Letzterer ist übrigens erstaunlich abwechslungsreich und kurzweilig. Ich hatte ja befürchtet, dass der Weg überwiegend auf Straßen durch Wohngebiete führt, wie es beim GR130 oft der Fall ist, wenn er durch relativ dicht besiedelte Gebiete läuft.
Tatsächlich ist es ganz überwiegend ein sehr schöner, schmaler, wenig anstrengend zu gehender "naturbelassener" Weg. Er hält einigermaßen die Höhe, mit leichtem auf und ab. Man wandert durch schöne Vegetation, kommt an dem ein oder anderen schönen alten Häuschen vorbei (leider auch viele verfallende oder schon verfallene darunter) und hat fast immer schöne Ausblicke auf das Meer.
Zum "krönenden Abschluss" darf man dann noch einmal gut 100 Höhenmeter steil hinauf steigen, um in Tinizara wieder auf den PR 12.1 und die LP1 zu treffen. Wenn auf der Karte der Wanderweg im rechten Winkel zu den Höhenlinien verläuft, dann weiß man schon, was es geschlagen hat. Diese letzte Passage durch einen durchaus beeindruckenden Barranco und dann eben steil hinauf (oder, wenn man den Weg umgekehrt geht, steil hinunter) führt übrigens meines Erachtens dazu, dass der Weg nicht mehr als blaue Tour einzustufen ist (so aber im Rother Wanderführer als Tour Nummer 39 klassifiziert). Die restlichen Wegstücke schon, aber dieser steile Schlussanstieg ist sowohl technisch als auch konditionell meiner Meinung nach nicht mehr als "einfach" anzusehen.
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