La Palma Forum

Also bei dem PV Dach in Punta Gorda kann ich nur bei Sonne laden.
Es scheint so als wäre die PV-Anlage nicht an das Netz angeschlossen und das heißt dann, immer wenn dort kein Auto Strom zieht, produzieren die PV-Module auch keinen Strom, irgendwie ein bisschen schwachsinnig, finde ich.
Wäre die Anlage am Netz, würde der PV-Strom auch ins Netz fließen und falls dann dort doch mal ein Auto lädt, dann ins Auto...

Umgekehrt könnte man natürlich das Auto dann auch aus dem Netz laden, falls nicht genug Sonne vorhanden ist oder auch nachts.

Das wäre doch dann eine
Win-Win-Situation
und im Moment mit wenigen Elektroautos doch zum Vorteil von Endesa.

Im Oktober

The Bridgestone World Solar Challenge has seen 15 journeys from the Top End to Adelaide, displaying technical innovation and human endeavour.

Registered teams join the ranks of past participants who have achieved greatness by engineering a solar powered vehicle and powering it across some of the world's most challenging landscape.

https://worldsolarchallenge.org/the-challenge

Travelling over 3,000 kilometres, teams experienced the terrain, landmarks and surroundings of the heart of Australia, and explored the offerings of small Australian towns along the way at our Control Stops.

https://worldsolarchallenge.org/the-challenge/map

Heute konnte ich endlich den Fiat 500e, den neuesten Elektroflitzer von Monta, in Empfang nehmen. Jetzt habe ich zwei Wochen Zeit zu testen, was sich in etwa zehn Jahren Entwicklung bei Elektroautos getan hat. Der Mitsubishi iMiEV gehörte mit den baugleichen Citroen C zero und dem Peugeot iOn im Jahre 2012 zu den ersten Serienelektroautos der Welt.

Sowohl mein Mitsubishi iMiEV als auch der Fiat 500e zählen zu den Kleinstwagen mit 4 Sitzplätzen. Der 500e ist mit 3,63 m Länge 15 Zentimeter länger als der iMiEV. Er ist mit 1,68 m auch mehr als 20 Zentimeter breiter als der ältere Konkurrent.
Doch der iMiEV punktet mit einem längeren Radstand, bei dem kleinen Auto ist vor und hinter den Rädern buchstäblich nur noch eine Handbreit Karosserie, weshalb er trotz seiner schmalen Silhouette richtig gut auf der Straße liegt. Das ist übrigens bei beiden Wagen wörtlich zu nehmen. Durch die schwere Batterie im Unterboden kleben die beiden Autos geradezu auf der Straße, die kurvigen Straßen hier auf der Insel sind für beide ein Fest.

Erstaunlicherweise hat der Mitsubishi deutlich mehr Platz, besonders im Gepäckraum. Vier Personen mit zwei Koffern bringen den 500e an seine Grenzen. Zwar hat er auf der Beifahrerseite eine pfiffige halbe Tür als Einstiegshilfe für hinten, doch ein echter Viertürer ist beim Einsteigen einfach bequemer.

Bei allen weiteren Eigenschaften hat der elektrische Fiat klar die Nase vorn. Mit 118 PS hat er beinahe die doppelte Leistung des iMiEV und mit seiner 42 kWh Batterie mehr als zweieinhalb mal so viel Autonomie. Konkret heißt das: bei einer Fahrt vom Aeropuerto nach Garafía benötigt der iMiEV 80% der Batteriekapazität, der Fiat 500e jedoch nur 35%. Dieses kleine Auto kommt also tatsächlich an jeden Punkt der Insel und auch wieder zurück, ohne nach Strom zu betteln.

Dass man den 500e dank neuer Ladetechnologie auch viel schneller vollladen kann als den langsamen iMiEV spielt beim Laden an der heimischen Photovoltaik keine große Rolle. Die viel größere Batterie erlaubt es aber, dass man nicht nach jeder Fahrt sofort wieder an die Steckdose muss. Da bin ich doch schon sehr neidisch.

Mal sehen, welche reale Reichweite im Berg- und Talbetrieb hier auf der Insel möglich ist. Ich werde berichten.

Natürlich verfügt ein Auto des Jahres 2022 über deutlich mehr Elektronik als ein zehn Jahre altes Modell. Das muss nicht immer besser sein. So erschreckt der kleine Fiat auf der Strecke von Puntagorda nach Garafía mit der Mitteilung, dass ich hier Tempo 30 einzuhalten hätte. Das wüsste ich aber! Eine andere kuriose Eigenschaft ist, dass das Laden abgeschaltet wird, wenn die Motorhaube geöffnet wird. Gut für den Monteur, aber das kann auch eine zusätzliche Fehlerquelle sein. Wer während des Ladevorgangs noch schnell Scheibenwasser nachfüllen will und danach die Motorhaube nicht richtig verriegelt, wird ein paar Stunden später eine unangenehme Überraschung erleben.

Sowohl der Fiat 500e als auch der iMiEV verfügen über einstellbare Rekuperationsstufen. Will man in den Bergen die stärkste Rekuperation, hat der Mitsubishi die Stufe "B". Beim Fiat heißt sie "Sherpa". Da der Fiat einen viel kräftigeren Motor hat, spürt man in dieser Fahrstufe sofort die stärkere Motorbremse. Man kann das Auto tatsächlich "one pedal" fahren, also das Abbremsen und Beschleunigen ausschließlich mit dem Gaspedal regeln. Das ist dann wie beim Kartfahren.
Wer schon einmal in den Bergen hinter einem Elektroauto gefahren ist weiß, dass bei diesen Autos nur sehr selten das Bremslichter aufleuchten. Der Mitsubishi zeigt die Motorbremse überhaupt nicht an, nur wenn man das Bremspedal betätigt. Neuere Autos lassen auch bei Rekuperation das Licht brennen. Das ist ein Sicherheitsvorteil, weil die nachfolgenden Autofahrer über das Langsamerwerden des Autos informiert werden.

