La Palma Forum

Genau!

Als wir gingen, war nicht abgesperrt, es fuhr sogar ein Auto hinauf. Bei der Rückkehr standen zwei Absperrungen locker auf der Staubstraße, waren aber wohl für Fahrzeuge gedacht.

Was gibts Neues?

Ein Bild von heute Morgen (Roger Frey) zeigt, dass der Meister immer noch stark ausgasen kann.
Dies und schwacher Wind verursachten denn auch den typischen faule Eier- Geruch (SO2) im Aridanetal.
Das Ausgasen geschieht allerdings im normalen Rahmen der Verfestigung der Magma, so sagen es die Experten.
Nachdem die Seismizität in den letzten Tagen mal wieder zugenommen hatte, war sie heute wieder unten,
sprich fast nichts (2 Beben Mag 1.6).
Die CO2 Messungen heute Morgen in La Bombilla (45.800ppm) und Puerto Naos am SPAR (40.850ppm) verheissen
nach wie vor nichts Gutes, bei Werten über 5.000ppm wird man da wohl niemand hereinlassen.
Für Leute welche dort ein Lokal/Laden oder eine Wohnung oder beides besitzen wird das langsam zur Katastrophe.

Wiederaufbau auf La Palma - Den Vulkan als Chance begreifen

Reportage, ca. 22 min

https://www.deutschlandfunkkultur.de/vu ... u-100.html

Das hier schon erwähnte Buch von Roger Frey ist nun in einer zweiten, bereinigten Auflage in deutscher Sprache erschienen.
Eine weitere Version in spanisch ist bereits in Arbeit. Die Erlöse dieser Version werden zu 100% für die Vulkanopfer gespendet.

Es tut sich was an der Küste im Westen.
Der Zugang zu El Remo und damit auch zum Charco Verde soll in Bälde dauerhaft möglich sein.
Hierzu wird der Kontrollpunkt auf der LP213 von La Muralla runter zur Abzweigung nach La Bombilla verlegt.
Puerto Naos sowie La Bombilla bleiben weiterhin aus den bekannten Gründen gesperrt.

https://ondacerolapalma.com/el-peinpal- ... y-el-remo/

Öhm es rumpelt wieder?

Ja , die Seismizität zeigt heute Abend einen sprunghaften Anstieg.
Würde aber erstmal beobachten ohne gleich weitergehende Schlüsse zu ziehen.

Involcan meint, dass es keine Anzeichen auf Aufsteigen des Magma gebe. Die Beben seien entsprechend langwellig, was auf den abkühlungsprozess hindeuten würde. Bei einem Magmafluss seien die Beben kurzwelliger.
Beruhigt schlafen gehen.

Also quasi Entwarnung :

Ehrlich gesagt glaube ich das nicht was Involcan sagt. Die Beben sind so plötzlich gekommen wie im September und ohne Vorwarnung durch tiefere Beben. Ich halte das für eine Magmaintrusion, nur ob es zu einer Eruption kommt oder nicht kann man noch nicht sagen.
Im letzten Jahr haben die von Involcan auch so zögerlich kommentiert als die Erdbeben am 12.9. anfingen, so nach dem Motto 30% Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs, und eine Woche später war dann so weit.

Die Geologen und Vulanologenhaben das schon vor Wochen gesagt, dass eben solche Bebenserien zu erwarten seien. Man zeigte sich sogar eher verwundert, dass es so wenig war, vom El Hierro-Ausbruch, war man mehr gewohnt, und man ging deshalb von einem entsprechend langsameren Abkühlungsprozess aus. Wenn es nun also rumpelt, dann müsste das nach dieser Lesart sogar eher gut sein. Hinzu kommt, dass es bislang keinerlei Anzeichen für eine Deformation des Geländes gibt, was mit einem Magmaaufstieg einher gehen würde.

Ein Spaltensystem könnte einen katastrophalen Einsturz in der Cumbre Vieja verhindert haben
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Das Spaltensystem, das sich während der letzten Phase des Ausbruchs am Cumbre Vieja auf La Palma öffnete, könnte erklären, warum es nicht zu einem katastrophalen Einsturz der Vulkanflanke kam, "wie zu befürchten war", so der Vulkanologe Pablo González.

