Seite 2 von 10

Re: Tirolina de Izcagua

Verfasst: Fr 9. Apr 2021, 13:51
von nils.k
Die Ausschreibung und Beauftragung bezog sich nur auf die Projektierung und Konstruktion der Anlage. Ob es schon einen Folgeauftrag für den Betrieb gibt, geht aus den bisherigen Veröffentlichungen nicht hervor.
ENEAS.JPG

Re: Tirolina de Izcagua

Verfasst: Fr 9. Apr 2021, 14:14
von LasManchas
Ausrangierter Sessellift aus den Alpen wäre nicht schlecht :lol:

Re: Tirolina de Izcagua

Verfasst: Sa 10. Apr 2021, 16:48
von nils.k
Ich habe mir das heute mal angeschaut und den Endpunkt der Tirolina auf dem Foto markiert.
Zip Tal.jpg
Zip Fayal.jpg

Re: Tirolina de Izcagua

Verfasst: Sa 10. Apr 2021, 18:04
von mrjasonaut
Im ersten Bild sieht man schön die Betonpiste vom Canale Grande runter...

Und ein paar hm drüber (70?) an der Kante entlang verläuft ja dieser hübsche Sendero.

20210323_153540_HDR (1).jpg

Re: Tirolina de Izcagua

Verfasst: Sa 10. Apr 2021, 19:08
von LasManchas
Sieht doch spektakulär aus.
Sicher aufregend mit dem Ding über den Baranco zu segeln.

Re: Tirolina de Izcagua - immer noch OT, immer noch

Verfasst: Sa 10. Apr 2021, 22:47
von mrjasonaut
Mit Dampf um den Erdball





Unsere Erde hat eine runde, kugelförmige Gestalt und besitzt einen Umfang von 5400 deutschen oder 21600 geographischen Meilen. Da zwei Drittheile ihrer 9280000 Quadratmeilen großen Oberfläche aus Wasser bestehen, so muß der größte Theil einer Reise um sie herum zur See vorgenommen werden. Die Schifffahrt befand sich aber bis in das fünfzehnte Jahrhundert hinein nicht auf dem Punkte, der eine solche Reise möglich macht, und so darf es uns nicht wundern, daß man früher die Erde für eine Scheibe und nicht für eine Kugel hielt.
Zwar hatten verschiedene Gelehrte die Kugelform als einzig richtige und mögliche behauptet; aber diese Behauptung fand ihren unwiderleglichen Beweis erst durch die Entdeckungsfahrten eines Vasko de Gama, Bartholomäus Diaz und Christoph Columbus, ganz besonders aber durch die Expedition Fernao de Magelhaes, welche am 20. September des Jahres 1519 den spanischen Hafen San Lucar verließ und, immer nach Westen segelnd, am 6. September 1522 von Osten her in demselben Hafen wieder landete.
Diese Expedition hatte also die erste Reise rund um den Erdball vollendet und 2 Jahre, 11 Monate und 17 Tage dazu gebraucht.
Je mehr sich die Schifffahrt entwickelte, desto kürzer wurde diese Zeit, und heute, wo wir auf den Flügeln des Dampfes die größesten Entfernungen in unglaublich kurzer Zeit zurücklegen, ist es uns geboten, in wenig mehr als 80 Tagen diese Reise zu vollenden.
Gesetzt, man fährt von Hamburg oder Bremen am 1. Juni ab, so landet man am 13. in New-York und trifft, die 3285 englische Meilen lange Pacific-Eisenbahn benutzend, am 23. in San Francisko in Californien ein. Hier steigt man wieder zu Schiffe und landet am 13. Juli zu Yakohama in Japan, am 17. zu Shanghai in China, am 20. in Hong-kong, Englands chinesischer Besitzung, am 25. in Singapore, dem berühmten englischen Freihafen, am 30. auf Ceylon, dem »schönsten Garten der Erde,« am 4. August in Aden, dem zweiten Gibraltar der Engländer, am 9. in Suez und am 15. in Triest, von wo aus man per Bahn binnen drei Tagen Hamburg wieder erreicht.
Diese Reise hat auf dem ersten Platze circa 1700 und auf dem zweiten circa 1500 Thaler gekostet. So kostspielig sie erscheint, es ist doch der Zeitgewinn ebenso sehr in Rechnung zu ziehen wie der Umstand, daß durch Schnelligkeit der Bewegung die Eindrücke zusammengerückt und die[5] gesammelten Anschauungen zu einem enggezeichneten Bilde vereinigt werden.
Freilich besitzen nur Wenige die Mittel, sich diese Anschauungen anzueignen; aber die Anderen dürfen sich doch trösten mit dem Gedanken, daß wir in einer Zeit leben, in welcher das Wissen des Einzelnen so leicht und schnell Gemeingut Aller werden kann.[6]
Quelle:
Mit Dampf um den Erdball. (Mit hoher Wahrscheinlichkeit von Karl May verfaßt). In: Schacht und Hütte. 1. Jg. Nr. 1. S. 5–6. – Dresden (1875), S. 5-7.
(Mit hoher Wahrscheinlichkeit von Karl May verfaßt). In: Schacht und Hütte. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Berg- Hütten- und Maschinenarbeiter. 1. Jg. Nr. 1. S. 5–6. – Dresden: H.G. Münchmeyer (1875). Reprint in: Karl May (Hrsg.): Schacht und Hütte. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Berg- Hütten- und Maschinenarbeiter. Mit einer Einführung von Klaus Hoffmann. Hildesheim, New York: Olms Presse 1979.
Permalink:
http://www.zeno.org/nid/20005369886

