La Palma Forum

Jo. Langsam wird's spannend, wie er denn wohl heissen soll. Deswegen hier ne kleine Umfrage, wie die Foristen sich entscheiden würden.

Nur zur Info sehe man auch noch eine ältere Abstimmung
viewtopic.php?f=47&t=1558

Ui, sieht ja recht knapp aus...

Am Anfang neigte ich zu Tajogaite, aber seit ich - ich weiß nicht wo, ob in einem Forenbeitrag oder einem Blog - gelesen habe, dass mit diesem Namen ein Gelände mit Ziegenstall oder -pferch bezeichnet wird, würde ich Cabeza de Vaca vorziehen. Aber dass man es durchaus anders herum sehen kann, kann ich ebenfalls verstehen.

"Hijo de Puta" steht ja auch nicht auf der Liste.

Hehe, ich hab bewusst nur die 2 jetzt offensichtlich relevanten Vorschläge zur Auswahl gestellt.
Aber ihr dürft da gerne weitere Vorschläge machen, bzw. euren Gefühlen freien Lauf lassen...

Da fällt mir doch prompt auch noch was Griffiges ein: "El Maldito"

Max Deffner schrieb heute: "Yo tampoco puedo sentir odio. Sin ese tipo de procesos naturales, no habría un solo metro cuadrado que podríamos llamar Isla Bonita o nuestro hogar." Ich kann auch keinen Hass fühlen. Ohne diese Art natürlicher Prozesse gäbe es keinen einzigen Quadratmeter, den wir Isla Bonita oder unser Zuhause nennen könnten.

Das aus dem Munde von jemandem, der Haus, Hof, Werkstatt und Büro verloren hat.

Denkt daran, der Vulkan wird die Zukunft der Isla Bonita für viele Jahre bestimmen. Man sollte ihn nicht beschimpfen, sondern einen Namen finden, der seiner Bedeutung und nicht nur seiner zerstörerischen Kraft gerecht wird.

Gegen Cabeza de Vaca spricht m.M.n der doch etwas uncoole Name Dann lieber ein langweiliger San Whatever oder eben ein Guanchennamen.

nils.k hat geschrieben: ↑Do 30. Dez 2021, 19:52 Max Deffner schrieb heute: "Yo tampoco puedo sentir odio. Sin ese tipo de procesos naturales, no habría un solo metro cuadrado que podríamos llamar Isla Bonita o nuestro hogar." Ich kann auch keinen Hass fühlen. Ohne diese Art natürlicher Prozesse gäbe es keinen einzigen Quadratmeter, den wir Isla Bonita oder unser Zuhause nennen könnten.

Das aus dem Munde von jemandem, der Haus, Hof, Werkstatt und Büro verloren hat.

Das finde ich auch bemerkenswert. Übrigens sagt er ja "auch ich" und bezieht sich damit auf viele weitere Palmeros, unter ihnen ebenso Betroffene.

nils.k hat geschrieben: ↑Do 30. Dez 2021, 19:52 Denkt daran, der Vulkan wird die Zukunft der Isla Bonita für viele Jahre bestimmen. Man sollte ihn nicht beschimpfen, sondern einen Namen finden, der seiner Bedeutung und nicht nur seiner zerstörerischen Kraft gerecht wird.

Ja, auch. Deswegen stimmen wir hier ja auch nicht wirklich über einen solchen Begriff ab.

Zunächst steckt aber eben diese zerstörerische Kraft noch vielen Palmeros buchstäblich in den Knochen. Es war wie ein Fluch und wird historisch so in Erinnerung bleiben.
. .
https://www.eltime.es/isla-bonita/37319 ... olcan.html

Mal wieder ein Wahnsinns Foto von Saul Santos was die Größenverhältnisse von Mensch und Natur einfängt,

ursus hat geschrieben: ↑Do 30. Dez 2021, 19:53 Dann lieber ein langweiliger San Whatever oder eben ein Guanchennamen.

Ich finde am Ende auch einen Guanchen-Namen am passendsten. Nicht nur wegen meiner Afición

Ich mein: Birigoyo, Teneguía, Nambroque, Niquiomo, Jedey, Tajuya, etc...

Ja, der lange Arm der Guanchen.
Die Rache an den landräuberischen Spaniern wird erbarmungslos sein.

......und das verrückte ist, dass sie nachdem sie ermordet, versklavt oder zumindest ihres Landes beraubt wurden (das war das mindeste) heute auf den Inseln als "Kultfiguren" und als Teil der Geschichte und Urahnen der einzelnen Inseln verehrt werden. Man stellt sogar riesige Statuen von ihnen auf. Absurd!

Mitnichten. Das ist seit den 80/90ern ein internationaler Trend.

Dann ist der Trend absurd. Kommt mir verlogen vor, wie "History washing". Erst meuchelt man sie, dann hat man sie lieb und erklärt sie zu lieben Vorfahren?

An der Plaza de Alameda in Santa Cruz (da, wo die Santa Maria von Columbus rumsteht) gibt es ein Kriegerdenkmal in Form eines großen Kreuzes. Die Inschrift ehrt sowohl die heroischen Eroberer unter General Lugo als auch die tapferen Benahoaris, die "bei der Verteidigung ihres Vaterlandes" ihr Leben ließen.

Habe heute bei "La Palma aktuell" / Simon Märkle gelesen, dass die Abstimmung ungültig war - der Vulkan ist also wieder namenlos ...

hier der link und die relevante Textpassage dazu:
https://news.la-palma-aktuell.de/2022/0 ... dem-namen/

Ja, das ist nicht anders als in D.
Hauptsache man ist gegen irgendwas.
Ich belasse es jetzt auf jeden Fall dabei, solange, bis sich die ganzen Profilneurotiker einig geworden sind, was ja noch Jahre dauern kann.