du aber wirklich niemanden getroffen hast, ist zumindest auf dem Abschnitt Valencia - Bejenado überhaupt kein gutes Zeichen was den Tourismus auf La Palma betrifft. Die "Normalroute" auf den Bejenado war doch eigentlich immer recht gut begangen im Gegensatz zum Aufstieg von der Cumbrecita wo uns beide male als wir den Weg gegangen sind auch niemand begegnete.

Da ich den Weg von der Cumbrecita noch nicht gegangen bin, kann ich nur über den Weg über die "Piste" berichten. Soweit ich mich erinnern kann, kann man den auch zumindest teilweise als Rundweg ausgestalten, so dass man nicht komplett den ganzen Hinweg wieder zurück gehen muss. Der Rother weiß bestimmt mehr.

2 Anmerkungen noch:
1. Wir haben es damals nicht gewagt, die doch sehr ruppige Piste komplett hoch zu fahren, sondern haben unterwegs den Wagen stehen gelassen und sind dann ca. 15 Minuten bis zum eigentlichen Parkplatz/Ausgangspunkt zu Fuß gegangen.
2. Wenn ich den Bejanado von Westen her (z.B. aus Richtung Puerto de Tazacorte) betrachte, denke ich mir, es wäre doch schön, einen Aufstiegsweg direkt von Los Llanos her anzulegen, über die dorthin noch einigermaßen erträglich steil abfallende Westflanke. Das wäre doch mal eine nette Sache und eine sehr lohnende Ergänzung zu den bisherigen Aufstiegsmöglichkeiten, finde ich.

2. fände ich auch gut. Der Don müsste uns dazu verraten, ob es dort was hoch-weg-gehend gibt.

don.ronaldo hat geschrieben: ↑Sa 10. Sep 2022, 06:52 Sorry, kann da nix beitragen, was neuer wäre als Birigoyos Fotos vom Januar.
Geh zur Cancelita, schau dir das an - und dann halte dich rechts und lauf relaxt die Wasserleitungstour Richtung Las Rosas entlang. Stressfrei und mit schönen Blicken auf den Südwesten der Insel bis zum San Antonio (wenns nicht gerade diesig ist).

Nö, geht nicht. Westflanke zu steil. Die vorgelagerten Grate sind auch nicht ohne.

Also der Düsseldorfer und ich das 2018 mal von der Cumbrecita aus gegangen und haben uns dann "auf der anderen Seite" am Parkplatz wieder abholen lassen.
Das war am Anfang schon recht ordentlich steil, ging aber recht gut.

Same same. Auch 2018, im März.


++ 2021

El Jardinero hat geschrieben: ↑Mi 28. Sep 2022, 13:24 Also der Düsseldorfer und ich das 2018 mal von der Cumbrecita aus gegangen und haben uns dann "auf der anderen Seite" am Parkplatz wieder abholen lassen.
Das war am Anfang schon recht ordentlich steil, ging aber recht gut.

Das war ne schöne Tour mit Klaus @Jardinero. Dank der Unerstützung unserer Frauen, die uns zur Cumbrecita mit dem Auto gefahren haben und am Ende der Wanderung wieder abholten, war das Transportproblem gelöst und wir konnten das Wandern in vollen Zügen genießen.

Den Ausklang unserer Wanderung muss ich noch ausdrücklich erwähnen.
Viele von euch werden auch schon festgestellt haben, dass Bier gut schmeckt.
Manche Sorten schmecken besser, manche Sorten schmecken so lala.
Nach einer Wanderung wird das Bier aber zum edelsten und köstlichsten Getränk, das ich mir vorstellen kann.
Man ist so richtig schön kaputt, es schmerzt ein bisschen hier und es schmerzt ein bisschen da.
Aber man ist völlig glücklich und absolut entspannt.
Jetzt kommt der krönende Abschluss der Wanderung.
Ein Bier!!! Nach bester Braukunst gebraut.
Schon das zischen beim öffnen der Flasche löst ungeahnte Glücksgefühle aus.
Das Bier rinnt durch die trockene Kehle und man genießt den biertypischen, je nach Sorte unterschiedlichen, Abgang.
Das wiederholt sich Schluck für Schluck und Flasche für Flasche.
Niemals genieße ich Bier so sehr, wie nach dem wandern oder anderen körperlichen Aktivitäten.
Nach unserer Wanderung tranken wir auf der Terrasse vor @ElJardineros Haus köstliches Dorada Especiale.
Ich hoffe, dass meine Erinnerung mich nicht täuscht. Es war ein Dorada mit dunklem Etikett.

Ich mag das Dorada Especial auch sehr gern, aber wenn geht frisch gezapft und nicht aus der Flasche. z.B. im Casa Gloria, La Laguna.