TAJOGAITE - Was kommt danach?

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Birigoyo
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Birigoyo »

Du musst nur zurückscrollen auf meinen Post vom 13. Januar 8-) .
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Tanausú
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Tanausú »

LasManchas hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 08:21
Tanausú hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 07:46 Wenn die vulkanischen Risiken nachgelassen haben, können die Einwohner von Las Manchas und Las Norias nächste Woche voraussichtlich zurückkehren.
Wie sieht's denn aus mit Wasser?
Weiß da jemand was? Das wäre ja essentiell.
Ohne Wasser brauch ich aktuell nicht ins Haus.
Die Wasserversorgung in den Regionen südlich des Lavastroms wird's voraussichtlich - laut Inselpräsident Zapata - ab 25./26.01. geben:

https://www.eltime.es/isla-bonita/37677 ... emana.html
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LasManchas
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von LasManchas »

Ja, habe das auch gestern mitbekommen. Nur noch nicht hier reingeschrieben :sorry:
Wobei ich mit der Buchung warte bis tatsächlich Wasser da ist, habe keine Lust dort wortwörtlich auf dem Trockenen zu sitzen.
Koffer ist quasi schon gepackt, Iberia fliegt täglich, Preise sind auch ok. Alles passt. :thumbup:
Hubert (gelöschter User weil inaktiv)

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Hubert (gelöschter User weil inaktiv) »

Zum Thema der Abwanderung der Jugend:

Versteht mich nicht falsch. Ich finde La Palma großartig. Aber wenn ich jetzt ein Jugendlicher auf la Palma wäre, dann würde ich vermutlich auch auswandern.

Für mich, mit meinem Einkommen in Österreich, ist La Palma von November bis März ein Traum. (Von April bis Oktober ist es hier in Kärnten so schön, dass mich nichts von hier wegbringt.) Aber ich kann mir diesen Traum finanziell auch leisten.

Beruflich hat man in Österreich aber wesentlich bessere Perspektiven und Palmeros haben auf der Peninsula wesentlich bessere Berufsaussichten.

Daher habe ich größtes Verständniss für die Jugend, die abwandert.
Hubert (gelöschter User weil inaktiv)

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Hubert (gelöschter User weil inaktiv) »

Zum Thema Bananenproduktion:

Eine hochgradig subventionierte Bananenproduktion kann langfristig einfach nicht die Lösung sein.

Wenn die, durch die Lava zerstörten Plantagen, wieder aufgebaut werden, dann hoffe ich, dass die Bananen durch ein Produkt ersetzt werden können, welches ohne Subventionen marktfähig ist.
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mrjasonaut
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von mrjasonaut »

Hubert hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 08:19 Zum Thema der Abwanderung der Jugend:

Versteht mich nicht falsch. Ich finde La Palma großartig.
...
(Von April bis Oktober ist es hier in Kärnten so schön, dass mich nichts von hier wegbringt.) Aber ich kann mir diesen Traum finanziell auch leisten.
...
Stimmt, Hubert.

Ich war mal zu Besuch bei Infineon in Villach in der 'Schönsten Werkskantine der Welt' mit Blick auf die Karawanken.
Traumhaft.
Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn alles lebt durch sie. J.W.v.Goethe
Toutes choses sont dites déjà; mais comme personne n’écoute, il faut toujours recommencer. André Gide
Hubert (gelöschter User weil inaktiv)

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Hubert (gelöschter User weil inaktiv) »

Thema Neukonstruktion und Wiedererrichtung von Gebäuden:

Wenn ich hier in Österreich versuchen würde, eine Baugenehmigung in einem Hochwasser 30 Gefahrengebiet oder in einem Muren- oder Steinschlaggefahrengebiet zu bekommen, dann würde man mir einen Vogel zeigen.

Auf La Palma konnte man fröhlich neben dem Lavastrom von 1949 bauen.

Wenn der Grundkonsens auf der Insel ist, dass es in Ordnung ist wenn alle 50 Jahre ein Teil der Häuser warm abgetragen wird, dann kann man einfach weitermachen wie vorher.

Wenn nicht, dann würde ich vorschlagen neue Siedlungen eher in der Gegend nördlich von Tazacorte und los LLanos zu bauen.