In einer in der Zeitschrift Science veröffentlichten Analyse vertritt González die Ansicht, dass eine detaillierte Untersuchung des Ausbruchs zur Beantwortung der offenen Frage beitragen sollte, welcher physikalische Mechanismus riesige katastrophale Einstürze von Vulkanflanken auslöst.

Die Antwort "könnte mit ihren besonderen vulkanotektonischen Merkmalen und insbesondere mit einem unerwarteten Spaltensystem zusammenhängen, das sich in der letzten Phase der Eruption geöffnet hat", meint der Experte.

Seit den 1980er Jahren wurden zwar Fortschritte erzielt, aber die Mechanismen, die den Kollaps der Seitenwände und die Rückkopplung mit aktiven magmatischen Systemen auslösen, sind nach wie vor schwer zu verstehen". Der Wissenschaftler weist darauf hin, dass der Ausbruch der Cumbre Vieja wie ein großer Thriller die größte Überraschung für den letzten Akt bereithielt".

Mitte bis Ende November, zeitgleich mit einer Zunahme der Erdbeben, riss eine komplexe Reihe von Brüchen und Ablösungen die Nordostflanke des aktiven Kegels auf, die sich über zwei Monate an der Eruptionsstelle entwickelt hatte. Fast gleichzeitig öffneten sich kurzlebige Schlote in Ost-West-Richtung zwei Kilometer vom aktiven Gipfelkegel entfernt. In der darauffolgenden Woche traten mehrere kleine Schlote und Spalten in einer Entfernung von 1 bis 3 Kilometern von der Hauptspaltstelle auf, auch in anderen Gebieten.

Diese vulkanisch-tektonischen Strukturveränderungen müssen "kritisch bewertet werden, um festzustellen, ob sie magmatische und/oder gravitative Spannungen an der Vulkanflanke ausgelöst haben". González ist der Ansicht, dass "es noch zu früh ist, um alle vulkanisch-tektonischen Beobachtungen des Ausbruchs der Cumbre Vieja vollständig zu interpretieren".

Er ist jedoch der Ansicht, dass die Erforschung komplexer vulkanotektonischer Spannungsfelder "ein möglicher Weg zum Verständnis des Zeitpunkts, des Auftretens und des Charakters dieser Eruption" sein sollte. Außerdem wird die vulkanotektonische Überwachung "zweifellos dazu beitragen, unser Verständnis der schwer fassbaren magmatischen und tektonischen Rückkopplungen, die die eruptive Aktivität beeinflussen, zu verbessern".

Für den Experten ist die Abfolge der Ereignisse, die wohl einen katastrophalen Zusammenbruch verhindert haben, "besonders aufschlussreich", da sie Anhaltspunkte dafür liefern sollte, wie die Wahrscheinlichkeit solcher Ereignisse für andere Systeme einzuschätzen ist.

https://www.eltime.es/isla-bonita/38826 ... vieja.html

Bei diesem Wetter kann man übrigens wieder mal sehen wie heiss die Coladas noch sind.
Bild von heute Mittag, Tajuya.

Oh Mann/Frau, was bin ich froh, dass ich vor ca. 10 Jahren von La Laguna nach Tazacorte zog !!!
Das Haus war eines der ersten, was dem Vukanausbruch zum Opfer fiel!!!!

Die Erbeben haben wieder deutlich nachgelassen, es gab heute bisher deren 6.
Das auf und ab der Seismizität wird sich noch viele viele Monate hinziehen, der Erkaltungsprozess dauert lange.
Heute war unser qualmender Freund durch die dunstige Luft aus der Ferne nur schwer zu erkennen,
am Morgen war er gar in den Wolken.
Der Fotograf gab alles .

Bild von heute 13:00Uhr:

Tazacorte Puerto 2022-03-30 18:00Uhr :

Weiß jemand etwas darüber, ob die starken Regenfälle am Vulkankegel "Aschelawinen" ausgelöst haben und es dadurch zu weiteren möglichen Schäden gekommen ist ?
Erkennen können wir von uns aus nichts dergleichen, was aber in dem Fall nichts besagt.

Jetzt gibt es eine offizielle Seite wo die Messwerte veröffentlicht werden.
https://experience.arcgis.com/experienc ... cweMppXUDE

Also mit nem mobilfon "sehr" übersichtlich zu bedienen
Aber vielleicht isses ja dafür auch gar nicht gedacht.

Immer noch ohne Namen - 2022-04-01: