angekündigt wurde das schonb 2022 ....
Sicherheitskontrollen :
Die 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten fällt
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Aktualisiert am 25.11.2022-09:56
Sicherheitskontrollen vor dem Flug werden dank neuer Geräte einfacher. Die 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten kann gestrichen werden. Allerdings noch nicht überall.
Mit dem Einsatz von neuen Apparaten, die mit Computertomographietechnik arbeiten, entfällt auch die Vorgabe, dass Flüssigkeiten nur in Tuben oder Fläschchen bis 100 Milliliter mitgenommen werden dürfen. Damit dürfte auch das bislang untersagte Mitnehmen eines Getränks in einer Flasche möglich werden.
Allerdings können sich Passagiere im kommenden Jahr noch nicht darauf verlassen, vor jedem Flug in den Genuss der neuen Freiheiten zu kommen. Denn die Beschränkungen fallen nur dort, wo die neuen Computertomographie-Scanner stehen. Am Flughafen München läuft ein Ausbauprogramm an, es hat ein Volumen von 45 Millionen Euro, 60 neue Handgepäckscanner werden angeschafft, teilte das zuständige Luftamt Südbayern mit. Die ersten drei Kontrollspuren werden nach dem Jahreswechsel ausgestattet. Auch am Frankfurter Flughafen kommen neue Apparate zum Einsatz. Im ersten Quartal werden es aber erst sieben sein.
Neue Hürde für eine Übergangszeit
Lange stand in Deutschland die Zertifizierung der Geräte aus, die mittlerweile vorliegt. Dass sie nun in Frankfurt aufgestellt werden, steht auch im Zusammenhang damit, dass der Flughafenkonzern Fraport zum Jahreswechsel die Steuerung der Sicherheitskontrollen von der Bundespolizei übernimmt und selbst zertifizierte Geräte beschaffen kann. In Bayern gilt seit jeher eine Sonderreglung, für den Flughafen München ist das Luftamt Süd der Regierung Oberbayern für die Kontrollen verantwortlich.
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Andere Länder waren schneller
Das Flüssigkeitenverbot war damals als temporäre Maßnahme erlassen worden, die sich aber als sehr beständig erwies. Erst mussten neue Geräte entwickelt, zugelassen und beschafft werden. Die neuen Scannermodelle ermöglichen 3-D-Aufnahmen und liefern den Luftsicherheitsassistenten klarere Bild zum Gepäckinhalt. Die älteren Maschinen erzeugen nur ein zweidimensionales Bild. Doch vor allem die Zulassung zog sich mancherorts lange hin.
Die Apparate sind schon seit Jahren an amerikanischen Flughafen – etwa in Atlanta, Chicago und Miami – im Einsatz. Auch in einigen EU-Staaten – unter anderem in Irland und den Niederlanden – arbeiten sie schon. In Deutschland gab es bislang nur Testläufe in Frankfurt, München und Köln, das ändert sich nun 2023.
Zitat ende !
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