Re: Tirolina de Izcagua

Verfasst: Di 13. Apr 2021, 22:31
von mrjasonaut
Darf man das/soll man das hier ver-link-en?

https://www.la-palma24.info/la-palma-na ... 13-4-2021/

Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht vorann.

Re: Tirolina de Izcagua

Verfasst: Di 13. Apr 2021, 22:56
von Einstein
Klar darf man,
Frau aber auch...

Re: Tirolina de Izcagua

Verfasst: Di 13. Apr 2021, 22:57
von mrjasonaut
:crazy:

Restaurante Izcagua

Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 14:24
von nils.k
Heute hat Eltime die Pläne für das neue Restaurant vorgestellt, das das Erholungsgebiet El Fayal vervollständigen wird. Es soll 1,2 Mio € kosten.

https://www.eltime.es/isla-bonita/32946 ... gorda.html

Re: Tirolina de Izcagua

Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 14:50
von Siltho
Erinnert ja stark an das La Muralla in Tijarafe...

Re: Restaurante Izcagua

Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 19:04
von Annette (gelöschter User weil inaktiv)
nils.k hat geschrieben: Sa 17. Apr 2021, 14:24 Heute hat Eltime die Pläne für das neue Restaurant vorgestellt, das das Erholungsgebiet El Fayal vervollständigen wird. Es soll 1,2 Mio € kosten.
Ich würde nicht solange von Salat leben, bis das fertig ist. Nach meiner Wahrnehmung schießen hier doch ambitionierte Bauprojekte mit hübsch in die Landschaft gephotoshoppten Gebäudebildern wie Pilze aus dem nassen Waldboden. Der Balineo in Fuencaliente, die Umgehung von Tazacorte, der Wanderweg an der Küste entlang, in Barlovento soll ein Restaurant mit Freizeitmöglichkeiten hin - und der Mirador del Universo ist zu 99,8% fertig, und wartet nur noch, dass jemand einen Rand ein paar Parkplätze befestigt, während oben, auf dem Roque, ein Besucherzentrum vor sich hinschimmelt, weils immer reinregnet. Vielleicht bin ich zu pessimistisch, die Vulkanhöhle von Las Manchas (oder wer auch immer den Zuschlag bekommen hat) ist ja auch wundersamerweise fertig geworden. Aber wenn ich höre FDCAN oder EU-Förderung, und irgendwas im 6-7stelligen Bereich, da seh ich nur einen Fototermin mit Cabildo und Planungsbüro und irgendwo eine Beamtenvilla, die neue goldene Wasserhähne bekommt.

Re: Tirolina de Izcagua

Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 21:36
von Lee
Puh, spätestens jetzt wird mir die ganze Planung um den Mercadillo herum viel zu Erlebnispark/gastro-artig. Der Mercadillo wird durch die zipline und das Restaurant bestimmt an Reiz verlieren. Schon bei unseren letzten Besuchen des Mercadillo trieben sich da plötzlich teilweise Leute herum, die überhaupt nicht zur Szene passten, ein Art von Touris die es vorher nicht auf die Insel verschlagen hatte,

Re: Restaurante Izcagua

Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 21:44
von Lee
Annette hat geschrieben: Sa 17. Apr 2021, 19:04Vielleicht bin ich zu pessimistisch, die Vulkanhöhle von Las Manchas (oder wer auch immer den Zuschlag bekommen hat) ist ja auch wundersamerweise fertig geworden. Aber wenn ich höre FDCAN oder EU-Förderung, und irgendwas im 6-7stelligen Bereich, da seh ich nur einen Fototermin mit Cabildo und Planungsbüro und irgendwo eine Beamtenvilla, die neue goldene Wasserhähne bekommt.
Der Unterschied ist dieses mal, glaube ich einfach Puntagorda. In meiner Wahrnehmung ist das die Gemeinde mit der seriösesten Planung auf La Palma. Ich denke das wird genauso Realität wie die zipline.

