La Palma Forum

Siltho hat geschrieben: ↑Mi 8. Mär 2023, 08:44 Hat jemand von Euch ein plausible Erklärung dafür? Eigentlich sollte doch der Mai mit Pfingsten im Urlaubszeitraum mehr frequentiert sein als der August? Oder liegen wir da komplett falsch?

Es ist offensichtlich, dass die Kanaren den Schwerpunkt der Urlaubsangebote auf Touristen von der Peninsula legen, wie auch schon in der letzten Saison. In Spanien ist der August DER Urlaubsmonat.

Mai und Juni sind absolute Nebensaison auf den Kanaren. Haben wir auf den Kleinen Kanaren auf allen drei Inseln so erlebt.

Der Mai heißt hier vaca flaca.

Das schrieb Siebold schon vor 15 Jahren zu diesem Thema: https://la-palma-aktuell.de/cc/news/apr2008.shtml

Danke für Eure Antworten. Es scheint sich doch etwas geändert zu haben in den letzten Jahren

Wir sind früher meistens so um den Dreh Mitte Juni bis Anfang Juli auf der Insel gewesen. Haben dort schon so einige EM und WM zumindest teilweise mitgenommen. Wir erinnern uns noch an den Gruselkick gegen Algerien im Achtelfinale der WM 2014. Da ist uns wegen der unerträglichen Spannung und der nicht eingeplanten Verlängerung der "Sprit" ausgegangen...

Wir haben das irgendwann sein gelassen, weil wir einerseits im Nordwesten einige Male so richtiges Wetterpech hatten (circa 16 Grad und Niesel über längere Zeit) und andererseits (und das war der Hauptgrund) etliche Restaurants geschlossen waren und so mancher Supermarkt nur vormittags öffnete.

Wir sind deshalb vor einiger Zeit auf Ende August / Anfang September "gewechselt" und hatten da nie eine Preisänderung beim Mietwagen gespürt. Dieses Jahr in der Tat das erste Mal. Aber Ihr habt Recht - 14 Tage später ruft Cicar den gleichen Preis auf wie im Frühjahr. Na ja, der "Hunni" bringt uns nicht um...

Für den Mai deckt sich unsere Erfahrung dabei aber überhaupt nicht mit Euren Schilderungen. Wir hatten in der Tat ein paar Probleme, eine Unterkunft zu finden. Vieles war bereits gebucht. Das betraf sowohl spanische, niederländische als auch deutsche Vermieter. Vermutlich hatten wir einfach nur Pech.

Husi hat geschrieben: ↑Mi 8. Mär 2023, 08:58 Hat schon jemand Erfahrung mit "FAVI" gemacht ?
Muss ein kleiner, einheimischer Vermieter sein

Ja, wir hatten den im Sommer 2021. Damals war die Mietwagenlage ja dramatisch. Entweder es gab keine Autos oder es wurden Mondreise aufgerufen.

Wir sind damals an FAVI über die Vermittlungsagentur unserer Ferienunterkunft gekommen, weil wir trotz Mail- und Telefonmarathon nichts anderes gefunden hatten. Wir hatten vorher auch noch nie von FAVI gehört.

Der Kontakt hat super und schnell geklappt, der Preis war absolut fair und weit entfernt von den schon genannten Mondpreisen anderer Anbieter. Auch die Übergabe am Flughafen war problemlos.

Bekommen haben wir einen Kia, wir glauben es war ein Kia Rio. Er hat uns von A nach B gebracht und ist drei Wochen lang zuverlässig gelaufen. Ansonsten war die Kiste innen und außen schon etwas "heruntergerockt" und auch die Klimaanlage hatte sicherlich schon "kühlere" Tage. Alles in allem aber absolut okay.

Vor allem fanden wir es eben super, dass FAVI sich nicht als "Coronagewinnler" gebärdete wie so viele andere. Sehr sympathisch.

... das Buchungsverhalten hatte sich in den letzten Jahren vor dem Vulkan geändert, wir hatten erfreulicherweise viele Buchungen für Mai / Juni und sogar Juli, bis ca. 2015 war sonst nach Ostern immer "vaca laca" und es ging erst im September wieder weiter .....

.... im Moment fehlen halt noch immer die Ferienunterkünfte unter der Lava, sowie Puerto Naos / La Bombilla / .... mal sehen was wir für Juni finden werden ...

