Na ja, das eine tun heißt ja nicht das andere zu lassen. Man kann durchaus die Preise vergleichen und dann unter den lokalen Anbietern auswählen - und dann auch ggf. in Kauf nehmen, dass man mit einem älteren Fahrzeug mit hoher Laufleistung unterwegs ist. Das schadet niemandem, und es steht nirgendwo geschrieben, dass ein Leihwagen nicht älter als drei Jahre sein darf. Die Annahme, dass preisbewusste Auswahl notwendigerweise irgendwelchen Konzernen in die Hände spielt, scheint mir doch auf einer argen Verkürzung zu beruhen.Kurt hat geschrieben: Mi 14. Mai 2025, 10:07 Ich tue mich schwer mit der Schnäppchenjagd. Wie soll denn ein Fahrzeug für 11 € am Tag funktionieren? Da sind nicht nur Anschaffungskosten und Wartungskosten, sondern Parkgebühren am Flughafen, Provision für Check24 und die Löhne für die Angestellten mit drin. Am Ende bezahlt einer die Rechnung für die Leute, die meinen, dass man da ganz dolle gespart hat. Oder anders gesehen, die Autos auf La Palma sind, verglichen mir anderen europäischen Destinationen, sowieso schon extrem billig. Die Taktik mit den Kampfpreisen, die da irgendwelche Konzerne aufrufen, führt also zu einem Rückgang der Vermietungen bei den kleineren Anbietern, die die Menschen vor Ort in Lohn und Brot bringen, was am Ende zu einer Monopolisierung führen wird, und dann wird es richtig teuer.
Jetzt am 18. Mai wird wieder auf den Kanaren gegen den Massentourismus demonstriert, bei dem alles billig sein muss, und die Menschen vor Ort die Zeche bezahlen. Dass betrifft meiner Ansicht nach eben nicht nur Wohnungen und Hotels, sondern es werden auch, zu recht, faire Löhne für die im Tourismus beschäftigten Menschen gefordert. niemand kann mir erzählen, dass bei solchen Preisen einsprechende Gehälter möglich sind.
In Canada (und den USA) gibt es "Rent a wreck". Da kann man für deutlich günstigere Preise ältere Fahrzeuge mieten, die durchaus nicht in schlechtem Zustand sind bzw. sein müssen. Meiner Meinung nach ein sehr sinnvolles und nachhaltiges Konzept.