TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

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milesinstitute
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von milesinstitute »

Ich kann nicht glauben, dass sie nicht mit der Bus- / Seilbahn-Idee fahren. Oder Jetpacks.

https://eltime.es/isla-bonita/182-infra ... arias.html
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HisCastersVoice
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von HisCastersVoice »

Im Hauptfaden wird gerade mal wieder der Brückenbau diskutiert:
Hhhm. Also Chinesen oder Japaner kriegen das hin mit zwei Pfeilern auf den beiden Hügeln.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... %C3%BCcken
Ganz grob 1,5 km zwischen Montagna Todoque und Laguna
Längste Hängebrücke 3.911 Gesamtlänge, freitragend 1.991m in Japan.
Müsste also gehen..
Eine erste Meinung habe ich dort geschrieben und auch eine Brückenbauanleitung beigelegt:
Natürlich gehen solche Spannweiten, das hatte ich auch bereits im Verkehr,postvulkanisch geschrieben.
Lediglich die Konstruktion solcher Brücken benötigt ganz andere Voraussetzungen.
Die Stichworte heissen Lehrgerüst, Vorschubgerüst, Freivorbau und andere.
Diese benötigen aber Bedingungen, die der zu überbauende Untergrund oder (vor allem), die benötigte SPANNWEITE nicht mitbringen.
Das können auch Chinesen nicht so einfach.

Ich war in China wo eine Brücke gebaut wurde über die "Tiger-Leaping-Gorge".
Das war ungefähr die hier benötigte Spannweite und keine Möglichkeit des Gerüstbaus um die Spannweite zu unterstützen während des Baus..
Gigantische Kosten.

Ich hatte Carlos hierzu mal eine PN mit ein paar Fakten geschickt, ich werde dies im postvulkanischen Verkehrsfaden, denn da gehört das Thema hin, mal posten.

Wer will: dort hin wechseln.

Abschliessend zum Thema Brückenbau, und warum das keine einfache Übung für ein paar Chinesen ist, kann man sich hier reinziehen:
https://www.cttconsulting.ch/Dokumente/ ... enbaus.pdf
Viel Spass Ihr Brückenbauer

Euer HCV
Da ich mit Carlos im Austausch über Brücken und Seilbahnen stand, will ich Euch eine PN an ihn mit Infos über besagte China-Konstruktion nicht vorenthalten.
Entscheidet selbst, ob La Palma das geografisch und finanziell stemmen kann.
Vor der chinesischen Ingenieursleistung ziehe ich den Hut.

Ich schrieb an Carlos:

Man kann grössere Spannweiten auch ohne Stützen bauen, aber das ist ein irrsinniger Aufwand. Wie man das macht, kannst Du hier sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=sxfO-fy3YyA


Hier noch mehr über dieses beeindruckende Objekt:
http://www.highestbridges.com/wiki/inde ... Hutiaoxia
Bedenke, dass man die nur ohne Stützen bauen musste, weil die Schlucht einfach viel zu tief ist. Und diese Brücke würde in LP nicht reichen, sie hat 'nur' 660m Spannweite

HCV
Eisi (gelöschter User weil inaktiv)

Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Eisi (gelöschter User weil inaktiv) »

Das Thema Brücke ist schon aus nur einem Grund irrelevant.
Sie wäre die vielfach kostspieligere Lösung, die dann schon nach relativ kurzer Zeit wieder obsolet wird, weil viel schneller als die meisten glauben wollen wieder neue Straßen (sogar Straßennetze) auf der Lavadecke gebaut werden.

