In San Antonio bei GASAM. Dort gibt es aber immer nur das, was gerade geschlachtet wurde, also mal Schwein, mal Rind, mal Schaf, mal Ziege. Sehr, sehr kleine Auswahl und rein lokale Herstellung.
nils.k hat geschrieben: ↑Do 25. Feb 2021, 19:43
In San Antonio bei GASAM. Dort gibt es aber immer nur das, was gerade geschlachtet wurde, also mal Schwein, mal Rind, mal Schaf, mal Ziege. Sehr, sehr kleine Auswahl und rein lokale Herstellung.
Ja, und ganz oft kann man der Fleischerin beim Zerlegen zuschauen und sich ein Stück aussuchen.
Du kannst auch beim HiperDino das lokale Fleisch kaufen. Das ist immer etwas teurer. Wie glücklich die Tiere waren, ist natürlich nicht bekannt. Der Qualitätsunterschied zu den, ebenfalls in der Auslage liegenden Massenschweinen, ist aber gewaltig. Auch optisch ist der Unterschied, Fettgehalt (Marmorierung) zu sehen. Die Schlachtung erfolgt im Inselschlachthof in El Paso. Da wir hier keine Massenhaltung haben, ist das allemal besser. Das ist das Fleisch mit dem gelbgrünen Etikett.
Die kleinen Metzgereien beziehen ihr Fleisch auch aus dem Inselschlachthof.
LasNieves85 hat geschrieben: ↑Fr 26. Feb 2021, 13:19
Wo finde ich die Öffnungszeiten von Gasam?
Ich verschätze mich immer mit den Entfernungen im Norden. Wie weit ist es von Aguatavar bis zu Gasam (ungefähr)?
Hier:
GASAM.jpg
GASAM heißt "Ganaderos Artesanos San Antonio Del Monte Gasam S.c". Die haben nicht nur den Laden, sondern auch noch eine Bar mit vorzüglichen Tapas. Hier ist ja jährlich die "Ruta del Queso", dabei hat die Bar schon mal gewonnen.
Von Aguatavar bis zum Laden sind es 24 km auf der LP 1, man benötigt aber fast eine dreiviertel Stunde. Ab Puntagorda hängt es sich ganz schön an. Zwischen Catelas und Hoya Grande kann man das frische Grün zwischen den verkohlten Bäumen des letztjährigen Waldbrandes sehen.
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Ich habe mich schon immer gefragt, woher kommen die Schweine oder Rinder von La Palma .
Gibt es Zuchtbetriebe ? Freilaufende Schweine oder Rinder sind mangels Fläche nirgendwo zu sehen.
Ziegen sieht man überall.
Ich kann mir nicht vorstellen, bei der Menge Fleisch die auf der Insel verzehrt werden, dass es alles Carne Palmero ist.
Vielleicht von den größeren Nachbarinseln oder eher vom Festland.
Wenn meine Seele eine Insel wäre,
würde sie La Palma heißen
"Ich habe mich schon immer gefragt, woher kommen die Schweine oder Rinder von La Palma ."
@Pehala und all die anderen interessierten Carnivoren: hier ein aufschlussreiches Porträt der Ganaderia de carne en La Palma...
.
Beim Grossvieh handelt es sich wohl vorwiegend um eine Art offene Stall- bzw. Pferchhaltung, mangels grösserer Weideflächen. Kühe sind ja keine guten Kletterer. Deswegen sieht man auch selten und dann, wie im Norden, eher vereinzelt ne Kuh am Wegesrand.
Si naturam sequamur ducem, numquam errabimus - Cicero
Im Llano de Cuevas oberhalb El Paso sieht man zahlreiche Kühe auf der Weide. Momentan haben die ja einen reich gedeckten Tisch, aber auch in trockenen Jahren scheinen sie nicht zu verhungern. Es stehen dort noch zahleiche Maulbeerbüsche, wahrscheinlich aus der Zeit, als man auf ihnen Seidenraupen züchtete. So etwas frisst die Kuh zur Not auch.
Auch bei La Mata grasen zahlreiche Kühe auf den Weiden. Sicher gibt es noch andere Orte, wo Kühe im Freiland stehen. Es darf halt nicht zu steil sein, das ist dann das Dorado der Ziegen. Ein Geheimnis konnte ich noch nicht lüften: warum ist bei den meisten Ziegenherde auch ein Schaf (oder zwei) dabei?
Da wir kaum Schweinefleisch essen, kann ich nicht sagen, wo die Costillas, Lomos und Chuletas del Pais herkommen. Das bei den oben genannten Metzgern (in Todoque war auch mal einer- leider gestorben) angebotete Carne de Cerdo ist allerdings von hervorragender Qualität und sicher nicht aus einer stinkenden Fabrikhalle mit 40.000 armen Schweinen wie in D.
An der Calle Echedey zwischen Tajuya und Tacande stehen jetzt auch glückliche Kühe auf der blühenden Sommerwiese. So haben wir diese Gegend noch nie gesehen; die letzten Jahre war es dort einfach nur braun.
Ach ja: auch in Fuencaliente gibt es Carne del Pais: