Achtung, Abzocke!
Verfasst: Do 2. Sep 2021, 08:31
Ich habe gestern von einer neuen Masche auf Märkten, die die Identität ihrer Nutzer nicht verifizieren, gehört. Das beste Beispiel dafür ist ebay Kleinanzeigen. Sie läuft aber auch auf anderen Marktplätzen im Internet.
Der Betrug funktioniert so:
Herr Weiß möchte seine teure Kamera zum realen Zeitwert verkaufen. Kein Schnäppchen, sondern ein ganz normaler Verkauf. Er möchte dafür 1.000 € haben. Kaum eingestellt, melden sich schon Kaufinteressenten. Sie feilschen nicht um den Preis und wollen sofort kaufen. Allerdings soll die Ware ins Ausland geschickt werden, vorzugsweise nach Großbritannien. Die Zusatzkosten inklusive Transportversicherung würde der Käufer natürlich übernehmen. Herr Weiß einigt sich auf 1.050 €, Mister Black zahlt per Vorkasse. Sobald Herr Weiß das Geld bekommen hat, soll er die Kamera nach Großbritannien schicken.
Nachdem der Betrag ausgehandelt ist, stellt Mister Black einen anderen Artikel ein, der sehr viel mehr wert ist. Eine Kamera mit einem Wert von 1.800 € zum Beispiel. Doch Mister Black will dafür nur 1.050 € haben. Dieses Schnäppchen fällt Frau Grün ins Auge. Sie nimmt Kontakt mit Mister Black auf und erfährt, dass sie großes Glück hat und den Artikel per Vorkasse bekommen kann.
Nun gibt Mister Black Frau Grün die Bankverbindung von Herrn Weiß. Herr Weiß sieht die Zahlung von Frau Grün und schickt sofort seine Kamera an Mister Black. Ihm kann es ja egal sein, woher das Geld kommt. In diesem Moment verschwindet Mister Black von der Bildfläche. Herr Weiß vergisst die Angelegenheit schnell, nur Frau Grün wartet jetzt auf ihr Schnäppchen. Irgendwann wird ihr klar, dass da etwas nicht stimmt. Sie geht zur Polizei und zeigt Mister Black an. Die Polizei verfolgt den Weg des Geldes und steht schnell bei Herrn Weiß vor der Tür. Sie fordert ihn auf, Frau Grün sofort das unrechtmäßig erhaltene Geld zurück zu überweisen. Nun ist Herr Weiß der Betrogene. Die Adresse seines Paketes hilft nicht weiter, es ist eine anonyme Postfachadresse.
Was kann man tun, damit man nicht auf so etwas hereinfällt? Man darf Zahlungen nur von der Person akzeptieren, die auch Empfänger der Ware ist. Dazu kann man zum Beispiel verlangen, dass die Lieferadresse im Zahlungsbeleg angegeben wird. Die anderen Vorsichtsmaßnahmen gelten natürlich weiter. Zum Beispiel sind die Betrüger stets nur einen oder wenige Tage mit dem Account unterwegs und habe noch keine Bewertungen oder Verkäufe vorzuweisen. Sie kaufen immer sofort ohne Rückfragen und feilschen nie um den Preis. Sie agieren häufig "für einen Verwandten, der keinen Account hat", "für einen Freund" o.ä. Und sie haben stets keine nachprüfbare Adresse, fast immer im Ausland.
Aber man sieht eben auch, dass es immer noch weitere Maschen gibt, auf die man hereinfallen kann...
Der Betrug funktioniert so:
Herr Weiß möchte seine teure Kamera zum realen Zeitwert verkaufen. Kein Schnäppchen, sondern ein ganz normaler Verkauf. Er möchte dafür 1.000 € haben. Kaum eingestellt, melden sich schon Kaufinteressenten. Sie feilschen nicht um den Preis und wollen sofort kaufen. Allerdings soll die Ware ins Ausland geschickt werden, vorzugsweise nach Großbritannien. Die Zusatzkosten inklusive Transportversicherung würde der Käufer natürlich übernehmen. Herr Weiß einigt sich auf 1.050 €, Mister Black zahlt per Vorkasse. Sobald Herr Weiß das Geld bekommen hat, soll er die Kamera nach Großbritannien schicken.
Nachdem der Betrag ausgehandelt ist, stellt Mister Black einen anderen Artikel ein, der sehr viel mehr wert ist. Eine Kamera mit einem Wert von 1.800 € zum Beispiel. Doch Mister Black will dafür nur 1.050 € haben. Dieses Schnäppchen fällt Frau Grün ins Auge. Sie nimmt Kontakt mit Mister Black auf und erfährt, dass sie großes Glück hat und den Artikel per Vorkasse bekommen kann.
Nun gibt Mister Black Frau Grün die Bankverbindung von Herrn Weiß. Herr Weiß sieht die Zahlung von Frau Grün und schickt sofort seine Kamera an Mister Black. Ihm kann es ja egal sein, woher das Geld kommt. In diesem Moment verschwindet Mister Black von der Bildfläche. Herr Weiß vergisst die Angelegenheit schnell, nur Frau Grün wartet jetzt auf ihr Schnäppchen. Irgendwann wird ihr klar, dass da etwas nicht stimmt. Sie geht zur Polizei und zeigt Mister Black an. Die Polizei verfolgt den Weg des Geldes und steht schnell bei Herrn Weiß vor der Tür. Sie fordert ihn auf, Frau Grün sofort das unrechtmäßig erhaltene Geld zurück zu überweisen. Nun ist Herr Weiß der Betrogene. Die Adresse seines Paketes hilft nicht weiter, es ist eine anonyme Postfachadresse.
Was kann man tun, damit man nicht auf so etwas hereinfällt? Man darf Zahlungen nur von der Person akzeptieren, die auch Empfänger der Ware ist. Dazu kann man zum Beispiel verlangen, dass die Lieferadresse im Zahlungsbeleg angegeben wird. Die anderen Vorsichtsmaßnahmen gelten natürlich weiter. Zum Beispiel sind die Betrüger stets nur einen oder wenige Tage mit dem Account unterwegs und habe noch keine Bewertungen oder Verkäufe vorzuweisen. Sie kaufen immer sofort ohne Rückfragen und feilschen nie um den Preis. Sie agieren häufig "für einen Verwandten, der keinen Account hat", "für einen Freund" o.ä. Und sie haben stets keine nachprüfbare Adresse, fast immer im Ausland.
Aber man sieht eben auch, dass es immer noch weitere Maschen gibt, auf die man hereinfallen kann...