TAJOGAITE - Was kommt danach?

Hubert (gelöschter User weil inaktiv)

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Hubert (gelöschter User weil inaktiv) »

Man könnte ja die Bananenplantagen zwischen Tazacorte un Los LLanos einfach niederplanieren und dort Wohnblöcke hinbauen.

Damit könnte man zwei Probleme lindern.

Es gäbe weniger Monokultur auf la Palma und mehr Wohnungen für alle, die auf der Insel derzeit dringend was zum Wohnen brauchen! :thumbsup:
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Hajo Haspe
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Hajo Haspe »

Spanien ist ein Rechtsstaat. Erklär mal wie das gehen soll.
In Russland wär das sicher machbar.
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Lee
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Lee »

Anke hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 23:15 Als hässlich würde ich die Bananen(poduktion) hier nicht bezeichnen.
Wir waren bisher auch immer skeptisch was das Wohnen innerhalb der Bananenplantagen betrifft, haben aber gerade im letzten Sommer auf Madeira erstmals ein Haus innerhalb von Plantagen bewohnt und es war total klasse. Es mag auch an der speziellen Lage in relativer Meeresnähe und an der Dachterrasse gelegen haben, aber uns hat das total gefallen, und die Plantage hatte überhaupt nichts trashiges an sich und strahlte eher eine gewisse Ästethik aus. Besonders herrlich war es auf der Dachterrasse wenn der Wind durch die Wipfel der Bananenpalmen strich.

Auch bei Bananenplantagen gibt es wohl solche und solche.....

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Hubert (gelöschter User weil inaktiv)

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Hubert (gelöschter User weil inaktiv) »

@Hajo:

Auf der Peninsula sind sie recht flink mit Umwidmungen. Das wird auf den Kanaren wohl nicht viel anders sein.

Vor allem wenn es nach einer Katastrofe einen erhöhten Bedarf an Wohnraum gibt.

Für die Besitzer solcher Parzellen ist so ein Vorgehen finanziell üblicherweise sehr lukrativ.

Und z.B. direkt anschließend an Tazacorte wäre das auch urbanistisch vertretbar.
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von NiederBayer »

Was mich stört (und was ich mit “häßlich“) gemeint habe, sind nicht die Stauden an sich, die finde ich sogar recht schön, viel Grün, sich im Wind wogende Blätter. Sondern die recht weitverbreitet als Windschutz (?) verwendeten großflächigen weißen Planen, das sieht wirklich nicht toll aus - hat aber funktionional sicherlich seine Berechtigung.
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von nils.k »

Die Zelte haben neben der praktischen Bedeutung als Windschutz, als Maßnahme zur Verringerung des Wasser- und Pestizidbedarfs auch handfeste Subventionsgründe. So unterscheidet sich die Höhe der Subventionen und die Anwendbarkeit bestimmter Förderprogramme danach, ob die Bananen im Freiland oder im Gewächshaus wachsen, zum Beispiel im Programm "Ayuda a los Productores de Plátano IGP".

https://www.infoayudas.com/Infoayudas-C ... -95364.php
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Penelope »

Wen jemand mehr darüber wissen möchte, welche Gedanken man sich auf den Kanaren selbst (auf universitärer Ebene) über biologische Landwirtschaft, Bananen und Alternativprodukte macht, dem/der empfehle ich folgenden Link:

https://riull.ull.es/xmlui/discover
und dann ins Suchfeld "platano ecologico" eingeben.

Man bekommt die Arbeiten angezeigt, die dazu in der Universidad de La Laguna geschrieben wurden. Gar nicht so wenige.

Auf La Palma gibt es Fran Garlaz mit seiner "Ecofinca Platanologica" in Puerto Naos, siehe
https://www.facebook.com/Platanologico/
Er hat aktuell eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen, um kleinen Biobetrieben im vom Vulkan betroffenen Gebiet auf die Füße zu helfen (Erster Beitrag, "Comienza la Reconstrucción").
Früher konnte man seinen Betrieb besichtigen (gegen Eintrittsgebühr).
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Josch »

Zu den Unterkünften in "der Nähe" von Bananenplantagen.
Es mag ja optisch sehr gut aussehen, kann aber vielleicht für Allergiker Probleme bereiten ?
Leider mußten wir uns mal eine andere Unterkunft suchen, da ich sehr starke allergische Probleme bekam.
Daraufhin besorgte uns der Vermieter eine andere Unterkunft, und sagte dann noch: unsere Vormieter
hätten auch Probleme gehabt.....na ja......das "Einer" sogar "zusammengebrochen" war.
Er bezog diese Probleme auf die "Spritzmittel", die gegen "Bananenkrankheiten" eingesetzt wurden ?
Seitdem meiden wir diese Unterkünfte !
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Penelope »