Eine möglichst direkte, schnelle und sichere Nord-Süd-Verbindung ist (mal von einer provisorischen Fährverbindung abgesehen) nur auf zwei Wegen umsetzbar:
Seilbahn/Pendelbahn oder Straße/Piste

Jede andere Lösung gehört ins Märchenbuch. Aber der Strang nennt sich nun mal "postvulkanisch", das heißt, dass niemand genau wissen kann, wie das postvulkanische Aridane-Tal eines Tages aussehen wird. Entsprechend kann und darf ruhig wild postvulkanisch spekuliert werden... ;)
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LasManchas »

Ich bin für Piste, die regelmäßig gepflegt und kontrolliert wird. Die günstigste und pragmatischste Lösung.
Weil dauerhaft ja noch keine Strasse hält bzw. es regelmäßig zu Verformungen kommen wird.
Das ist mein Tipp. Ob er so kommt?
Eine Brücke ist m.E. auch komplett irrelevant, einfach mal das Verhältnis Kosten/Verkehr/Alternativen betrachten.
Über das Wasser gibt es keine Alternative außer einem Tunnel. Oder Fähre. Aber da ist das Volumen begrenzt.
Fähre passt hier sowieso nicht optimal mangels geeignetem Hafen. Somit Piste bzw. Strasse.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von mrjasonaut »

In Norwegen gibt es coole Tunnelröhren die unter Wasser durch die Fjörde Strassen verbinden.

Vielleicht kann man da ein paar von aus Surplus bei Ebay schiessen?
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Eisi (gelöschter User weil inaktiv)

Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Eisi (gelöschter User weil inaktiv) »

Die Norweger wissen ja auch wahrlich nicht wohin mit der ganzen Kohle ;)
Wer kann der kann ...
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LasManchas »

Und wer hat der soll ;)
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LaGraja »

mrjasonaut hat geschrieben: Do 25. Nov 2021, 10:55 In Norwegen gibt es coole Tunnelröhren die unter Wasser durch die Fjörde Strassen verbinden.
Die Norweger bohren ihre bis zu 24km langen Tunnels durch GRANIT. Hunderte von Millionen Jahre alt und unglaublich stabil. Und Geld wie Heu (bzw. Öl) haben sie auch.

Durch den Lærdalstunnel mit seinen 24,5 Kilometern bin ich schon mehrmals gefahren. Die Fahrt durch die magisch blau erleuchtete Röhre mit mehreren meditativen Hallen und leicht kurvigem Verlauf ist ein Erlebnis. Allerdings gibt es keine Notausgänge. Für Klaustrophobe also nicht empfehlenswert.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LasManchas »

Wenns dann dumm läuft kommste in Santa Cruz raus, anstelle von LL. :lachschlapp:
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mrjasonaut
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von mrjasonaut »

Nein, ich wollte doch die Röhre ins Meer legen, um El Remo mit Tazacorte zu verbinden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Oslofjordtunnel

Aber wenn man schon dabei ist, kann man die U-Bahn Strecke auch gleich drumrumm legen um die ganze Insel.

Ausstieg El Tablado Hauptbahnhof, bitte benutzen sie zur Weiterfahrt den Fahrstuhl.

Nebenbei, auf der dichtest besiedelten Insel Malta planen sie wegen verstopfter Strassen eine Metro.
Die Gozitaner auf der Nachbarinsel fühlen sich benachteiligt und möchten über einen Unterwassertunnel angebunden werden an die Metro.
Dagegen läuft die Fährgesellschaft 'Gozo Channel Company' Sturm.

Gleiches Spiel gab es bereits um die Strasse von Messina.
Die Stelle dort ist so eng, das selbst Richard Branson (NICHT Charles Bronson!) da schon durch geschwommen ist.

Die Amis oder Dänen hätten längst eine Brücke rüber, die Norweger den Tunnel.
Nicht aber die Sizilianer. (Die Eisenbahn kommt auch mit der Fähre rüber.)
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Wanderbär »

Aber wenn man schon dabei ist, kann man die U-Bahn Strecke auch gleich drumrumm legen um die ganze Insel.