Die ganze, durch den Vulkan, zerstörte Fläche wäre dann nur noch landwirtschaftlich nutzbar.
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Birigoyo
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Birigoyo »

Der Camino Hoyo Verdugo ist mit seinem neuen Verlauf nun offiziell in der OpenStreetMap eingetragen.
Als Camino/Pista war er schon vorher existent und wurde in Teilen in die neue Strasse mit eingebunden.
Screenshot 2022-01-18 095910.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Lee »

Hubert hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 08:24Wenn die, durch die Lava zerstörten Plantagen, wieder aufgebaut werden, dann hoffe ich, dass die Bananen durch ein Produkt ersetzt werden können, welches ohne Subventionen marktfähig ist.
Gänzlich ohne Subventionen auskommen dürfte bei der doppelten Insellage und der anspruchsvollen Topographie La Palmas aber schwierig werden. ;) Ganz ohne wird es bestimmt nicht gehen, wenn man damit auch noch einer nennenswerten Zahl von Menschen eine Lebensgrundlage bieten und ihnen die Chance geben möchte sich gegen die ebenfalls in verschiedener Art und Weise subventionierten Produkte des Weltmarkts durchzusetzen.
Hubert (gelöschter User weil inaktiv)

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Hubert (gelöschter User weil inaktiv) »

Warum werden Bananen noch auf La Palma angepflanzt? Wegen den Subventionen.

Solange diese (in der derzeitigen Höhe fließen) kann man damit weitermachen.

Sonst müsste man glatt ja auf Alternativen umsteigen, die dann unter dem Strich zwar ohne Subventionen auskommen, aber für den Pflanzer weniger Einkommen bringen.

Solange es einen Dummen gibt ( :jipie: ), der die Subventionen verteilt, würde ich ich auch nicht aufhören Bananen zu pflanzen.
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von LasManchas »

Die aktuelle Situation wäre doch ideal, andere Formen des Broterwerbs anzugehen.
Sprich, in der IT-Branche ist es doch möglich von überall auf de Welt aus zu arbeiten.
Wenn man hier Anreize für kleinere Firmen und/oder Selbstständige geben würde, wäre das doch eine Win/Win-Situation.
Für Jüngere die ohne Aussicht auf einen Job aufs Festland gehen würden und für Firmen die sich hier aufgrund der besseren Steuermöglichkeiten und des guten Klimas ansiedeln würden.
Aber das Thema Bananen hatten wir ja schon mal ganz zu Anfang, der Vulkanausbruch wäre eine Chance, den Wandlungsprozess einzuleiten, mal sehen ob diese Chance genutzt wird.
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Hajo Haspe »

Solange es einen Dummen gibt ( :jipie: ), der die Subventionen verteilt, würde ich ich auch nicht aufhören Bananen zu pflanzen.
So einfach kann man es sich nicht machen!

Wir an der Ruhr hatten außer Kohle und niedrig qualifizierten Arbeitern auch nix.
Nach dem Kohle aus Südafrika billiger war als unsere, mßten wir uns auch was einfallen lassen.
Leider wurde jeder sinnvolle Versuch von Helmut Kohl blockiert.
Das Ruhrgebiet wählte traditonell nun mal SPD und das gefiel dem Kanzler ganz und garnicht.
Wir sind deshalb mit dem Strukturwandel auch viel zu spät gestartet.

La Palma hat jetzt sein Chance!
Vielleicht könnnen wir uns darauf einigen: Es ist einzig und allein Sache der Palmeros, und
deutsche Klugscheisser sind das letzte, was die jetzt brauchen.

Wenn wir etwas zur Gesundung beitragen wollen, dann ist das Reklame machen im Freundeskreis.

VISIT LA PALMA NOW
Hubert (gelöschter User weil inaktiv)

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Hubert (gelöschter User weil inaktiv) »

ad: "La Palma hat jetzt sein Chance!
Vielleicht könnnen wir uns darauf einigen: Es ist einzig und allein Sache der Palmeros, und
deutsche Klugscheisser sind das letzte, was die jetzt brauchen."

Gegen deutsche Klugscheisser bin ich auch, dass erledigen schon wir österreichischen Klugscheisser! :mrgreen:


Klar die Wahrheit tut weh!

Aber wenn es den Spaniern wert ist, spanisches Steuergeld für eine unwirtschaftliche Art der Landwirtschaft zu verbrennen, dann ist das für mich ok.

