La Palma Forum

Die alten Buchquellen sind versiegt. Habt ihr Tipps, wo im Aridanetal es dt. Buchtauschdepots gibt (neben den Argualbüchern)?

Hi Toni,

gehe doch einfach in ein Hotel um die Ecke.

Bei mir im 'Eden' an der Plaza Espana waren so einige dort zurückgelassene Schmöker.
Mehr englische, aber auch deutsche.

Einfach freundlich fragen an der Rezeption.

Kann mir keine abweisende Reaktion vorstellen.

Die Betreiberin des Bioladens Alegría in El Paso hat einen Korb mit zu verschenkenden Büchern im Laden stehen. Man sollte aber dann wohl auch etwas dort einkaufen.

Ja Hotels und Läden sind oft fruchtbar. Eine Quelle war das Hotel Sol in PN, im Animateurraum, vorm hinteren Pool, war eine vielfältige Bücherwand für Ausgelesenes. Wenn kein Tausch mit anderen Lesern möglich war, habe ich da genommen und gegeben(ohne Gast zu sein).

In den Ferienanlagen:
Z.B. Anlage La Villa.
Liegt im Ortsteil Celta (Zwischen El Paso und Los Llanos) beim Lokal Francipani an der Hauptstraße abbiegen, den Berg hinauf und der Ausschilderung folgen. In der Rezeption war der Nebenraum mehr als halbvoll mit zurückgelassenen Büchern.
Die werden froh sein wenn da welche verschwinden. Einfach freundlich fragen.

@ Schello
Das wär ein guter Duotripp, sich gleich die Anlage anzusehen. Habe viel Gutes von La Villa gehört, es soll einen klasse grün-bunte Gartenanlage geben.

Die Bücher im Hotel Eden wurden im Zuge der aktuellen Renovierung fast alle weggegeben/verschenkt.

Die Anlage 'La Villa' war die Unterkunft bei meiner ersten La Palma-Reise vor 19 Jahren. Dort habe ich sie mir also zugezogen, meine Infektion mit 'La Palma' ...
War damals eine einfache Anlage, aber sehr geschickt angelegt. Um die Doppelbungalows war so viel Grün angepflanzt worden, dass man die Nachbarn gar nicht bemerken konnte.

¡Hasta luego!
Wolfgang

Wir haben vor 3 Jahren in La Villa Urlaub gemacht. Gut Bekannte haben dort eine Doppelhaushälfte die wir offiziell gemietet hatten.
In der daneben liegenden Anlage La Palma Jardin waren wir auch schon vor einiger Zeit, sie ist wohl etwas teurer aber auch besser ausgestattet. Allein das Haus mit dem Bad und Wellnesbereich ist klasse.
Auch da könnte man nach Büchern fragen.

Hier scheint es sich um einen besonders wertvollen Kulturschatz aus Österreich zu handeln.

https://www.sagen.at/doku/gullibuch/Gullibuch.html

Leseprobe
https://www.sagen.at/doku/gullibuch/Gullibuch_0007.html


Muss ich mir mal besorgen, bei Gelegenheit.


Es gibt unzählige Arten von Käfern und schreiben Sie sich das heute schon hinter die Ohren: wenn Sie auch nur für das Leben und nicht für die Schule lernen, so haben Sie doch die lateinischen Namen der Käfer zu merken, weil man sie sonst nicht auseinander kennt.

https://www.lesen.tibs.at/node/987

Eigentümlich ist, wie ich von erfahrenen Leuten gehört habe, dass man beim Bierrausch auf die Nase und beim Weinrausch auf den Hintern fallt, deshalb ist letzteres vom medizinischen Standpunkt auch gesünder. Das ist aber eine Sage.

mrjasonaut hat geschrieben:Mo 28. Mär 2022, 17:21 besonders wertvollen Kulturschatz aus Österreich

Südtirol, bitte, Südtirol - und der werte Herr Professor sogar Ladinien!
So oder so: Klingt wirklich interessant; danke für den Tipp!

¡Hasta luego!
Wolfgang

Habe den Professores nochmal hinter her analisirt äh recherchiert und bin auf die Vorbilder von Sam Hawkins und Albert Hawkings und Steven Einstein und den anderen Simulanten gestossen und mir ein anderes Buch für 0.70€ bestellt. Muss ja irgendwie die aktuellen Bier- und Wasser-Preise kompensieren. Sprit braucht ich nich und Energie grüne hab ich ja selbst.

