https://lavastein.org/la-palma-nachrichten-februar-2024
(Hier der Artikel im Original:
https://www.eltime.es/economia/129-camp ... vadas.html)
Vorschläge von Agua para La Palma
Diskussion um Wasserknappheit kommt in Schwung
Der Dürreausschuss im Cabildo hat die Diskussion ums Wassersparen in dieser Woche angestoßen, und schon kommen die ersten Reaktionen: Die Vereinigung Agua para La Palma hat 19 Vorschläge eingebracht. Darunter auch die Idee, »private Galerien zu zwingen, hydraulische Verschlüsse oder Dämme zu schaffen«. Die Sprecherin des Verbandes, Mónica Riverol, sieht so die Möglichkeit, die Akkumulation von Wasser im Grundwasser zu fördern. Agua de La Palma erklärt weiter, dass die Insel viermal mehr Wasser habe, als verbraucht werde. Allerdings gebe es hohe Verluste in den Stollen, Reservoirs und Kanälen. Ein Gutachten soll nun klären, ob die Verwaltung die Errichtung von Staudämmen in den Stollen erzwingen kann.
Der Präsident von Agua para La Palma, Pedro Monzón, bezweifelt gar, dass die derzeitige Situation auf La Palma ausschließlich auf die Wetterbedingungen zurückzuführen ist. Er fragt, »ob die Wasserverluste im wichtigsten Stausee der Insel, der Laguna de Barlovento, oder im Kanal LP-1 zwischen Barlovento und Fuencaliente auch auf den Klimawandel zurückzuführen« seien. Und er geht noch weiter: Es gebe »ein unausgesprochenes und zunehmend unverhohlenes Interesse, das Wasser auf La Palma teuer zu halten, wobei Wasser dort weggeworfen wird, wo es niemand sieht, und immer mehr Wasser durch unsere Stollen und Kanäle verloren geht, was die Insel in diese Wasserkrise führt«.
Die Vereinigung Agua para La Palma warnt, dass es im Sommer 2024 wahrscheinlich zu Wassereinschränkungen kommen werde. Die Stadtverwaltung von Barlovento habe bereits angekündigt, die Preisverordnungen für die Grundversorgung zu überprüfen: »Ein Trend, der sich in anderen Gemeinden fortsetzen könnte«.