Jetzt habe ich diese Miniserie auch gesehen. Wenn man sich für das Genre Dystopien/Katastrophenfilme begeistert, dann bietet sie wahrscheinlich mehr als solide Unterhaltung. Als La Palma Fan muß man diese Serie aber wahrhaft nicht unbedingt schauen. Bis auf ein paar schöne Los Tilos Sequenzen, einigen Stränden und Aufnahmen aus Tazacorte und Santa Cruz, sowie einigen beeindruckenden realen und animierten Filmszenen am neuen Vulkan kommt die Insel kaum vor. Und da es sich um eine norwegische Serie handelt bei der eine norwegische Familie und einige andere Landsleute als Hauptfiguren auftreten, bleiben den Palmeros und Canarios bis auf wenige Ausnahmen nur klitzekleine Nebenrollen, sie kommen einem fast wie Staffage vor. Das fand ich etwas befremdend, gerade angesichts des Themas.
Nur für diese Serie würde zu keinem Netflix Abo raten.
Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn alles lebt durch sie. J.W.v.Goethe
Toutes choses sont dites déjà; mais comme personne n’écoute, il faut toujours recommencer. André Gide
Aktuell gucken wir „Tulsa King“ … mit einer Paraderolle für Sylvester Stallone, der in der Serie Dwight “The General” Manfredi spielt - einen New Yorker Mafia-Capo, der nach 25 Jahren Gefängnis von seinem Boss nach Tulsa, Oklahoma, verbannt wird. Dort soll er ein neues Syndikat aufbauen. In der fremden Umgebung, weit weg von den vertrauten Strukturen, muss er nicht nur seine Machtbasis schaffen, sondern auch lernen, mit einer völlig anderen Welt zurechtzukommen – inklusive moderner Technologien, neuen Verbündeten und Feinden.
Die Serie verbindet Mafia-Drama mit schwarzem Humor, Action und Stallones charismatischem Auftritt als altgedienter, aber cleverer Gangster.
Die Welt ist ein Buch.
Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
[Augustinus Aurelius]
Ja, der Typ wird immer besser. Rocky hatte ich seinerzeit abgelehnt, wohl weil nicht verstanden. Dann kapiert, das er das alles auf eigene Kappe gemacht hatte und später fand ich ihn echt originell. Ähnlich Belmondo oder Steven Seagal. Coole Jungs.
Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn alles lebt durch sie. J.W.v.Goethe
Toutes choses sont dites déjà; mais comme personne n’écoute, il faut toujours recommencer. André Gide
Ich habe mir in der letzten Zeit mal wieder “Godless“ angeschaut und fand die Serie beim zweiten mal sogar noch besser. Für mich ist sie das beste im Western Genre was ich seit langer Zeit gesehen habe.
Ansonsten habe ich “Yellowstone“ geschaut. Für eine Produktion mit Kevin Costner war das teils erstaunlich heftiger Stuff. Die Serie fängt einige Konflikte der USA und die Zerrissenheit des Landes recht gut ein und bietet zudem einige interessante Figuren, wie z.B. die Tochter Beth. Das ist eine wirklich toughe Frauenrolle.
Diese Serie gehört jetzt nicht unbedingt zu meinen absoluten Lieblingsserien. Sehr Sehenswert ist sie aber allemal. Noch besser fand ich allerdings das Prequal “1883“, das zur Zeit der großen Landnahme spielt und fast schon etwas meditatives hat. Ungewöhnlich ist auch dass die Geschichte dieses Trecks aus Sicht einer sehr jungen Frau erzählt wird.
Beide Yellowstones-Serien sind stark geprägt vom Regisseur und Drehbuchautor Taylor Sheridan, der schon für einige großartige Filme und Serien die Vorlage geliefert hat, wie z.B “Wind River“ oder “Hell or High Water“ und “Sicario“.
Keine Ahnung ob mich die erste Folge von "1923" einfach auf dem falschen Fuß erwischt hat, aber die erste Folge mochte ich gar nicht, so dass ich nicht weiter geguckt habe. Vielleicht war ich aber auch einfach schon von dem Yellowstone Serien-Kosmos überfüttert.