#La Palma leidet wieder einmal unter einem Energie-Nullpunkt, eine Situation, vor der wir bereits gewarnt hatten.
Vom Cabildo aus fordern wir vom Staat und von
@EcologicaGobCan
die Verpflichtung einzugehen, die Systeme der Insel zu erneuern, da wir nicht weiterhin ein zweitklassiges Gebiet sein können.
... schrub soeben Señor Sergio Rodríguez der Inselpräsident auf X.
Was immer das nun für die Zukunft bedeutet.
Das ist dem persönlichen Kleinkrieg mit seinem Amtsvorgänger geschuldet, der jetzt den Posten des Ministers für ökologischen Wandel auf den Kanaren hat. Das als Juniorpartner in einer Koalition mit seiner eigenen Partei. Letztlich ist das nun schon wieder Wahlkampf mit der Anmerkung, dass alle Schuld sind, nur nicht er und seine Inselregierung. Dabei hat den Bock ja eher die Endessa geschossen. Man könnte zumindest mal warten was da nun bei rumkommt, bevor man Forderungen an jemand stellt.
Handys funktionierten bei uns zum Glück - deutsche SIM und Verimax SIM ...
"Glaube wenig - prüfe und hinterfrage alles - denke selbst"
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"Nur wenn man gegen den Strom schwimmt, gelangt man zur Quelle!"
nils.k hat geschrieben: Di 10. Jun 2025, 18:10
Betroffen sind in einem solchen Fall auch die Besitzer von PV-Anlagen, wenn sie keinen netzunabhängigen Wechselrichter nebst Stromspeicher im Haus haben.
Interessant - das habe ich gerade bei Roger gelesen:
Falls sie eine Solaranlage ohne Batteriespeicher haben, dann können Sie das Problem mindestens tagsüber, wenn die Sonne scheint, durch den Einbau eines Schalters von Toscana https://toscano.es/wp-content/uploads/2 ... -FR-A4.pdf lösen. Dieser schaltet bei Stromausfall blitzschnell auf Insel um, trennt die Einspeisung vom Netz und stellt die produzierte Energie im Haus zur Verfügung.
Soweit ich es bisher verstanden habe, spielt es keine Rolle, ob man einen Batteriespeicher hat oder nicht – entscheidend ist, ob man mit dem Stromnetz des Anbieters verbunden ist. Wenn dieses zusammenbricht, nützt auch die Solaranlage nichts, solange man noch am Netz von Endesa hängt.
Eventuell ist dieser Schalter interessant für diejenigen, die trotz Solaranlage weiterhin ans öffentliche Netz angeschlossen sind.
Die Welt ist ein Buch.
Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
[Augustinus Aurelius]
In Deutschland darf man das nicht, Inselanlagen dürfen nicht mit dem Stromnetz verbunden werden. Es gibt Ausnahmen, aber das erfordert gesonderte Technik zur galvanischen Trennung und eine Anmeldung beim Netzbetreiber, um sicherzustellen, dass keine unerlaubte Rückspeisung ins Netz erfolgt.
In Spanien ist das machbar - aber wozu? In einem Fall wie gestern würde die PV-Stromversorgung in den Abendstunden zusammenbrechen und man steht trotzdem ohne Strom da. Auch eine einzelne große Wolke tagsüber lässt das System kippen. Eine sichere Stromversorgung sieht anders aus.
Ich rüste gerade meine Anlage auf und stelle mir einen größeren Speicher (wieder aus gebrauchten Zellen eines Elektroautos) ins Haus. Wer Interesse an meinem jetzigen 9 kWh Stromspeicher hat, kann sich gern melden.
Batterie.jpg
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Bei Stromausfall kontrollieren wir zuerst, ob es an unseren eigenen Geräten bzw. Sicherungen liegt.
Wenn nicht, dann ziehe ich sämtliche Stecker (außer von den Kühl/Gefrierschränken), obwohl alle wichtigen Geräte an Überspannungs-Schutzleisten hängen, damit beim Zurückkommen des Stroms keine Schäden wegen möglicher Überspannung oder oder oder ... passieren können.
Dito bei Gewitter mit Blitzen !
Ok, in der Nacht müssen halt die Schutzleisten alleine "ihren Dienst machen" - hoffentlich.
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Oh Mann, vorhin schon wieder Stromausfall ...
Keine Ahnung wielange der dauerte, da wir im Garten waren.
Als ich gegen 13:30 h ins Haus ging - kein Strom - zuerst die Sicherungen checken- alle ok.