Das ist eine politische Entscheidung und schließlich ihr Geld.
Hubert (gelöschter User weil inaktiv)

Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Hubert (gelöschter User weil inaktiv) »

ad: "Gänzlich ohne Subventionen auskommen dürfte bei der doppelten Insellage und der anspruchsvollen Topographie La Palmas aber schwierig werden."

Zollmäßig und von den Transportkosten her (die Kanaren sind bekanntlich wesentlich näher an Europa als Südamerika )
haben die kanarischen Bananen sogar Kostenvorteile in der EU. Da kann man die Insellage nicht für den Kostennachteil gegenüber den lateinamerikanischen Produkten verantwortlich machen.
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Cortado
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Cortado »

Nun ja, die Frage ist: Welche Alternativen gibt es denn? Ich bezweifle, dass sich mit dem Anbau von Kakteen genauso viele Familien ernähren lassen wie bisher mit Bananen.
Letztendlich kann sich eine Insel wie La Palma aus den schon genannten Gründen (v. a. Lage, Topografie, Subventionen oder Großkonzern-Strukturen in anderen Ländern) nicht selbständig ernähren. Das ist ja so eine alte neoliberale Legende, dass jeder auf der Welt in der Lage wäre, irgendetwas zu einem weltmarktfähigen Preis anzubieten und gleichzeitig davon zu leben, so dass Subventionen generell überflüssig seien.

Wenn man also die Insel nicht komplett aufgeben möchte, wird das ohne Subventionen nicht gehen. Bei der deutschen Kohle war es m. W. zuletzt so, dass es billiger gewesen wäre, die Gehälter der Kumpels direkt auszuzahlen anstatt den Abbau weiter zu betreiben. Dem entsprechend könnte man natürlich beschließen, die Palmeros fürs Nichtstun zu bezahlen. Könnte aber auch sein, dass das aus finanziellen und sozialen (!) Gründen nicht die sinnvollste Lösung ist. Und dann ist es eben doch günstiger, Bananen - oder etwas anderes - anzubauen.

¡Hasta luego!
Wolfgang
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Hubert (gelöschter User weil inaktiv) »

@Wolfgang:

Ja, du hast vollkommen recht, es ist eine Frage was man politisch will.

Deswegen sage ich ja, wenn die Spanier Steuergeld dafür verbrennen wollen, dann sollen sie es halt so machen. Ist ja ihr Geld.

Mit Kakteen oder Kanarischen Palmen kann man natürlich nicht so viele Familien ernähren.

Aber ich persönlich würde die Subventionen für die unrentable Bananenproduktion streichen und den Familien, die dann auf die traditionellen Produktionsweisen umsteigen, Prämien z.B. für "Landschaftspflege" zahlen.

So wird man die unrentable Produktion los und die Bauernfamilien können trotzdem überleben.
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Kurt
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Kurt »

Sorry, aber das Subventionsgebäsche geht mit gewaltig auf die Klötze. Die deutsche und auch die österreichische Landwirtschaft ist genauso subventioniert. Milch, Hopfen und Hühnerexport nach Afrika. Das Problem sind nicht die Subventionen, sondern ein Weltmarkt, der die Bananenbauern in Südamerika knebelt. Wenn es keine Agrarsubventionen mehr geben würde, dann würde in Europa kein Bauernhof mehr existieren. Ich will auch nicht wissen, was los wäre, wenn irgendein Spanier den Österreichern erklären würde, dass Milchwirtschaft halt nicht profitabel sei und man vom Almbauern eben auf Computerfritzen umschwenken soll. Kulturelle Identität und so...
Es kann doch überhaupt nicht sein, dass eine Banane hier im Laden das gleiche kostet wir eine Dollarbanene aus Südamerika in Deutschland. Und nur weil United Fruits immer noch Sklavenhaltung betreibt. Unser herrliches, so toll funktionierendes kapitalistisches System hier klappt doch nur, weil der größte Teil der Welt nichts vom Kuchen abbekommt. Weltmarktpreise sind doch Verarsche und werden nicht aus dem wirklichen Wert der Ware ermittelt, sondern ausschließlich aus den Machtverhälnissen derer, die maximalen gewinn abschöpfen. Gönnt man dem Südamerikaner den gleichen Wohlstand wie uns für die gleiche Arbeit, dann brauch ich auch keine Subventionen mehr. Dafür wird dann unser kuchenstück viel kleiner.
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von nils.k »

Man kann auch mit landwirtschaftlichen Produkten Geld verdienen, die unter unseren klimatischen Bedingungen besser wachsen als Bananen oder Avocados mit ihrem unstillbaren Durst.

