das mit Condor ist ein korpulenter Köter - auf gut Deutsch ein dicker Hund. Die sitzen wohl (noch) auf einem hohen Ross. Die könnten auch sehr schnell sehr tief fallen.
Lass Dich nicht unterkriegen und versuch es nochmal. Gibt wahrscheinlich noch viele andere Passagiere in der selben Situation. Oder es gibt bald eine allgemeine Übereinkunft über die Umstände.
Wäre ein Thema für den Condor - Thread.
Bei Condor habe ich gerade einen Flug stornieren müssen (nicht wegen Corona - andere Gründe)
und habe zumindest die Steuern wieder zurück bekommen - ist zwar nicht so wirklich viel, aber das
ging ruckizucki und schon war das wieder auf dem Konto von dem ich überwiesen hatte.
Bei IBERIA ähnlich - nicht ganz so schnell, aber die Rückzahlungsbestätigung ist auch schon da, hab
aber noch nicht mein Kreditkartenkonto gecheckt.
Falls es also in Deinem/diesem speziellen Fall keine kostenlose Stornierung gibt, kannst Du wenigstens
die Steuern zurück bekommen.
"Glaube wenig - prüfe und hinterfrage alles - denke selbst"
-----------------------------------------------------------
"Nur wenn man gegen den Strom schwimmt, gelangt man zur Quelle!"
Speedy hat geschrieben: Sa 14. Mär 2020, 22:24
Haben jetzt auch unsere Ferienwohnung storniert. Bei Condor kann man allerdings den Flug nicht stornieren ohne dass man eine Menge Geld verliert, was ich keinesfalls verstehe, wenn der Notstand und eine Ausgangssperre in einem Land verhängt wird. Kulanz sieht da anders aus.
Bei den Verlusten, die die Fluggesellschaften im Moment machen, ist Kulanz wohl kaum zu erwarten.
Nur wenn das Auswärtigen Amt eine Reisewarnung ausgibt, ergibt sich daraus ein Anspruch auf Erstattung sämtlicher Kosten. Oder wenn mangels Auslastung oder Einreiseverbot/Landeverbot die Gesellschaft von sich aus den Flug streicht bzw. streichen muss, weil sie ihre Beförderungspflicht nicht erfüllen kann.
Deswegen hoffe ich ja noch, dass möglichst viele Stornierungen für unseren Flug eingehen und dieser dann von Condor abgesagt wird
Wenn nicht, dann nicht! Aber noch ist eine Woche Zeit, in der sich noch ganz andere Lagen entwickeln können
Offenbar ein 3. bestätigter Corona-Fall hier auf LP:
Zitat (übersetzt v. google) : " Es ist eine Frau von der Insel, die nach dem, was diese Zeitung wissen konnte, in das Krankenhaus
in der Isolationszone eingeliefert wird."
"Glaube wenig - prüfe und hinterfrage alles - denke selbst"
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"Nur wenn man gegen den Strom schwimmt, gelangt man zur Quelle!"
Jetzt ist der Alarmzustand schon in Kraft gesetzt worden, nicht erst wie angekündigt, erst ab Montag 8 Uhr, sondern ab sofort. Quelle: boletin oficial de estado, 14.03.2020 gibt eine Reihe Ausnahmen, man darf z. B. den Hund ausführen.
Strand, Wald alles verboten bitte auch die Touristen in eurem Umfeld informieren, die das bestimmt nicht mitbekommen, damit sie keine Strafen bezahlen müssen.
Schnecke hat geschrieben: Sa 14. Mär 2020, 22:59
@Speedy
Bei Condor habe ich gerade einen Flug stornieren müssen (nicht wegen Corona - andere Gründe)
und habe zumindest die Steuern wieder zurück bekommen - ist zwar nicht so wirklich viel, aber das
ging ruckizucki und schon war das wieder auf dem Konto von dem ich überwiesen hatte.
Bei IBERIA ähnlich - nicht ganz so schnell, aber die Rückzahlungsbestätigung ist auch schon da, hab
aber noch nicht mein Kreditkartenkonto gecheckt.
Falls es also in Deinem/diesem speziellen Fall keine kostenlose Stornierung gibt, kannst Du wenigstens
die Steuern zurück bekommen.
Iberia bietet ab sofort an, ohne (kostenpflichtige) Stornierung einen Voucher im Wert des nicht wahrgenommenen Fluges zu beantragen. Man kann den dann für einen anderen Flug verwenden. Wie lange der Gutschein gilt, weiß ich allerdings nicht.
Schnecke hat geschrieben: Sa 14. Mär 2020, 22:59
@Speedy
Iberia bietet ab sofort an, ohne (kostenpflichtige) Stornierung einen Voucher im Wert des nicht wahrgenommenen Fluges zu beantragen. Man kann den dann für einen anderen Flug verwenden. Wie lange der Gutschein gilt, weiß ich allerdings nicht.
Poldi hat geschrieben: Sa 14. Mär 2020, 22:00
Man muss sich natürlich aber schon fragen, wie das alles umgesetzt wird. Zum Beispiel bei den vielen Hotelurlaubern: Die Restaurants in den Hotels dürfen nicht öffnen, aber kochen können die sich dann ja auch nix Sprich: Es muss irgendwie eine Regelung gefunden werde. Kriegen die das Essen dann unter Tür durchgeschoben...?
Es gibt ja auch Ausnahmen:
Lt. boletin oficial de estado, sind die Hotelrestaurants / -bars NUR für die Hotelgäste geöffnet.