Als ich gerade den 1. Stecker ziehen wollte, kam der Strom wieder ...
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Seit dem Stromausfall vorgestern meldet mein Laptop: " Es wurde kein Akku gefunden". Läuft nur noch mit Stromkabel, sonst nicht mehr.
Bitte hat jemand Ahnung, kann das zusammen hängen?
Die Natur stellt keine Fragen und beantwortet auch keine. Sie hat längst ihren Entschluss gefasst.
Henry David Thoreau (1817-1862)
Hab zwar keine Ahnung - aber falls Dein Läppi einen auswechselbaren Akku hat, würde ich den mal rausnehmen und wieder reintun - falls der Akku eingebaut ist, weiß ich leider auch nichts.
Habe gerade bei El Apuron gelesen, dass der Stromausfall heute nur 10 Min. gedauert hat und regional gewesen sein soll - Ursache unbekannt.
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Palmaregi hat geschrieben: Do 12. Jun 2025, 22:30
Seit dem Stromausfall vorgestern meldet mein Laptop: " Es wurde kein Akku gefunden". Läuft nur noch mit Stromkabel, sonst nicht mehr.
Benutzt Du den denn auch nur mit Akku oder hast Du den, wie viele Leute, ständig am Strom hängen?
Da merkt man dann nicht, wenn der Akku platt wird.
Saludos desde el Sauerland
El Jardinero *** Star Wars is SciFi, Star Trek is Future. ***
Danke - der ist immer am Stromkabel, weil durch einen leichten Gehäuseschaden nicht mehr tranportabel.
Ich habe aber trotzdem immer den Akkustand im Blick.
Das Ding ist etwa 6-7 Jahre alt und die Besitzerin hat wenig Ahnung...
Die Natur stellt keine Fragen und beantwortet auch keine. Sie hat längst ihren Entschluss gefasst.
Henry David Thoreau (1817-1862)
Palmaregi -
Mir ist noch eingefallen, dass das Thema "Daueranschluss am Strom" eines Läppis in einem Quiz vorkam und dort gesagt wurde, dass das nicht gut wäre, weil es zu einer Überhitzung des Läppis führen könnte mit Folgeschäden ...
Ob das in Deinem Fall auch so ist, kann ich allerdings nicht beurteilen.
Mein Läppi ist inzwischen fast 9 J. alt, hat den 2. Akku, der allerdings seit einigen Wochen offenbar den Geist aufgegeben hat.
Leider ist in den Akkus Lithium enthalten, weshalb inzwischen der Einzel-Akku-Transport aus - D - ein Problem ist.
Beim nächsten Deutschland-Besuch mit Läppi muss ich dann einen neuen Akku einsetzen u. komplett wieder mitnehmen.
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Geräte mit fest eingebautem Lithium-Ionen-Akku sollte man immer erst aufladen, wenn der Akku leer ist. Am besten ist es, wenn der Akku abends fast leer bleibt und erst am nächsten Tag, wenn man das Gerät benutzt, wieder aufgeladen wird. Bei stationär betriebenen Laptops ist das ja kein Problem, anders als bei Smartphones oder Tablets.
Die meisten Akkuschrauber und andere Heimwerkergeräte geben den Geist auf, wenn man sie nach Benutzung voll auflädt und dann monatelang so liegen lässt.
Größere Akkus wie die oben beschriebenen Hausspeicher oder die von Elektroautos haben dafür ein elektronisches Batteriemanagement. Die werden dadurch nie ganz voll geladen. Beim E-Auto kann man kurzzeitig vollladen, wenn man die maximale Reichweite braucht. Ansonsten sind es immer nur 80 %. So schafft man locker 15 Jahre mit minimalem Kapazitätsverlust.
Bei meinem smartphone (Samsung Galaxy) besteht die Möglichkeit, die Akkuladung automatisch auf 80% zu begrenzen.
Der Akku sollte nicht unter 20% fallen.
In diesem Bereich fühlt sich ein Akku am wohlsten und kann deutlich älter werden.
Kurzer Einwurf, ich habe Roger geschrieben und er hat auch direkt einen Nachtrag gemacht. Die Toscano Fullbackupschaltung ist genial, z.Z. nur kompatibel mit Huawei (auch ohne Batterie) und mit Fronius Gen24 und Kostal der neuen Generation G3, diese beiden können dies aber nur MIT Speicher.
