Las balsas de La Palma

Wetterbeobachtungen und sonstiges meteorologische Erkenntnisse
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Enriquez
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von Enriquez »

Hola
Hier die aktuellen Wasserstände
Staubecken La Palma 15-12-2020.JPG
https://lapalmaaguas.com/volumen-de-agu ... 5-12-2020/
Lässt man mal la Laguna de Barlovento weg
sind es fast 82 % Füllung.
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Hans Dieter Hüsch
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von nils.k »

Vielen Dank, Enriquez! Das ist immer noch deutlich weniger als vor zwei Jahren, mit und auch ohne die Laguna de Barlovento. So schnell sind zwei Dürrejahre nicht aufzuholen...
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Enriquez
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von Enriquez »

Hola
Hier die letzten Werte der Wasserstände in diesem Jahr.
vom Consejo Insular de Aguas de la Palma
Staubecken La Palma 29-12-2020.JPG
Allen einen guten Rutsch, mit Abstand und Maske. :sekt:
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von LaGraja »

Ist die Laguna de Barlovento wieder mal undicht?
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Sportschütze (gelöschter User)

Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

Ich sage mal so : War sie denn es jemals gewesen ?
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von nils.k »

Im unteren Bereich war sie bisher dicht. Problem war bis zum Herbst, dass die Wasserzuführung kaputt war. Das soll angeblich repariert worden sein. Aber der Nordosten hat in diesem Jahr nicht soviel Regen bekommen wie sonst, das macht sich dort bemerkbar.

Über 23% Füllstand können wir ja schon ganz froh sein, das ist immerhin mehr als ein Fünftel des gesamten verfügbaren Wassers der Insel!
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von nils.k »

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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von nils.k »

El Diario schreibt, dass in der Laguna de Barlovento gestern 350.000 m³ hinzugekommen sind. Das wäre dann ein derzeitiger Füllstand von um die 40 %.

https://www.eldiario.es/canariasahora/l ... 34617.html
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von Enriquez »

Hola
Die aktuellen Werte
:number1:
Staubecken La Palma 11-1-2021.JPG
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von Rena »

Wasserverlust durch Lecks im Abflußrohr
https://www.eldia.es/la-palma/2021/03/1 ... 78677.html
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von Siltho »

Da sind die Becken endlich mal wieder schön voll... :bier:
Liebe Grüße aus Düsseldorf,

Silke und Thorsten
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von Tanausú »

Soler 'korrigiert' die Angaben des Rates: "Im Aquifer* gibt es 20 Mal mehr Wasser, als La Palma benötigt"

Der Wasseringenieur Carlos Soler hat die vom Wasserrat der Insel La Palma veröffentlichten Daten über den jährlichen Wassergehalt im Untergrund der Insel in Augenschein genommen. Ihm zufolge "ist der veröffentlichte Wert von 75 hm3/Jahr in Wirklichkeit weit von dem real existierenden Wert entfernt, der 1.416 hm3 betragen würde", was bedeutet, dass im Aquifer der Insel 20 Mal mehr Wasser vorhanden ist, als sie benötigt.

Soler gab einen Kommentar zu einer Nachricht ab, die in ElTime.es anlässlich des Weltwassertages mit Daten des Inselrates veröffentlicht wurde. Nach diesen Angaben speichert La Palma 75 hm3/Jahr im Untergrund, die aus Galerien, Quellen und Brunnen gewonnen werden. Doch die Zahl, so der Hydrologie-Experte, ist weit von der Realität entfernt.

"Diese 75 Hm3 ist (...) das Volumen, das auf der Insel jedes Jahr aus Galerien, Brunnen, Quellen und tomaderos entnommen wird. Die Biermenge, die man in seinem Glas hat, ist nicht dieselbe wie die, die im Fass der Kneipe enthalten ist", erklärt er.

Um Ihnen eine Vorstellung zu geben", verdeutlichte er, "jedes Jahr infiltrieren 265 Hm3 allein aus Regenfällen in den Aquifer, fast viermal mehr. Diese Daten sind nicht von mir, sie sind offiziell von CIALP".

Um das Wasservolumen zu ermitteln, das der Grundwasserleiter von La Palma enthält, müsste man das Volumen des Grundwasserleiters (Fläche der Insel -708 km2- mit einer äquivalenten Höhe des Grundwasserleiters -100 m-) multiplizieren und 2% dieses Wertes behalten. Laut Soler "ist das Ergebnis erstaunlich: 1416 Hm3 oder, wenn Sie es vorziehen, 1416 Milliarden Liter.

So besteht er darauf, "kurz gesagt, im Grundwasserleiter gibt es 20mal mehr Wasser als die Insel braucht, und jedes Jahr werden davon 18% erneuert, so dass alle sechs Jahre der Grundwasserleiter neu gefüllt würde. In diesem Sinne argumentiert er: "Angesichts dessen fällt mir ein, ob es nicht eine hoheitliche Dummheit sein wird, Entsalzungsanlagen aufzustellen".


https://eltime.es/isla-bonita/136-medio ... palma.html

*Gesamtheit der wasserspeichernden Schichten bzw. Lager im Inselinnern
Si naturam sequamur ducem, numquam errabimus - Cicero
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Enriquez
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von Enriquez »

Hola
neue Daten vom Consejo Insular de Aguas
Wasserstand Staubecken 24-3-2021 La Palma.JPG
Hoffentlich hält Laguna de Barlovento diesen Wasserstand aus?
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von nils.k »

Hier die neuesten Wasserstandsmeldungen:
balsas.JPG
Alles ziemlich gut gefüllt - mit Ausnahme der Laguna de Barlovento. Deren geringer Füllstand hat allerdings großen Einfluss auf die Gesamtmenge des gespeicherten Wassers auf der Insel.