Ausstieg El Tablado Hauptbahnhof, bitte benutzen sie zur Weiterfahrt den Fahrstuhl.
Erinnert mich sehr an die die von Buba im leider geschlossenen eGomera-Forum entworfenen Eingänge von U-Bahn-Stationen auf La Gomera.
Vom gleichen Autor gab es im gleichen Forum auch einen Thread zur Geschichte des Eisenbahnwesens auf La Gomera. :lachschlapp:
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?!
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LasManchas »

Muß mal wieder den Thread hochholen, weiß zwar NullkommaNull neues, aber vielleicht jemand von euch.
Bin ja nicht vor Ort, hab mir nur mal auf der Karte die alten Verbindungen angesehen, da ist wohl die LP 212 eine der kürzesten verschütteten, womöglich auch auch der höchste Berg den es zu überwinden gilt.
Dann ggfs noch die LP 2132, unten am Meer entlang. Da ist vielleicht keine so hohe Hürde?
LP-213 und LP2 sind wohl die längsten Verbindungen die verschüttet sind.
Gibt es keine aktuelle, "offiziellere" Planung, Plan A, Plan B etc?
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von nils.k »

Die Küstenstraße hat die höchste Priorität.

https://www.eltime.es/isla-bonita/182-i ... -isla.html
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von LasManchas »

Ah, alles klar. Ist vom 09.11 (Nine-Eleven :lachschlapp: )
Bisher noch nix neues. Noch kann man ja auch nicht beginnen, klar, solange es noch rumort.
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Toni
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von Toni »

Wie weit ist der Pistenausbau am Tennisplatz längs nach Puerto Naos? Der wurde ja elanvoll beidseitig gestartet und sollte in 4 Wochen fertig sein. Stoppt der wegen der Gasbelastung? Ich kann da nirgendwo was aktuelles finden.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von elhierron »

Los Llanos retira más de 10 mil toneladas de cenizas en La Manchas

https://www.eltime.es/isla-bonita/178-m ... nchas.html

Der Stadtrat von Los Llanos de Aridane hat über den Stadtrat für Bauwesen, Francisco Leal, bestätigt, dass bereits mehr als 10.000 Tonnen Asche entfernt wurden, "wofür wir einen beispiellosen Einsatz des Konsistoriums geleistet haben".

Leal erklärt, dass seit anderthalb Monaten vier Schaufeln und sechs Lastwagen im Auftrag der Stadtverwaltung mit der Beseitigung der Asche beschäftigt sind. "Dank der Zusammenarbeit mit der UME und der Armee war es möglich, schnell voranzukommen, da die Zugänge aufgrund der großen Menge an Asche in dem Gebiet völlig unzugänglich waren", erklärt er. Die Arbeiten werden durch die vom Cabildo de La Palma durchgeführten Arbeiten an den Straßen der Insel ergänzt, die in den kommenden Monaten von den von der Kanarischen Regierung und dem Rathaus selbst beauftragten Unternehmen abgeschlossen werden.

Außerdem bestätigt der Stadtrat, dass das Konsistorium am heutigen Montag mit der Beseitigung der Asche von den kleineren Straßen und Wegen begonnen hat, "damit die Anwohner ihre Häuser so schnell wie möglich erreichen können. Zu diesem Zweck haben wir die Arbeiten durch die Beauftragung von 5 weiteren Unternehmen verstärkt, zu denen in den kommenden Tagen noch weitere hinzukommen werden, um kleine Spuren zu beseitigen und die Reinigung der Häuser zu erleichtern", sagt er.

Francisco Leal erinnerte daran, dass "das Rathaus eine sehr gründliche Arbeit durch die städtischen Arbeiter und die Unternehmen durchführt, die mit schweren Maschinen begonnen haben, um das Gebiet zu räumen und nun mit den Arbeiten an den Straßen und Zufahrten beginnen, da die Bewohner die maximale Zusammenarbeit benötigen, um in ihre Häuser zurückzukehren".

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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von nils.k »

Die Landungsschiffe der Spanischen Armada haben in zwei Monaten 2.000 Menschen von Puerto Naos nach Tazacorte transportiert!
armada.jpeg
https://www.eltime.es/isla-bonita/37545 ... meses.html
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von elhierron »

Zuerst der Küstenkorridor Tazacorte - Puerto Naos und dann die Wiederherstellung des LP-2; dies ist der Zeitplan für die Wiederherstellung der Kommunikation im Tal.

https://www.eltime.es/politica/185-inst ... valle.html

Der Minister für Öffentliche Arbeiten, Verkehr und Wohnungsbau der Kanarischen Regierung, Sebastián Franquis, gab heute bekannt, dass die Grundlagen geschaffen wurden, um gemeinsam mit den übrigen beteiligten Verwaltungen einen Aktionsplan umzusetzen, der festlegt, wann und wo mit dem Lavastrom begonnen wird, um die Wiederherstellung der vom Ausbruch im vergangenen September betroffenen Straßenverbindungen im Aridanetal in Angriff zu nehmen. Diese Planung wurde auf einer technischen Arbeitssitzung vereinbart, an der die Regierung der Kanarischen Inseln, das Ministerium für Verkehr, Mobilität und städtische Agenda, das Cabildo von La Palma, die betroffenen Gemeinden sowie Wissenschaftler und Spezialisten, die die Entwicklung des Vulkans verfolgt haben, teilnahmen.

"Wir haben die Grundlagen geschaffen, um mit dem Wiederaufbau der Infrastrukturen von La Palma zu beginnen, die durch den Vulkanausbruch stark in Mitleidenschaft gezogen wurden", sagte der Stadtrat Sebastián Franquis, der auch mitteilte, dass diese Planung in Abstimmung mit allen Verwaltungen erfolgt, "wobei wir vor allem an die Bürger denken und ihnen zuhören, um zu entwerfen, wie die Zukunft der Infrastrukturen aussehen soll, und um die Planung zu prüfen und die entsprechenden Änderungen vorzunehmen, damit wir, wenn es technisch möglich ist und die Wissenschaftler uns sagen, dass es Zeit ist zu handeln, alles bereit haben, um diese Arbeiten und Infrastrukturen zu fördern".

Der Stadtrat Sebastián Franquis nahm zusammen mit dem Präsidenten des Cabildo de La Palma, Mariano Hernández Zapata, und dem Delegierten der Regierung auf den Kanarischen Inseln, Anselmo Pestana, in Begleitung des Vizepräsidenten des Cabildo de La Palma und Stadtrats für öffentliche Arbeiten, Borja Perdomo, an dem Treffen teil, der stellvertretende Minister für Infrastruktur und Verkehr der Regierung der Kanarischen Inseln, Gustavo Santana, der Generaldirektor für Straßen des Ministeriums für Verkehr, Mobilität und städtische Agenda, Javier Herrero, und der Generaldirektor für Straßeninfrastruktur der Regierung der Kanarischen Inseln, José Luis Delgado. Darüber hinaus nahmen auch technische Mitarbeiter von PEVOLCA, IGN, IGME und Involcan als wissenschaftlicher Ausschuss teil.

Der Stadtrat berichtete, dass derzeit an der Planung der Infrastrukturen gearbeitet wird, die im Laufe der Zeit entwickelt werden sollen, einige als Notfallmaßnahmen, andere als Teil des Wiederaufbauplans für die Insel. Dieser Wiederaufbauplan wird auch Arbeiten umfassen, die bereits im Straßenabkommen enthalten sind, wie die Umgehungsstraße von El Paso und der Abschnitt der LP-2 zwischen El Remo und La Zamora, für die das Regionalministerium die Ausarbeitung von Projekten beschleunigt, um die Wiederherstellung der Anbindung der Insel zu erleichtern.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von elhierron »

Fortsetzung:

"Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die beschädigten Infrastrukturen nicht von heute auf morgen wiederhergestellt werden können, aber ich bin davon überzeugt, dass die Normalität auf La Palma nicht wiederhergestellt werden kann, wenn wir die Infrastrukturen nicht wiederherstellen, weshalb Treffen wie das heutige von entscheidender Bedeutung sind, denn die Fristen für die Maßnahmen werden die sein, die uns die Techniker und Wissenschaftler nennen", sagte Sebastián Franquis.

