Neues Asphaltwerk geplant ...

Allgemeine Themen rund um die Kanareninsel La Palma
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Schnecke
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Neues Asphaltwerk geplant ...

Beitrag von Schnecke »

Roger Frey berichtet: Es scheint wieder loszugehen - diesmal oberhalb von El Paso... :roll:

https://idafe.com/German/51blog_de.html

Das Thema ist auch bei S. Märkle angekommen:

https://news.la-palma-aktuell.de/2023/0 ... -bescheid/

:gruebel:
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manteca
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Re: Neues Asphaltwerk geplant ...

Beitrag von manteca »

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Re: Neues Asphaltwerk geplant ...

Beitrag von elhierron »

Mathias bringt es wieder auf den Punkt :thumbup:

ich kann mich gut an die Demos gegen das Werk am La Gata erinnern, wir sind direkt vom Flieger zur Demo, damals ... , ich hoffe es gehen genug Leute zur Demo am Sonntag
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Re: Neues Asphaltwerk geplant ...

Beitrag von elhierron »

https://lavastein.org/la-palma-nachrichten-im-juli-2023


Neue Bürgermeisterin von El Paso gegen Asphaltwerk in El Riachuelo

Die neue Bürgermeisterin von El Paso lehnt den Plan des Cabildos, in El Riachuelo ein Aspahltwerk zu errichten, genauso kategorisch ab wie ihr Vorgänger. Der jetzige Inselpräsident Sergio Rodríguez hatte schon im August 2022 gemeinsam mit allen Parteien im Gemeinderat eine institutionelle Erkärung verabschiedet, die dieses Vorhaben zurückweist. Ángeles Fernández: „Das Rathaus hat nicht die Befugnis, Lizenzen für diese Art von Industrie zu erteilen. Aber wir schließen uns dem Protest der Bevölkerung an.“ Die Rathauschefin ist der Ansicht, dass El Riachuelo zum einen von der Örtlichkeit her für eine Asphaltanlage nicht geeignet ist. Zum anderen investiere die Gemeinde seit 2015 in dieses Gebiet, um hier verschiedene Projekte zu realisieren. Mehr darüber in diesem Artikel.

https://lavastein.org/zukunftsprojekte-in-el-paso
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Re: Neues Asphaltwerk geplant ...

Beitrag von elhierron »