Der Nordosten hat in diesem Jahr bisher weniger als 400 mm Niederschlag bekommen, nirgendwo anders ist die fehlende Regenmenge so drastisch.
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von NiederBayer »

Danke, Nils!
Wir hatten während unseres Urlaubs im März einen ganz guten Blick auf das große Reservoir in Dos Pinos und fanden es besorgniserregend niedrig befüllt. Nach dem ersten großen Regenwochenende (müsste 26./27.03. gewesen sein) haben wir dann nicht mehr daran gedacht, mal den Füllstand zu "checken", und Ende März mussten wir dann heim. Und dann kam ja nochmal ein regenreiches Wochenende.
Zum Glück scheint es möglich sein, gerade Starkregen gut aufzufangen und zum Befüllen der Becken zu nutzen. Ich hatte mich nämlich schon ein wenig bang gefragt, ob nicht das meiste Wasser oberflächlich gen Tal schießt und dann quasi verloren ist. Aber anscheinend funktioniert das ganz gut, diese großen Regenmengen zu fassen und zu speichern.

Bezüglich der Laguna de Barlovento war doch schon mal die Rede davon, dass sie undicht sei und deshalb nicht mehr richtig gefüllt werden könne, oder erinnere ich mich da falsch?
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von nils.k »

Niederbayer hat geschrieben: Zum Glück scheint es möglich sein, gerade Starkregen gut aufzufangen und zum Befüllen der Becken zu nutzen. Ich hatte mich nämlich schon ein wenig bang gefragt, ob nicht das meiste Wasser oberflächlich gen Tal schießt und dann quasi verloren ist.
Tja, das ist so eine Sache mit dem Auffangen des Wassers. Ich bin inzwischen der Meinung, dass man sich keinen Gefallen tut, sämtliches Wasser im Norden zu kanalisieren und auf die Bananenfelder im Süden zu leiten. Das Wasser "gehört" nicht uns Menschen allein. Was wir entnehmen, fehlt an anderer Stelle.

In Garafía kann man das gut sehen. Vor wenigen Jahrzehnten sprudelten hier überall Quellen, noch gut zu erkennen am Wanderweg "Magie des Wassers". Geblieben sind in vielen Fällen nur Erinnerungen, weil die meisten dieser natürlichen Wasserlieferanten durch das Auffangen des Wassers weit oberhalb in den Bergen trocken gefallen sind.
Unser Barranco de la Luz führt nur noch höchstens einmal in zehn Jahren Wasser, ansonsten ist dort ein trockenes Tal entstanden. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Vegetation, sondern auch auf die Heftigkeit von Waldbränden und die Häufigkeit von Steinschlägen. Wir sollten also zumindest einen Teil des Wassers der Natur lassen, sonst zerstören wir mehr als wir durch das Wasser gewinnen.

In Deutschland würde man doch auch nicht auf die Idee kommen, zum Beispiel im trockenen Brandenburg das gesamte Elbwasser abzupumpen, nur damit es nicht "ungenutzt ins Meer fließt". 8-)
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von nils.k »

Zur Historie der Laguna de Barlovento: viewtopic.php?p=10744#p10744
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von mrjasonaut »

nils.k hat geschrieben: Mi 20. Apr 2022, 12:43 ...

In Deutschland würde man doch auch nicht auf die Idee kommen, zum Beispiel im trockenen Brandenburg das gesamte Elbwasser abzupumpen, nur damit es nicht "ungenutzt ins Meer fließt". 8-)
Wir haben Spree, Havel, Dahme, Nuthe, Briese und vieles mehr was ins Meer fließt (mehr oder weni-ger), aber
Elbe, ham' wer WENIG*, die fließt in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen (+ Elde :-)), Hamburg.

Immerhin. Nils hat Recht.
*
https://www.elbe-brandenburg-biosphaerenreservat.de/
Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn alles lebt durch sie. J.W.v.Goethe
Toutes choses sont dites déjà; mais comme personne n’écoute, il faut toujours recommencer. André Gide
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von NiederBayer »

Gerade deshalb ist/wäre es ja sinnvoll, nicht jeden Tropfen Regen zu sammeln, sondern eben derartige Starkregen-Ereignisse wie zuletzt zu nutzen. Denn wenn das Wasser in Sturzbächen an der Oberfläche zu Tal schießt, dann nimmt man das ja keinem "weg", weil es tatsächlich sozusagen ungenutzt ins Meer fließen würde. Wie kürzlich zum Beispiel im Barranco de las Angustias zu beobachten war.
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Re: Las balsas de La Palma

Beitrag von Theo aus Herne »

Wie sieht es mit den Wasservorräten auf der Insel aus ?
Die Reservoirs noch einigermaßen gefüllt ?
Bei uns in NRW wird Wasser ja langsam knapp und Brandenburg liegt wohl ganz trocken.
Hoffe Im November bei meinem Besuch auf LP genug Wasser für die Dusche zu haben ;)
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