Also keiner muss verhungern!!!
Eine (halbspanische) Bekannte klärte mich auf(?), dass die Bewegungseinschränkungen vorläufig nur das Festland betreffen.
Sie bezog sich auf spanische eine Quelle.
Eine (halbspanische) Bekannte klärte mich auf(?), dass die Bewegungseinschränkungen vorläufig nur das Festland betreffen. Sie bezog sich auf spanische eine Quelle.
Hola,
falls Du die Quelle in Erfahrung könntest, wäre das hilfreich. Danke!
Ich habe eben im Supermercado einfach mal die Guardia Civil angesprochen, wie das denn eigentlich mit dem Wandern auf der Insel wäre. Er meinte, man dürfte es nicht. Hatte da jetzt aber auch keine andere Antwort erwartet...
Ansonsten eine ruhige, aber auch etwas merkwürdige Stimmung.
Unser Vermieter schrieb uns vorhin an, daß das Ausgangsverbot ab heute 0:00 Uhr gilt. Also ganz Spanien incl. Kanaren. Verstoß 500 - 2000€ oder Knast.
Nehmt es ernst bis neue Nachrichten folgen.
Laxwolf2 hat geschrieben: So 15. Mär 2020, 10:29
Eine (halbspanische) Bekannte klärte mich auf(?), dass die Bewegungseinschränkungen vorläufig nur das Festland betreffen.
Sie bezog sich auf spanische eine Quelle.
Das stimmt leider nicht, obwohl auch meine Bekannten der Meinung sind, mit La Palma hätte das alles nichts zu tun.
Aber sowohl unser Ayuntamiento als auch Radio Luz haben das Dekret noch in der Nacht veröffentlicht mit dem Hinweis, dass es ab Mitternacht hier gültig sei.
Darf man eigentlich nur alleine zum Supermarkt? Hab sowas auf einer spanischen Seite aufgeschnappt, traue aber Google Translate nicht so viel mehr als meinen geringen Spanischkenntnissen ...
Vielleicht kennt jemand von Euch sowohl die besten Infoquellen als auch die spanische Sprache?
Das steht so nicht im Dekret. Ich denke auch, die hiesige Polizei wird das pragmatisch handhaben.
Wer allerdings auf dem GR 130 mit Wanderausrüstung unterwegs ist und behauptet, er wolle zum Supermarkt, dürfte Probleme bekommen,
wir befinden uns nicht mehr in der Phase in der es noch Hoffnung auf Eindämmung gibt, da Flughafen und Hafen unablässig weitere Infizierte hereinlassen. Es hat auch keinen Sinn mehr sich darüber aufzuregen. Der Krieg ist ausgebrochen und es geht nun ums Überleben, insbesondere wer älter als 60 Jahre ist.
Es werden 75% der Bevölkerung sich infizieren. Es gibt keine ausreichenden Beatmungsgeräte auf La Palma. Wer eine Lungenentzündung bekommt wird auf der Rampe vor dem Krankenhaus sortiert in "darf leben" oder "muss sterben". Laut WHO benötigen 5% der Infizierten Beatmung. Diese werden sie auf La Palma nicht bekommen, also sterben.
5% von 75% von 70.000 Einwohnern sind 2.500, mehr als die gesamte Bevölkerung Puntagordas oder in etwa so viel wie Tijarafe. Es werden Massengräber ausgehoben werden müssen. Spanien wird mehr als eine halbe Million Tote haben.
Der Seuchenzug wird Mitte April in voller Stärke durch La Palma ziehen. Die Überlebenden sind danach immun und können am Wiederaufbau des Tourismus mitmachen, der auf Jahre hinaus getroffen sein wird. Viele lieb gewordene Treffpunkte haben heute für ewig Ihre Türen geschlossen.
Wer verschont wurde, wird dann Monate später von der nächsten Welle getroffen werden, da das Virus weltweit wellenartig hin und her schwappen wird. Es wird 3 oder 4 Wellen geben, bis 75% infiziert sind und die Epidemie sich leer laufen wird und das Virus endgültig verschwinden wird.
Welche Überlebensstrategie? Wer unter 25 ist hat nichts zu befürchten und kann wich problemlos infizieren lassen, danach ist er immun. Wer über 60 ist oder über 40 mit Gesundheitsrisiken (Asthma, Diabetes, Übergewicht etc) hat ein signifikantes Risiko im 5-10% Bereich. Über 80 Jahre ist eine Infektion ohne Behandlung extrem riskant
Eine Isolierung auf einer Finca mit ausreichend Vorräten bis zum Ende des ersten Seuchenzugs entscheidet bei der Risikogruppe über das Schicksal. Nach Durchgang des ersten Seuchenzugs wird es unbeschreiblich dramatische Zustände geben. Diese Periode, die vielleicht einige Monate anhält kann man zum Aufstocken der Vorräte nutzen und die nächste Welle überstehen.
Welche politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen kommen ist unbekannt und vermutlich wesentlich einschneidender als der medizinische Notstand. Einzig gewiss ist dass Spanien diesmal nicht von Europa aus der Patsche geholfen werden kann. Die Welt wird danach eine andere sein, und das freizügige internationale Leben in Wohlstand vermutlich auf Jahrzehnte hinaus vorbei. Es ist durchaus möglich dass autoritäre Staaten wie China als der große Gewinner dastehen werden und dies das Ende von Europa ist wie wir es kennen.