Re: Restaurante Izcagua

Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 22:01
von Tanausú
Annette hat geschrieben: Sa 17. Apr 2021, 19:04 ...während oben, auf dem Roque, ein Besucherzentrum vor sich hinschimmelt, weils immer reinregnet...
Echt jetzt?... :o Krass. Ich denk da is alles schnieke und wartet auf Eröffnung nach Corona...

Re: Tirolina de Izcagua

Verfasst: Sa 17. Apr 2021, 22:22
von Lee
Und warum man auf La Palma bei solch Projekten die Washingtonpalmen und nicht die VIEL schöneren und endemischen Kanarenpalmen anpflanzt, erschließt sich mir auch nicht.

Re: Tirolina de Izcagua

Verfasst: So 18. Apr 2021, 10:19
von nils.k
Was das Projekt in Puntagorda von anderen auf der Insel unterscheidet ist die Tatsache, dass dort in letzter Zeit schon viel gemacht wurde und wird. So ist die Área Recreativa El Fayal besonders bei den Palmeros für Fiestas sehr beliebt (gewesen), es gibt dort einen Spielplatz, Grillmöglichkeiten und Sanitäranlagen. Der Mercadillo platzt aus allen Nähten, deshalb wird er gerade von Grund auf erneuert. Der Verkauf findet schon seit geraumer Zeit in einem Zelt vor dem halbrunden Bau statt.
Im letzten Jahr wurden neue Parkplätze gebaut und die Straßenanbindung in den Ort Puntagorda verbessert.

Aber wie schon gesagt, sicher ist hier nie etwas. Estaremos observando. :grin:

Re: Tirolina de Izcagua

Verfasst: So 18. Apr 2021, 10:41
von Kurt
Die Puntagorda Geschichte unterscheidet sich vor allem durch die geklärte Finanzierung und das die Gegend um den Markt bei Einheimischen und Touristen beliebt ist. Man muss sich jetzt aber fragen, ob man sich da nicht einfach darüber freuen sollte, dass das gerade so gut funktioniert und das einfach so lässt, oder ob man immer mehr braucht. Die Bespaßung halte ich generell für fragwürdig. Auch glaube ich, dass man aufpassen muss, dass nicht noch mehr seelenlose kalte Betonklötze entstehen. Gerade Puntagorda ist doch beliebt, durch das bäuerliche Image. Bauernmarkt!!! Der Bauer geht aber sicher nicht im neuen Restaurant essen außer es gibt da Schweinefleisch mit Mojo und Kartoffeln für billig Geld. Das beisst sich gewaltig. Imagepflege funktioniert doch anders.

Re: Tirolina de Izcagua

Verfasst: So 18. Apr 2021, 12:00
von Penelope
Auch ist die Gefahr groß, dass die urige Bar mit detto Restaurant gegenüber der Markthalle dann weg muss ...

Re: Tirolina de Izcagua

Verfasst: So 18. Apr 2021, 12:34
von Birigoyo
Kurt hat geschrieben: So 18. Apr 2021, 10:41 Die Puntagorda Geschichte unterscheidet sich vor allem durch die geklärte Finanzierung und das die Gegend um den Markt bei Einheimischen und Touristen beliebt ist. Man muss sich jetzt aber fragen, ob man sich da nicht einfach darüber freuen sollte, dass das gerade so gut funktioniert und das einfach so lässt, oder ob man immer mehr braucht. Die Bespaßung halte ich generell für fragwürdig. Auch glaube ich, dass man aufpassen muss, dass nicht noch mehr seelenlose kalte Betonklötze entstehen. Gerade Puntagorda ist doch beliebt, durch das bäuerliche Image. Bauernmarkt!!! Der Bauer geht aber sicher nicht im neuen Restaurant essen außer es gibt da Schweinefleisch mit Mojo und Kartoffeln für billig Geld. Das beisst sich gewaltig. Imagepflege funktioniert doch anders.
So ist es Kurt .
Der neue Bunkerstil hat ungefähr zeitgleich mit dem Bau des Flughafenbunkers Einzug gehalten .
Wobei mit dem Flughafen hab ich gar nicht so meine Probleme , aber müssen nun alle neuen Restaurants
und Centro Visitantes im gleichen Stil gebaut werden ?