Statt bei Cicar lohnt es sich oft bei Cabrera Medinanach den Preisen zu schauen.
Das ist sozusagen die Muttergesellschaft, Vertrag und Übergabe ist über Cicar - also ALLES gleich, nur die Preise sind manchmal besser...
https://www.cabreramedina.com/

Wir haben schon sehr oft bei Cicar / Cabrera Medina gebucht - sowas von unkompliziert.
Wenn wir ankommen schaue ich immer gleich nach dem Mietwagen und meine bessere Hälfte nach dem Gepäck, dann geht das ruckzuck, dann ist die Schlange meist noch kurz.

Beim zurückgeben: erst in die Eincheck-Schlange stellen, einer bringt dann kurz Schlüssel weg - Easy

Früher auto oasis, die waren auch wirklich fair.
Die letzten Jahre buchen wir den Wagen bei holidays La Palma, unkompliziert, Büro in La laguna, gute Preise und am Flughafen gibts das Auto turboschnell.

Mein Favorit ist monta rent a car
https://lapalmarentacar.com
Die Übergabe und Rückgabe erfolgte immer problemlos und ohne Wartezeiten am Schalter.
Die Mitarbeiter der Familie Deffner sprechen grösstenteils deutsch. Mit cicar war ich nicht immer
glücklich. Die Kommunikation auf englisch war dann eher schwierig.

"Mein Favorit ist monta rent a car
https://lapalmarentacar.com
Die Übergabe und Rückgabe erfolgte immer problemlos und ohne Wartezeiten am Schalter"

Sind die nicht mehr im Keller, dort wo das Parkhaus ist?.

Sind sie.

Danke nochmal an Siltho für die Info.
Uns ist es genauso gegangen.
Nichts anderes bekommen, nie von Favi gehört und unsere bekannte Vermieterin hat für uns dann bei Favi angefragt und gebucht, sie arbeiten schon lange zusammen.
Bekommen haben wir gestern einen Fiat Qubo mit 40000 km,also fährt von a nach b .....und das ganze problemlos und
für 22.00 Euro am Tag ohne SB

Cool. Würstchen für SilThos als Tippgeber und Boulette für Gärtner, Vermittler 'Tip'.

Buletten hat er vor kurzem bekommen .
Würstchen ist heute nix, es gibt Koteletts vom Grill mit mojo

Wir haben zum ersten Mal eine Coche bei Auto Oasis La Palma gemietet.
Skoda Fabia Combi.

Die Vorderreifen sind weit unter die Verschleissgrenze abgefahren, sieht man leider im Parkhaus erstmal nicht.
Vorderachse macht Geräusche.
Der Endschalldämpfer hat ein kleines Loch.
85.000 Inselkilometer auf dem Tacho, das ist eine Ansage.
Der Ersatzreifen ist leider nicht mit der notwendigen Menge Luft befüllt, wie wir durch Zufall feststellten.
Was wir noch nie hatten: Der zuständige Mitarbeiter am Flughafen war extrem unfreundlich und genervt.
3 Wochen für 529€ Vollkasko ohne Selbstbeteiligung. Am SPC wurden uns dann noch 94€ für eine Reifen, Glass, etc Zusatzversicherung abgenötigt. Die haben wir dann genommen, da die Strassenverhältnisse auf der Westseite teils
desaströs sind, dem Vulkan und aktuellen Ausbauarbeiten geschuldet.
Wir mieten üblicherweise bei Monta, hatten diesmal dort aber kein Fahrzeug mehr bekommen.
Immerhin war vollgetankt und wir können den Wagen ebenso wieder abliefern.

Und ja, wir hatten einen Tag später überlegt uns zu beschweren, aber der dringend benötigte Urlaub - ohne Stress -
war uns eindeutig wichtiger.

Mit Monta macht man keinen Fehler. Wenn man dann noch kräftigen Sonnenstrom laden kann, ist die Welt in Ordnung.

Wir hatten im November, wie sehr oft in Vorjahren, bei OASIS gebucht. Pauschales Angebot mit Vollkasko ohne SB einige Monate im Voraus. Immer problemlos und zufrieden, aber diesmal kann ich die schlechten Erfahrungen von Birigoyo nur bestätigen: Druck von schlecht gelauntem Mitarbeiter am Flughafen noch eine zusätzliche "Premium" Kaskoversicherung abzuschließen (war im Angebot nicht ersichtlich und mMn in den Vorjahren immer pauschal inkludiert). Auch keine Full-Full Regelung mehr, womit man eigentlich immer draufzahlt. Der Wagen selber war OK, aber der optisch attraktive Preis war es so dann nicht mehr. Irgendwas scheint mit OASIS passiert zu sein, suchen jetzt Alternativen....

Nachdem ich zwei Wochen als Chauffeur für die Familie mit dem VW ID.3 verbracht habe, hier mein Fazit:

Im letzten Jahr durfte es der Fiat 500e sein, mit dem wir zu viert über die Insel gefahren sind. Der war aber als 3 1/2-Türer nicht groß genug für vier Erwachsene. Unser eigener kleiner iMiEV ist zwar innen ausreichend groß, aber als eines der ersten Serien-Elektroautos hat der mit einer sehr geringen Reichweite und langsamen Ladeleistung zu kämpfen. Es sollte also etwas Größeres und Moderneres sein. Da traf es sich gut, das Monta auch einen VW ID.3 im Angebot hat.
Die Modellvariante Pro mit seiner etwa 60 kWh großen Batterie hat hier eine reale Reichweite um die 380 km. Die 150 kW Leistung sind mehr als ausreichend. Mit diesem Auto ist es völlig egal, ob es bergauf oder bergab geht, ob man direkt hinter einer Kurve beschleunigen möchte oder ohne Bremsen den Berg hinabrollt. Doch im Unterschied zum Fiat 500e ist das Fahren im ID.3 reines Understatement. Das Auto verführt nicht dazu, mit quietschenden Reifen um die Kurve zu ziehen, sondern es meistert alle Herausforderungen souverän.
Selbst wenn man schon Erfahrungen mit Elektroautos hat, ist das Starten im ID.3 überraschend. Man braucht weder Schlüssel noch Startknopf noch Handbremse. Mit dem Key in der Tasche steigt man ein, dreht am Wählhebel, ob man vorwärts oder rückwärts fahren will, geht von der Fußbremse aufs "Gas" und schon fährt man los. Am Berg anfahren ist total problemlos: Fuß von der Bremse und das Auto bewegt sich erst, wenn man "Gas" gibt. Noch ungewohnter ist das Abstellen. Man drückt einen Knopf am Wählhebel und das Auto schaltet ab und die Feststellbremse zieht an. Das mag man im ersten Moment gar nicht glauben, aber auch an steilen Steigungen bewegt sich das Fahrzeug nicht.
Zum Laden kann man entweder den "Ladeziegel" an Schuko verwenden (2 kW, das dauert echt lange) oder auf La Palma die kostenlosen Ladesäulen nutzen, die langsam immer mehr werden. Da kann der ID.3 11 kW laden, das geht schon recht schnell, wenn man bedenkt, dass das Auto ungefähr 15 kWh pro 100 km benötigt. Die Ladekarte für die Cable Energía-Säulen des Cabildo liegt auch im Auto. Daneben gibt es insbesondere im Norden noch eine ganze Reihe von Ladesäulen, die ganz ohne Authorisierung auskommen.

Der absolute Clou für mich ist aber die LED-Beleuchtung. Ich habe am Anfang nicht schnell genug den Hebel für das Abblendlicht gefunden. Doch auf wundersame Weise hat sich der Gegenverkehr nicht beschwert. Das Auto blendet nämlich den Teilbereich des Lichtkegels aus, in dem sich das Scheinwerferlicht des entgegenkommenden Fahrzeugs befindet. Das funktioniert auch bei den Rücklichtern vorausfahrender Autos sicher. Für mich ist das ein absoluter Sicherheitsgewinn!

Ach ja, einen Wermutstropfen gibt es natürlich, den Preis. Der ID.3 kostet bei Monta stolze 690 € für zwei Wochen. Klar, wenn man sich den hohen Anschaffungspreis anschaut. Aber dafür hat man dann auch ein Fahrzeug, das einem keine weiteren Kosten an der Tankstelle mehr verursacht - und ein sehr gutes Gefühl, wenn man sauber und leise durch die Landschaften und Städte gleitet.

..'das Gerümpel', dass Jason seit Jahren anstelle eines Autos abgestellt hat.

Pssst.

Mit dem Preisverfall, das kann dauern!
Und Müll auf Parkplatz, besonders in Tiefgaragen, ist nicht von Vorteil: das freut sich jeder kleine Brandherd!