Beispiel Aloe Vera. Derzeitige Anbaufläche auf den östlichen Inseln 150 Hektar, Produktionsmenge 6.000 t/a, Beschäftigung für 300 Menschen, geringer Wasser- und Pestizidbedarf. Aloe Vera hat ein schier grenzenloses Potential in der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie, eine sehr hohe Wertschöpfung und bietet sogar die Möglichkeit, eine verarbeitende Industrie auf den Kanaren zu entwickeln.

Beispiel Pitaya. Derzeitige Produktionsmenge 150 t/a, kurzfristiges Ziel 270 t/a. “La pitaya es un cultivo alternativo que está triunfando en Canarias”, sagt das Landwirtschaftsministerium. Potential gigantisch, da die Frucht in Europa gerade erst entdeckt wird. Allein Mercadona zum Beispiel hat einen täglichen Bedarf von zwei Paletten (800 kg). Wertschöpfung hoch.
Ein Freund von mir hatte gerade eine erfolgversprechende Plantage in Todoque angelegt, die Pflanzen wuchsen dort gut - bis die Lava kam.
https://skygrancanaria.es/canarias/cult ... -canarias/

Beispiel Oliven. Sie werden seit einigen Jahren in Agüimes und San Bartolomé de Tirajana auf Gran Canarias, Santa Lucía, Granadilla, auf Teneriffa und Tuineje auf Fuerteventura angebaut. Das Klima im Aridanetal eignet sich inzwischen auch sehr gut dafür. Oliven sind kaum von Schädlingen betroffen. Auf La Palma gibt es schon eine kooperativ betriebene Ölpresse. Potential enorm, allein schon für den Eigenverbrauch auf den Inseln.

Fazit: Man muss nicht jede freie Ecke mit Bananenzelten zupflastern. Manchmal ist weniger mehr, denn am Ende zählt nur, was auf dem Konto übrig bleibt. Genau jetzt ist die Zeit, neue Wege zu gehen.
La paz comienza con una sonrisa.
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von Tanausú »

Cortado hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 11:36 Nun ja, die Frage ist: Welche Alternativen gibt es denn? Ich bezweifle, dass sich mit dem Anbau von Kakteen genauso viele Familien ernähren lassen wie bisher mit Bananen.
Naja, Kakteen sind ein schön plakatives Negativbeispiel. Aber es kann nicht schaden, sich einmal grundsätzliche Gedanken um einen Strukturwandel zu machen. Auf jeden Fall sind Bananen, nicht nur aufgrund der zunehmenden Trockenheit auf der Insel, ein Auslaufmodell.

Aber Moment mal... 8-) Pia Marten hätte da vielleicht was:
.
jtresgmd.jpg
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... waXfEv-ap5
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Re: TAJOGAITE - Was kommt danach?

Beitrag von LasManchas »

Kurt hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 12:25 Die deutsche und auch die österreichische Landwirtschaft ist genauso subventioniert. Milch, Hopfen und Hühnerexport nach Afrika.
..
muß das Zitat mal kürzen..
Das ist doch genauso bescheuert und ich würde das auch sofort unterbinden. Und wenn über alle Hühnerhöfe in D und A ein Feuer ausgebrochen wäre, würden sich viele Gedanken machen ob sie den gleichen Mist nochmal machen würden.
Ich würde die Subventionen für neue Anbauflächen sofort streichen und andere "Start-Subventionen" sofort bewilligen, für Dinge die Zukunft haben.
Man kann sich doch Gedanken machen was man ändern könnte und sich nicht so abhängig machen von diesen Subventionen.
Wenn etwas anderes gut funktionieren sollte und Zukunft hat warum nicht was neues ausprobieren.
Dieses dauernde "haben wir schon immer so gemacht" ist doch Scheixxe und kommt nur von ewig gestrigen.
So entwickelt sich nie etwas fortschrittliches. Bau weiter Bananen an..
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