Voll spannend, Nils

Und des Design von Monta/SolarMax is ja auch richtig schmuck.

Meine hinteren Mitfahrer haben sich jetzt des Öfteren über die Bewegungsfreiheit auf den Rücksitzen beschwert. Selbst ausprobieren musste ich es zum Glück nicht, ich würde da einfach nicht hineinpassen.

Aber ich musste ihnen recht geben. Dieses Foto zeigt das ganze Dilemma: die Köpfe der Heckpassagiere befinden sich beim Fiat 500e quasi außerhalb der Karosserie!

Ist halt auch ein sehr kompaktes Auto.
Beim Einsteigen ein wenig sortieren und die Giraffe nach vorne rechts - müßte gehen!

Heutiger Selbstversuch:

Eine Fahrt mit 3 Personen von Santo Domingo zum Parkplatz Roque de Los Muchachos.

Hinfahrt über LP-112 und LP-4:
25,5 km Strecke, 2.139 Hm bergauf, 64 Hm bergab. Verbrauch: 36% Akkukapazität oder 15,1 kWh
Rückfahrt auf gleicher Strecke. Akkuladung: 15% Akkukapazität oder 6,3 kWh.

Gesamt: 51 km, 2.200 Hm bergauf, 2.200 Hm bergab, 21% Akkukapazität oder 8,8 kWh.
Trotz der kräftigen Bergtour hat das Auto dank Rekuperation nur 17,6 kWh/100 km gebraucht. Dafür musste ich noch nicht einmal die stärkste Rekuperationsstufe "Sherpa" einstellen, sondern die mittlere "Range". Die Bremse musste ich nicht benutzen.

Hört sich recht ordentlich an!

Frage:
Wie ich dich einschätze, war das Gaspedal öfter mal am Blech(?)
Sind bei sehr zurückhaltender Fahrweise noch lohnende Einsparungen drin?
Sprich, 14 kWh pro 100km - also 20% weniger. Oder...

Bin gespannt!
Grüße

Du kennst schon die LP-4? Da verbietet sich das heftige Zucken am Gaspedal.
Viel mehr lässt sich da nicht sparen. Mein iMiEV zum Beispiel braucht mehr, weil er weniger gut rekuperiern kann.

heute in Teguise, Lanzarote: "kabelose" Lademöglichkeiten gibts nicht nur auf La Palma

Ja, die sind da schon wesentlich weiter als wir ...
Auch sehr nützlich für das rasche Aufladen unterwegs von Handy, Tablet, Laptop, Akkubohrer etc. Einfach drauflegen!

Und wenn man drüber läuft stehen einem die Haare zu Berge.
Kann einen Friseurbesuch sparen.

Also jetzt weniger für La Palma, aber eine zumindest vom Design her interessante Bude sind die hier:

https://eu.super73.com/collections/all-bikes

Hat so ein bisschen was von Bonanza Rad, aber nicht uncool. Und auch nicht ganz billig.

auch kein Schnäppchen, und nix zum nach La Palma mitnehmen, aber da bin ich am überlegen.
Eine neue, noch nicht bekannte Marke von einem langjährigem Hersteller

https://www.lucky-bike.de/Fahrraeder/E- ... ae9d8cafb5

El Jardinero hat geschrieben: ↑Do 19. Mai 2022, 16:06 Also jetzt weniger für La Palma, aber eine zumindest vom Design her interessante Bude sind die hier:

https://eu.super73.com/collections/all-bikes

Hat so ein bisschen was von Bonanza Rad, aber nicht uncool. Und auch nicht ganz billig.

Ist nicht teuer, ist regelrecht billig. Damit fahren bei uns die Lieferdienste durch die Stadt.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/goril ... 0177693583

https://www.chip.de/news/Tuerkischer-An ... 75831.html

Schlimmer sind allerdings diese blöden Leihroller. Da bin ich auf dem Fahrrad immer kurz vor der Kollision, wenn ich denen an der Kreuzung begegne (Joachimsthaler, Ecke Ku-Damm), das sind Nahkampfwaffen.

Und übler Elektro-Schrott, das alles.

Guck mal hier:

https://leoncycle.de/NCM-Paris-MAX-N8C- ... ot-schwarz

Das hab ich schon seit letztem Jahr im Merkheft.
Kann man zusammenklappen.
Hat momentan wie bei den Autos Lieferprobleme.
NCM wird in Sangershausen, Deutschland hergestellt, Elektronik (Bafang) wie überall aus China.
Kann man auch über Amazon und Co bestellen.

Ganz interessanter Nebenkurs zur E-Mobilität.
Wir könnten ja eine Pedelec Gang gründen und dann die Straßen von La Palma unsicher machen.
Am Anfang erst mal ohne Kutte und ganz harmlos
VG Theo.

Vielleicht guckt ihr ja auch mal bei Fiido da starten die E-Bikes bei ca 630 €...
Mountainbikes, vielleicht für La Palma, haben die auch im Programm.
https://www.fiido.com/collections/electric-bikes

Theo aus Herne hat geschrieben: ↑Do 19. Mai 2022, 16:56Wir könnten ja eine Pedelec Gang gründen und dann die Straßen von La Palma unsicher machen.
Am Anfang erst mal ohne Kutte und ganz harmlos

.......und später????