"Minkowski, Helmut: das größte Insekt ist der Elefant. Professor Gallettis sämtliche Kathederblüten"

https://www.staff.uni-mainz.de/pommeren ... letti.html

Gestern mal wieder hervorgeholt nach dem Beitrag in "Spass mit Flügeln": Briefe in die chinesische Vergangenheit von Herbert Rosendorfer - 1986.
Gröbeste inhaltsbeschreibung. ein chinesischer Mann landet mit einer Zeitmaschine aus dem 10 Jh. in China im modernen Deutschland (Min-chen).

Man kann sehr viel zitieren aus diesem Buch, ich versuche mich zu beschränken...

Fortschritt: " Du siehst, sie schreiten fort. Wohin schreiten sie? Ich habe den Verdacht, sie wissen es nicht. jedenfalls, scheint es mir, sie schreiten fort von sich selber."

"Heute haben wir hier den letzten Herbstneumond. Wie immer verschwenden die Großnasen keinen Gedanken daran.
...wird gerne von allerlei Leuten in der Fern-Blick-Maschine "die stille Zeit" genannt. Es ist ein Hohn, denn nie im ganzen Jahr bisher war ein solcher Tumult auf der Straße wie jetzt...
...alle beschenken sich ,ob sie sich leiden können oder nicht.
Das nennen die Großnasen die "stille Zeit". So feiern sie die Ankunft ihres Gottes. Der wird eine Freude haben."

Herr ... sagte, das sei ihm "ein mit gehacktem Fleisch gefüllter Rindsdarm" (das ist ein Großnasenausdruck und bedeutet:
es ist völlig gleichgültig).

"Es soll Musik sein. Man kann sich nur schreiend unterhalten. Was würde euer Meister We-to-feng zu diesem Lärm sagen? schrie ich. Er war ja taub! schrie Herr Shi-shmi zurück. Das kann ich jetzt verstehen! schrie ich."

"Ich fühle mich in eine Fremde von unbeschreiblicher Kälte hinausgeworfen. (Obwohl es auch hier Sommer ist)."

Kao-tai, der Protagonist, ist Leiter der Dichtergilde (in China natürlich!) " 29 moosbewachsene Feldwände" und erfindet sehr schöne Wörter für deutsche Dinge.
Bis heute habe ich persönlich nicht alle nachvollziehen können.

A-tao-Wagen
An-tsu, scheußlich graue Schlauch-haut
Shu-he, kleine Fuß-Lederkästchen
Ma-ßa oder Hal-bal
Kei-geh oder Wi-lo-ling - Wa-tsche oder Wi-lo-la

Mo-tsa , We-to-feng, Yo-yang Se-wa-tang Wa-ch

Mein Buch oben ist angekommen.
Schaut unterhaltsam aus.

Ach, wie komm' ich nur an diesem schönen Büchlein vorbei?
Ich weiss es wohl, verrate aber nix.

Das muss ein früh'res Leben gewesen sein.

https://www.dieterwunderlich.de/Rolland_Breugnon.htm

Soviel kann man gar nicht lesen auf einmal. Wa?

Heute, 23. April : Welttag des Buches.

Bitte lesen...

2.te Auflage ist raus. Buch angekommen. Toll.

Zum Welttag des Buches 2022 ein paar Sätze von Alberto Manguel, aus dem Vorwort von "Eine Geschichte des Lesens".

-seit ich die dürren schwarzen Zeichen zu lebendigen Wirklichkeiten zusammenfügen konnte, war ich allmächtig. Ich konnte lesen. (lesen lernen als Kind)
-wir können gar nicht anders: Das Lesen ist wie das Atmen eine essentielle Lebensfunktion.
-in den meisten Schriftkulturen... steht das Lesen am Anfang der Sozilisation. Das Lesenlernen war meine Initiation.
-als ich las, dass Cervantes in seiner Lesewut selbst die Papierfetzen auf der Straße nicht verschmähte, wußte ich genau, wovon die Rede war.
-ich schwamm gegen den Strom und lebte nach, was ich zuvor gelesen hatte.
-totalitäre Regime verlangen, dass wir nicht denken; und darum verbieten, verfolgen und zensieren sie den Geist - sie wollen uns dumm und unterwürfig machen...und begünstigen daher den Konsum von TV-Müll. Unter solchen Umständen können Leser gar nichts anderes sein als subversiv.


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