Von Bilbao nach Vigo - Eine Reise entlang der Nordküste Spaniens

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Zwei schöne Dokumentationen:

Spaniens wilder Norden · Im Reich der Bären

https://www.ardmediathek.de/video/natur ... AwNTA3MEEw

Spaniens wilder Norden · Wolfsschluchten

https://www.ardmediathek.de/video/natur ... AwNTExMUEw

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In Asturien hat uns ein Küstenstreifen besonders beeindruckt. Westlich von Cudillero reiht sich innerhalb von nur wenigen Kilometern ein spektakulärer Platz am Meer an den anderen. Besonders beeindruckend fand ich die Playa de Gueirúa. Man erreicht sie nach einer kurzen Spazierwanderung vom Dorf Santa Marina aus. Und schon beim kurzen Abstieg werden einem tolle Ausblicke über diesen geologisch außergewöhnlichen Ort geboten.

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Wir hatten uns überhaupt nicht darüber informiert zu welcher Tageszeit der Besuch des Strandes am besten sein sollte, hatten aber Glück bei Ebbe vor Ort zu sein. Bei richtiger Brandung ist es dort garantiert auch sehr beeindruckend, aber bei diesem niedrigen Wasserstand ragten die bizarr anmutenden Flyschformationen aus dem Wasser.

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Wenn man vorsichtig ging, konnte man recht gut auf den senkrecht aufgefalteten und erstaunlich robusten Gesteinsschichten des Flysch hinauslaufen und sich mitten in diese leicht unwirklich anmutende Szenerie begeben.

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Östlich an die Playa de Gueirúa schließt ein weitere von hier aus aber nicht wirklich einsehbare Bucht an, die auch großartig ist. Sie erschien mir aber von hier entlang des Küstensaums selbst bei Ebbe nicht erreichbar.

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Flysch erinnerte mich manchmal fast ein wenig an versteinerte Skellette.

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Positiv überrascht waren wir darüber, dass wir trotz der Bekanntheit dieses Strandes und des tollen Sommerwetters auf kaum andere Besucher trafen. Keine Ahnung ob wir einfach Glück hatten an diesem Tag oder ob es daran liegt, dass man hier nicht vorfahren kann, sondern wenigstens 20 Minuten hinwandern muß.

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Wir haben schon viele fantastische Strände unterschiedlichster landschaftlicher Art besucht, und den absolut schönsten oder beeindruckendsten könnte ich jetzt darunter niemals benennen. Aber die Playa de Gueirúa gehört sicherlich zu den abgefahrensten und ungewöhnlichsten. Sie vermittelt irgendwie so ein Out of this World Gefühl. Auf jeden Fall ein Strand den ich gerne mal wieder besuchen möchte.

Im Baskenland soll es aber auch noch so einige solcher Steilküsten mit großartigsten Flyschformationen geben. Diese Region würden wir uns bei einer zweiten Nordküstentour bestimmt auch mal anschauen.

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In den Galicischen Schären

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Eine der Kleinstädte die uns auf der Reise am besten gefallen hat war Noia. Der Ort liegt am Ende des Ria de Muros y Noia und wurde früher als der Schlüssel zu Galicien bezeichnet da der Hafen lange Zeit als Einfallstor der Jakobspilger aus England und Holland galt. Leider versandete der Hafen dessen Geschichte bis zu den Römern zurückreichen soll irgendwann und die Stadt verlor an Bedeutung. Viele der alten Gebäude und die engen Gassen sind allerdings noch erhalten. Leider schafften wir es nach unserem deutlich länger als gedacht ausfallenden Besuch der alten Keltensiedlung Castro de Barona mal wieder erst mit beginnender Siesta in einer Stadt aufzulaufen (da sind wir echt Profis drin ), aber der Spaziergang durch die stimmungsvollen Gassen war trotzdem schön. Und einen leckeren Kaffee bekamen wir zumindest auch noch.

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Meist hatten wir Glück, wenn wir am Meer waren und das Wetter zog samt seiner Schauer weit genug von uns entfernt vorbei. Oft egab das tolle Stimmungen, die man entspannt genießen konnte da es dabei überhaupt nicht kalt war.

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Nur knapp zwei Kilometer östlich der vorher beschriebenen Playa de Gueirúa befindet sich schon der nächste großartige Küstenabschnitt, die Playa del Silencio. Auch sie ist ganz einfach auf einer sehr kurzen Spazierwanderung zu erreichen.

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An die halbrunde Bucht grenzt eine Landzunge mit einer steilen Abbruchkante die sehr instabil aussieht.

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Das Wetter war an diesem Tag zwar nicht so strahlend wie beim Besuch der Playa de Gueirúa, aber mit milden 20 Grad und nur schwachem Wind eigentlich ganz angenehm. Und bis auf ein paar Minuten wo es nieselte blieb es auch trocken.

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An der Playa del Silencio ging es im Vergleich zur Nachbarbucht zwar nicht ganz so still zu da man sich hier den Strand mit einigen anderen, die die tollen Flyschformationen bestaunen wollten, teilen musste, aber trotzdem hielt sich der Andrang eigentlich in Grenzen.

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