Ein weiteres Projekt, das bereits für die nahe Zukunft in Erwägung gezogen wird, ist der Küstenkorridor von Puerto Naos nach Tazacorte, ein Projekt, das die kanarische Regierung in den Wiederaufbauplan aufnehmen möchte, der bereits mit Unterstützung des Staates auf den Weg gebracht wurde.

Stadtrat Franquis wies auch auf die Bedeutung der Wiederherstellung der Trasse der LP-2 hin, einer Straße von regionalem Interesse, die entlang des gesamten Südhangs der Insel verläuft und durch vulkanische Ströme in zwei Teile geteilt wurde. "Für uns ist das im Moment die wichtigste Straße, denn wenn wir sie wiederherstellen, werden wir die Kommunikation und Mobilität zwischen dem Norden, dem Süden und dem Zentrum der Insel wiederherstellen. Und das ist für uns von grundlegender Bedeutung", sagte er.

Der Generaldirektor für Straßen der spanischen Regierung, Javier Herrero, versicherte seinerseits, dass das Ministerium für Verkehr, Mobilität und urbane Agenda "absolut" bereit sei, alle dem Staat zur Verfügung stehenden technischen Mittel für den Wiederaufbau der Straßen auf La Palma zur Verfügung zu stellen, sowie die Zusage, einen großen Teil dieser Maßnahmen zu finanzieren.

Ich habe dem Cabildo und den Stadträten bei der heutigen Sitzung versichert, dass die kanarische Regierung gemeinsam mit der spanischen Regierung verpflichtet ist, mit dem Wiederaufbau der Infrastrukturen zu beginnen, sobald dies möglich ist, und sie so schnell wie möglich in Betrieb zu nehmen", sagte der Minister, "wir werden uns logischerweise an diesen Plan halten", fügte er hinzu, im Rahmen dieses Wiederaufbauplans, der von uns allen durchgeführt werden muss, indem wir zuhören, nachdenken und die Zukunft der Insel La Palma im Konsens und im Einvernehmen mit den betroffenen Familien definieren und die Grundlagen für diese Erholung schaffen, von der wir alle glauben, dass sie so bald wie möglich stattfinden wird, denn das ist das Ziel, das wir alle verfolgen".

Neben diesem Arbeitstreffen mit Technikern und Wissenschaftlern überwachte Stadtrat Franquis heute Morgen die Inbetriebnahme der neuen Straße, die seine Behörde in den letzten zwei Monaten gebaut hat, um das Küstengebiet von Puerto Naos und La Bombilla mit Las Manchas de Abajo und von dort aus über die LP-2 mit dem Rest der Insel zu verbinden. Die Abteilung hat diese dringenden Arbeiten in 27 Arbeitstagen und mit einem Budget von mehr als 1,7 Millionen Euro durchgeführt.
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Re: TAJOGAITE - Inselverkehr, postvulkanisch

Beitrag von nils.k »

Hier ist schön zu sehen, wie die Bagger die provisorische Verbindung von La Laguna nach Las Norias herstellen. Die Ergebnisse der Arbeiten sind so positiv, dass man jetzt plant, die kompletten 3,5 Kilometer Strecke über die Lava zu überbrücken. Der Verlauf wird allerdings nicht der über die ehemalige LP-213 sein, sondern richtet sich nach den neuen Gegebenheiten im Gebiet.
pista.jpg
Auch eine provisorische Verbindung nach Westen zum Cruz Chica wurde schon hergestellt.
https://www.eltime.es/isla-bonita/37737 ... l-sur.html

Diese Verbindungen sind aber nur provisorischer Natur, wie man auf diesem Foto vom Zentrum La Lagunas gut erkennen kann:
La Laguna.jpg
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