Alternativ man baut einen Victron Inverter-Charger mit Speicher hinzufügen, dann kann man so gut alle bestehenden On-Grid Anlagen zur Inselfähigkeit aufrüsten. Wer mehr Details haben will kann sich gerne bei mir melden max@canarias.solar
nils.k hat geschrieben: Di 10. Jun 2025, 18:10
Betroffen sind in einem solchen Fall auch die Besitzer von PV-Anlagen, wenn sie keinen netzunabhängigen Wechselrichter nebst Stromspeicher im Haus haben.
Interessant - das habe ich gerade bei Roger gelesen:
Falls sie eine Solaranlage ohne Batteriespeicher haben, dann können Sie das Problem mindestens tagsüber, wenn die Sonne scheint, durch den Einbau eines Schalters von Toscana https://toscano.es/wp-content/uploads/2 ... -FR-A4.pdf lösen. Dieser schaltet bei Stromausfall blitzschnell auf Insel um, trennt die Einspeisung vom Netz und stellt die produzierte Energie im Haus zur Verfügung.
Soweit ich es bisher verstanden habe, spielt es keine Rolle, ob man einen Batteriespeicher hat oder nicht – entscheidend ist, ob man mit dem Stromnetz des Anbieters verbunden ist. Wenn dieses zusammenbricht, nützt auch die Solaranlage nichts, solange man noch am Netz von Endesa hängt.
Eventuell ist dieser Schalter interessant für diejenigen, die trotz Solaranlage weiterhin ans öffentliche Netz angeschlossen sind.
Pablo Casado: „Die meisten Generatoren auf La Palma werden im Jahr 2029 ihren Betrieb einstellen, und es ist keine Alternative geplant“.
Der Direktor von Endesa auf den Kanarischen Inseln, Pablo Casado, warnte heute in der von dem Journalisten Francisco Chavanel geleiteten Sendung „El Espejo Canario“ vor der „gravierenden Veralterung“ der Kraftwerke auf dem Archipel, insbesondere auf der Insel La Palma, wo fünf Gruppen des Kraftwerks Los Guinchos, also nur die Hälfte der bestehenden, im Dezember 2029 nicht mehr den Umweltvorschriften entsprechen werden, was bedeutet, dass sie außer Betrieb genommen werden.
„Man hat uns die Schließung eindeutig veralteter Blöcke verweigert, ohne uns eine Alternative anzubieten“, sagt er und betont, dass in mehreren Fällen nicht bekannt ist, ob Red Eléctrica Española diese Situation vorhergesehen hat. "Bis heute hat Endesa die Versorgungsberichte für die letzten zwei Jahre nicht erhalten, obwohl der Transparenzbeauftragte entschieden hat, dass sie ausgehändigt werden sollten.
Mangelnde Koordination und regulatorische Blockade
Casado führt aus, dass Endesa nicht in seine Kraftwerke investieren oder sie erneuern kann: „Selbst wenn ein dringender Bedarf besteht, sind wir rechtlich daran gehindert, zu handeln, bis das Wettbewerbsverfahren abgeschlossen ist“. In der Zwischenzeit dürfen technisch veraltete Anlagen weiterbetrieben werden, was ein zunehmendes Risiko für die Versorgungssicherheit darstellt. Trotz dieser Blockade in der Stromerzeugung betont Casado, dass das Verteilernetz, das ebenfalls von Endesa verwaltet wird, eine Qualität und Verfügbarkeit aufweist, die zu den besten in Spanien gehört.
Batterien und Speicherung: eine große Chance
In Bezug auf die Speicherung ist Casado überzeugt: „Die Batteriespeicherung ist praktikabel, modular und viel wettbewerbsfähiger als andere Technologien“. Er bedauert, dass die Energiepolitik diese Lösung bisher nicht gefördert hat, und warnt vor einer direkten Zuteilung an einen einzigen Betreiber. „Dies sollte im Rahmen eines offenen Wettbewerbs geschehen, um Effizienz und Transparenz zu gewährleisten“, sagt er und fügt hinzu, dass Endesa bereits Batterien neben seinen Photovoltaikanlagen installiert.
Die Flächen für die nötigen Windparks im Nordwesten und Südosten sind längst in den Bebauungsplänen reserviert und die Batteriespeicherung für den überschaubaren Bedarf von La Palma ist Stand der Technik. Viele vom Vulkan zerstörte Flächen könnten zudem mit Photovoltaik belegt werden, ohne die Natur zu schädigen. In vier Jahren sollte sich das doch verwirklichen lassen.
Wenn man das jetzt energisch angeht, sind auch die Pläne für die Geothermie obsolet. Die Zukunft liegt in gut vernetzten dezentralen Anlagen und nicht in Monopolkraftwerken, ob fossil oder geothermisch.