Es gab auch schon Krebsverdacht:

"Ackerland, das fast ausschließlich Bananen produziert, nimmt bis zu 85% der Landfläche von Tazacorte ein. Der weit verbreitete Einsatz und gelegentliche fortgesetzte Missbrauch von Insektiziden hat zu erheblichen Bedenken geführt, da die Krebsraten bei den Bewohnern höher sind als in den nationalen Statistiken.[4]"

Zitat aus
https://wiki.edu.vn/wiki10/2020/12/14/t ... wikipedia/

Leider kann ich auf die Quelle (4) nicht zugreifen. Ich erinnere mich aber, das Dokument vor vielen Jahren im Internet gelesen zu haben.
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von don.ronaldo »

In den Bananen wohnen? Dann bitte vorher Suchmaschine anwerfen und "Furan" nachschauen.
Menschen sind einfach sonderbar, auch ich. (Elisabeth Scott, SZ 28.7.2023)
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von GriffX »



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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Lee »

Dauerhaft würde ich auch nicht direkt in einer Bananenplantage wohnen wollen, aber für ein, zwei Urlaubswochen habe ich da noch nicht so die Bedenken.
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Kurt »

don.ronaldo hat geschrieben: Mi 19. Jan 2022, 18:37 In den Bananen wohnen? Dann bitte vorher Suchmaschine anwerfen und "Furan" nachschauen.
Furan ist in der EU seit 1995 verboten. Das es immer noch welche gibt die das einsetzen, sei nicht in Abrede gestellt. Wir hatten ja letztes Jahr den Katzenvergifter. Das war auch Furan. Dennoch verstärkt die Aussage wieder das Narrativ, dass die doofen Plataneros hier alles vollgiften. Hier werden echt immer noch die alten Klischees bedient, dass man dem zurückgebliebenen Inselbewohner, die Sache mit Gift, Monokultur, Wasserverbrauch usw. erklären muss.
Die hier enthaltene Polemik ist durchaus gewollt. Aber manche Aussagen hier, sind eben der Grund, weshalb wir die Quadratköpfe sind.
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Birigoyo »

@Kurt , ich glaube das greift zu kurz , denn Monokulturen und Gift sind ein weltweites Problem und gehören kritisiert.
Allerdings sind da die Palmeros noch harmlos, man schaue nur nach Brasilien, oder eben nach Mecklenburg :mrgreen: .
Es gibt da aber zum Glück gegenläufige Entwicklungen , eben auch auf La Palma , wo sich ein gewisser Trend zum
nachhaltigen Anbau abzeichnet.
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von LasManchas »

Es geht ja hier nun mal um La Palma. Und nicht um Mecklenburg und auch nicht um Brasilien.
Und wenn "wir" uns hier Gedanken machen was auf La Palma möglich wäre oder ist, dann nicht um uns hier als die hochnäsigen Deutschen aufzuführen sondern um - vielleicht - Wege aufzuzeigen wie es "anders" auf "unserer" schönen Insel weitergehen könnte.
Es geht doch hier keineswegs um jemand nieder zu machen und schon gar nicht um die Palmeros als Bauern darzustellen.
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Birigoyo »

Carretera el Hoyo Todoque :

Sieht schon echt heftig aus da oben - Asche ohne Ende . Video vom 17.01.

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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von mrjasonaut »

Waaasss?
Mecklenburg?
Dort wird ökologisch korrekter Hanf-Anbau betrieben.
Selbst gesehen und fotografiert, nahe der Havelquelle bei Kratzeburg.
Suche das Foto seit Tagen.
Muss der Bundestrojaner geklaut haben.

Ach.
OT.
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Lee »

Ein wenig wie aus einem Endzeitstreifen. :(

Ein Stück weit bin ich froh, dass wir nie in dieser Region unser Basislager aufgeschlagen haben. Man schluckt so schon wenn man die Bilder sieht
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mrjasonaut
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von mrjasonaut »

Ja aber nach dem nä. Regen ist alles wieder GRÜN??
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Lee »

Das glaube ich leider nicht, Jason. Die Ascheschicht wird teilweise zu dick sein. Außerdem muss es ja erst überhaupt mal regnen. :?
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