Danke Niederbayer für die tollen Bilder und Berichte! Wir können es kaum erwarten, wieder auf die Insel zu fliegen. Diesmal wird es zu Weihnachten sein, mal was ganz anderes.
Zum Mirador de Guinate: zusätzlich zur spektakulären Sicht auf die Insel La Graciosa kann man von hier aus die Spuren eines echten Infernos beobachten: die dunklen Flecken am Fuß der Berge sind nichts anderes als Lava aus den Vulkanen Los Helechos und La Corona. Diese Vulkane thronen oben auf dem Famara-Massiv und brachen respektive vor ca. 90.000 und 26.000 Jahre aus. Die Lava floss sowohl nach Osten als auch nach Westen und fiel dort den Klippen herunter bis zum Meer. Das muss ein unglaubliches Schauspiel gewesen sein, denn die Klippen hier sind mehrere hundert Meter hoch. Mal stelle sich also die Niagara-Fälle vor, nur viel höher und mit glühender Lava statt mit Wasser!
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Constance hat geschrieben: ↑So 19. Nov 2023, 10:35
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Hier die Caldera Blanca
Und hier quasi als Livebild
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Ich könnte hier stundenlang sitzen bleiben, bei strahlendem Sonnenschein, (sehr) warmen Temperaturen und einem recht angenehmen Wind. Man hat fast das Gefühl, die ganze Insel liegt einem zu Füßen. Gigantisch, atemberaubend, einfach wunderschön!
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Die Caldera Blanca hat uns in unserem ersten Lanzarote Urlaub auch echt umgehauen. Wir waren Anfang Dezember dort, hatten aber viel milderes Wetter. Zumeist 20 bis 23 Grad.
Nächstes Jahr würden wir die Tour gerne wiederholen.
Der Ausblick von dort oben ist wirklich gewaltig
Begeistert hat mich vor allem der Abstieg über den Calderrand in Richtung Westen … man hat die ganze Zeit diesen unglaublichen Weitblick über den Nationalpark und den Tiefblick in die Caldera. Toll !
Die Welt ist ein Buch.
Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
[Augustinus Aurelius]
Das dürfte die eindeutig bessere Variante sein. Wir sind anders herum gegangen, also im Uhrzeigersinn, da ist der Abstieg vom "Gipfel" aber ziemlich geröllig und rutschig und man muss sich doch recht konzentrieren und hat nicht so die Muße, die Aussicht zu genießen. Der Abstieg gegen den Uhrzeigersinn wäre da sicherlich die bequeme Variante gewesen. Außer bei Nässe oder gar Regen, da könnten die Steinplatten eventuell ordentlich rutschig sein.
Gerne wäre ich auch noch auf dem gut erkennbaren Pfad bis zum Grund des Kraters abgestiegen, das wäre bestimmt sehr beeindruckend gewesen. Aber ich wollte es nicht übertreiben, bei den sommerlichen Temperaturen war der Weg auf und um den Kessel anstrengend genug, aber mit leichter Kleidung, Kopfbedeckung und viel Wasser machbar. Der Hin- und Rückweg vom Parkplatz zum Fuß des Berges durch das dunkle Lavagestein war allerdings durchaus grenzwertig. Brutal, wie sich das in der Sonne aufheizt, ich glaube, das waren locker 35 Grad Lufttemperatur in Bodennähe und so gut wie kein Wind.
NiederBayer hat geschrieben: ↑So 19. Nov 2023, 14:40Der Hin- und Rückweg vom Parkplatz zum Fuß des Berges durch das dunkle Lavagestein war allerdings durchaus grenzwertig. Brutal, wie sich das in der Sonne aufheizt, ich glaube, das waren locker 35 Grad Lufttemperatur in Bodennähe und so gut wie kein Wind.
Daran mußte ich heute auch denken. Dieses Wegstück fand ich schon bei Sonne und 22 Grad unangenehm zu gehen. Dieses ganze Geröll war echt nervend.....und dann bei dieser Hitze.
Das schwierige Wegstück über das Lavageröll kann man sich sparen. Wenn man mit dem Auto die Straße nach Tenesar fährt und auf halber Strecke links in Richtung Playa de las Malvas fährt, kommt man an eine Weggabelung mitten in einem Islote,. Da kann man das Auto abstellen und dann zu Fuß zur Caldera gehen. Der Weg ist länger, aber einfacher. Dafür ist der Aufstieg auf der Seite nicht so komfortabler.
Penelope hat geschrieben: ↑So 19. Nov 2023, 18:11
Nicht versäumen: antigua rofera nahe Guatiza/Teseguite (falls noch nicht bekannt). Sehr beeindruckend.
Danke, super Tipp!
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Da denkt man sich, man hält kurz mal an und geht ein paar Schritte, um schnell ein paar Fotos zu knipsen, und am Ende turnt man fast eine Stunde lang zwischen den Sandsteinformationen und Höhlen herum. Das Areal ist viel weitläufiger, als es auf den ersten Blick erscheint, quasi hinter jeder Ecke entdeckt man neue Szenerien. Sogar durch einen Mini-Barranco sind wir gekraxelt. Kommentar meiner Frau: "Ein großer Abenteuerspielplatz für Männer"
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Ja, die Ecke hat definitiv was. Wir waren dort leider nur ganz kurz an unserem letzten Tag auf der Insel und ich hatte keine Zeit mehr in die Landschaft reinzulaufen. Nächstes mal mehr.......Hat mich stark an den Südwesten der USA erinnert.
Mit Sonne und ohne:
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Ich habe fast alle Bilder wieder gelöscht, weil man auf der "offiziellen" Bus-Rundtour nur aus dem Bus heraus durch die Scheiben fotografieren darf und ich daher lauter Spiegelungen drin hatte.
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Trotzdem sehr beeindruckend, ich würde jedem Besucher, der 2 Stunden Zeit übrig hat (und 12 Euro pro Person) empfehlen, diese Busfahrt zu unternehmen. Klar bekommt man auch bei einer Fahrt mit dem eigenen Auto quer durch die montañas del Fuego einen sehr guten Eindruck, aber so nah und dramatisch wie auf der Busfahrt kommt man dem nicht.
Auch wenn das Wetter dafür eigentlich nicht "dramatisch" genug war, kam mir beim Ausblick über das schier endlose Lavameer spontan das Zitat in den Sinn "... im Lande Mordor, wo die Schatten droh'n"
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Kann sich eigentlich zufällig jemand einen Reim drauf machen, warum hier (Puerto del Carmen bzw. Puerto Calero) seit 3 Tagen alle paar Stunden Militär-Hubschrauber die Küste entlang hin und her fliegen, den ganzen Tag und teilweise auch nachts? Zum Teil allein, zum Teil in dreier oder vierer Formation? Manöver? Frontex? Angriff der Borg?
Im Netz leider nix gefunden....