La Palma Forum

Allem Anschein nach versucht Spanien gegenwärtig einen anderen Weg zu gehen als der überwiegende Rest Europas:

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... d498b0629f

Erinnert ein wenig an Schweden zu Beginn der Pandemie. Ist das der bessere Weg oder führt das in eine medizinische Katastrophe?

Und was bedeuten hohe Inzidenzen für den Tourismus und somit für die Wirtschaft? Hier mal die Fallzahlen für Andalusien (um mal von den Inseln zu abstrahieren):

https://www.juntadeandalucia.es/institu ... VID19.html

Was ist Eure Meinung dazu?

Sorry, Siltho,
aber das was du da schreibst stimmt mal ( wieder ) nicht mit dem Artikel überein was da steht.....

Da steht nix von eigenem Weg und anders als andere europäische Staaten usw....

Da steht lediglich, dass in Spanien die Fallzahlen nach den Feiertagen in die Höhe schnellen, was in D.
auch der Fall war und es steht da unter anderem auch, dass man kein generelles Ausgangsverbot
vorgeben wird / möchte. Da steht aber nicht, dass man keines vorgibt.

Denn nicht nur seit gestern besteht zum Bsp. auf div. Kanareninseln ( Spanien )eine Ausgangssperre.
Diese galt auch schon vor den Feiertagen.

Sorry Sportschütze,

was heißt hier "mal wieder". Da zeig und bitte mal das "mal"....

Im übrigen bestätigt das schöne Schaubild den Artikel und uns.

Im Vergleich zu den Maßnahmen in Deutschland, in Großbritannien oder anderswo in Europa gab es über Weihnachten in Spanien erheblich mehr Lockerungen und trotz der erheblichen Steigerungen in den Fallzahlen (Spanien hat momentan nach Portugal mit großem Abstand die höchste Inzidenz in Europa!) sind die Maßnahmen im Vergleich zu anderen europäischen Staaten sehr milde - keine größeren Kontaktbeschränkungen, die Schulen bleiben geöffnet und auch die Restaurants und Kneipen dürfen draußen weiter bedienen. Und auf Fuerteventura (mit einer Inzidenz von 82,13 in nivel dos) darf sogar indoor Sport getrieben und in Restaurants und Bars gespeist und getrunken werden. In Deutschland und anderen Ländern ist hingegen alles dicht und es bestehen weitreichende Kontaktbeschränkungen..

Das ist kein abweichender Weg von weiten Teilen Europas? Na ja...

Und vergleiche die jetzigen Maßnahmen in Spanien mal mit denen vom Frühjahr....

Ich halte den SPON Artikel für einen ziemlichen Witz. Der Alarmzustand der derzeit in Spanien besteht und mit Zustimmung des Parlamentes auf Monate ausgedehnt wurde, beinhaltet nämlich, dass die Zentralregierung den Regionen zugesteht, alle Maßnahmen selbst zu ergreifen. Mit Ausnahme einer totalen Ausgangssperre. Es können alle Geschäfte, bis auf Lebensmittel, geschlossen werden, Bars und Restaurants ebenso. Soziale Treffen können auch verboten werden. Damit haben die Regionen es in der Hand, die Sache mit schärferen Maßnahmen als den deutschen, wieder in den Griff zu bekommen. Reiseverbote, selbst innerhalb der einzelnen Regionen, von Provinz zu Provinz sind möglich. Allerdings scheuen sich die Regionalfürsten dies aus politischem Opportunismus um zu setzen und zeigen mit dem Finger auf die Zentralregierung. Dabei hat diese, über den Parlamentsbeschluss, zum Alarmzustand derzeit gar nicht die entsprechende Kompetenz.
Wir hatten die selbe Situation bereits in der zweiten Welle, als sich die Zentralregierung eingemischt hat, weil in Madrid die Fallzahlen so hoch waren und nichts passiert ist. Das hat dann richtig Ärger gegeben.
Nur zur Erinnerung, wir waren hier über Monate eingesperrt. Pauschal in ganz Spanien. Dass Herr Illa sagt, das sich so etwas nicht wiederholen soll, ist gut und richtig. Dennoch können die Regionen uns quasi alles, bis auf alleine spazieren gehen, verbieten.