Erfahrungen mit Pluscar

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Siltho
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Re: Erfahrungen mit Pluscar

Beitrag von Siltho »

Das war ja bezogen auf's Autohaus um die Ecke. Da stehen genug Wagen herum.

Dass auf La Palma gerade kaum Wagen da sind haben wir ja gerade selbst erlebt:

viewtopic.php?p=55611#p55611
Liebe Grüße aus Düsseldorf,

Silke und Thorsten
Sportschütze (gelöschter User)

Re: Erfahrungen mit Pluscar

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

Für Teilresidente lohnt sich die Anschaffung eines Kleinwagens auf Dauer IMMER,
sofern natürlich die Unterbringung desselben bei Abwesenheit geregelt ist.

Und nur mal so neben bei : Der größte Gebrauchtwagenhändler ( nicht nur
deutschlandweit ) ist SIXT Autovermietung. Die Masse die dieses Unternehmen
bei den Herstellern zu Dumpingpreisen ankauft, als Mietwagen zu lässt und
später als Gebrauchtwagen zu verkaufen ist so enorm, dass die eigenen Autohäuser
der Hersteller darüber kotzen, dass SIXT als "freier Vermieter" extrem billiger die
Fahrzeuge bekommt als der eigene Markenhändler....

:gruebel:

Und eine weiter Information über die sich der Verbraucher keine Gedanken macht :

Die Fahrzeuge ( Neu wie Gebraucht ) auf dem Hof eines Autohändlers sind zu 98 %
in einer Einkaufsfinanzierung, da ein Händler sich nie leisten könnte die Bar anzukaufen...
Somit entstehen auch hier weitere Kosten die sich im Verkaufspreis ja auch wieder
spiegeln müssen.....
Und dann gibt es, je nach Größe des Händlers eine Mindestabnahme pro Quartal pro
Fahrzeugtyp. Diese Mindestabnahmen werden spätestens im 3. Quartal des Vorjahres
mit den einzelnen Händlern vereinbart. Dadurch ergibt sich eine Mindestabnahmemenge
die jeder Händler ( nach Größe ) vom Hersteller / Importeur abnehmen muss, egal wie
das Geschäft letztlich läuft. Wird dann noch nachgewiesen, dass es im Quartal / Halbjahr
ausreichende Abverkäufe an Endkunden ( Kaufverträge ) gegeben hat, erhält der Händler
einen Zielerreichungsbonus oder eben Malus.... was sich wiederum auf den Einkaufspreis
für ihn niederschlägt. Somit kann er eventuell mal günstiger oder "teuerer" den Kaufpreis
des Neuwagens gegenüber des Herstellers (mehr oder weniger ) beeinflussen.

Hinzu kommt, dass das Verhältnis der Einkaufsfinanzierung ( also die Stückzahl und Volumen
der Einheiten ( Autos ) die der Händler bei der Hausbank ( Volvo-Finance, BMW-Finance usw.)
zwischenfinanziert hat, in die Endkundenfinanzierung bringen "muss". Was bedeutet, je mehr
Endkundenfinanzierung vermittelt wird, je besser die Quote. Je besser die Quote je besser wird
der Zins den der Händler der eigenen Herstellerbank zu zahlen hat und es werden zusätzlich
Volumen im Jahr vereinbart. Erreicht man diese oder gar noch mehr, erhält der Händler zu-
sätzliche Boni von der Bank, daher sind keinesfalls die Barzahler die dem Händler mehr Freude
machen, sondern die Kunden die finanzieren wollen / müssen.
Dies alles betrachtet steuert sein "Gewinn" beim Abverkauf jedes einzelnen Fahrzeugs.

Klingt kompliziert, ist aber in den Autohäusern Tagesgeschäft und man kalkuliert bereits beim
Ankauf eines Fahrzeuges und dessen Auspreisung für den Endkunden, dieses alles bereits mit
ein..... Nur muss es dann am Ende des Geschäftsjahres dann auch tatsächlich passen.
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