https://news.la-palma-aktuell.de/2023/0 ... rsammlung/

Veröffentlicht am 21. Juli 2023 von Simon Märkle

Heute gab es um 19:30 Uhr die Demo gegen das Asphaltwerk, dass da am Rianchuelo geplant wird. Aufgerufen hat die Plataforma La Graja, die schon seit geraumer Zeit da am machen sind. Man kann nun sagen, dass es recht erfolgreich war. Ich kann schlecht schätzen. Ein mutiger einer meinte gar, dass es 600 Leute gewesen seien, ich denke, dass es nicht mehr als 400 waren, kann das aber auch nicht gut einschätzen. Erstaunlich war, dass die Gruppe buntgemischt war. Von jung bis alt, Anwohner und Leute von weiter weg, und auch aus unterschiedlichen sozialen, sowie politischen Gruppierungen. Ich habe mich gefreut, dass meine gesamte Nachbarschaft da aufgeschlagen ist, und wir wohnen gar nicht da oben. Auch unser Steuerberater aus Los Llanos tauchte gegen Ende noch auf und das komplette Rathaus, also alle Consejales waren anwesend. Da ging dann gegen Ende der Ansprachen noch die Forderung raus, dass da doch bitte auch jemand ans Mikro sollte, aber da hat sich niemand getraut. Für die ist die Geschichte gar nicht so einfach. Schließlich hat man immer behauptet, dass die komplette Coalición Canaria aus El Paso dagegen sei, und unser Ex-Bürgermeister und jetziger Inselpräsident, wollte sich sogar an den Baum ketten. Problematisch ist an der ganzen Geschichte, dass die Eingabe für das Asphaltwerk, direkt am Eingang zum Nationalpark, bereits vor der Regionalwahl im Rathaus von El Paso eingegangen ist. Da hat man aber nichts gesagt, und auch nach der Wahl kam nichts, erst als ein Teil der Medien das veröffentlicht hat, hat man sich positioniert und das entsprechend halbgar. Jetzt ist es so, dass nicht nur böse Zungen da einen Zusammenhang zu der fütternden Hand sehen. Hinter dem Projekt Asphaltwerk steckt nämlich ein Name, der auf der Insel nicht ganz unbekannt ist und als einer der Hauptfinanziers der Coalición Canarias auf La Palma gilt. Tomás Barreto ist der Mann der sich vor Jahren groß bei Aridos de Riachuelo S.A.U. eingekauft hat, jene Firma, in der er nun das Sagen hat und die das Asphaltwerk plant. Bekannt ist der aber eher als der Mann der hinter den Sparmärkten auf La Palma steht. Man könnte natürlich denken, dass es den Mann kratzen würde, wenn da plötzlich alle den SPAR boykottieren würden und stattdessen zum Dino gehen. Aber dafür müsste man das erstmal machen, und Herr Barreto müsste wissen, dass der Umsatzrückgang in seinem kleinen Lebensmittelimperium, einen Grund hat. Geschäftsleute erreicht man ja am ehesten über den Geldbeutel und vielleicht würde auch SPAR mal fragen, warum die hier auf La Palma ihre Produkte nicht mehr losbekommen. Das könnte ja auch noch Druck aufbauen. Da müsste aber natürlich erstmal einer zum Boykott aufrufen, und dem Herrn Baretto das dann noch unter die Nase reiben.

(Zitat ende, der Artikel geht noch weiter...)
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Re: Neues Asphaltwerk geplant ...

Beitrag von elhierron »

https://news.la-palma-aktuell.de/2023/0 ... und-sport/

... Dann gibt es noch was zum Asphaltwerk, das im Riachielo geplant ist. Da kann man weiterhin unterschreiben. Generell liegen die Listen im Geschäft „Valle Verde“ in Los Llanos aus, aber es ist auch noch ein Stand auf der Plaza vorgesehen. Am nächsten Samstag von 10 -13h kann man da seine Unterschrift abgeben, wozu die Plataforma La Graja aufruft.

...
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Re: Neues Asphaltwerk geplant ...

Beitrag von elhierron »

https://lavastein.org/la-palma-nachrichten-august-2023


2.000 Stimmen gegen Asphaltwerk in Riachuelo

Mehr als 2.000 Personen haben mit ihrer Unterschrift bestätigt, dass sie gegen den vom Cabildo geplanten Bau eines Asphaltwerks in El Paso sind. Dies hat jetzt die Plattform Riachuelo La Graja mitgeteilt. Die Initiative argumentiert, dass die Errichtung einer solchen Anlage im Blick auf Naturschutz und Gesundheit der in der Nähe lebenden Menschen nicht vertretbar sei. „Es gibt andere Gebiete auf der Insel, in denen der Standort eines Asphaltwerks und die übrigen Anlagen untersucht werden können“.
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Re: Neues Asphaltwerk geplant ...

Beitrag von elhierron »

https://news.la-palma-aktuell.de/2023/1 ... ht-weiter/


Der Kampf geht weiter


Am 20. Juli hat man sich da oben am Riachuelo getroffen um gegen das Asphaltwerk zu opponieren. Viele Leute waren da, alldieweil die gar nicht froh darüber waren, dass da oben, direkt am Eingang zur Cumbrecita und damit zum Nationalpark, ein Asphaltwerk errichtet werden soll. Die Plattform El Riachuelo La Graja hat damals aufgerufen und über die Pläne berichtet. Etliche Menschen haben da gesprochen, und die Empörung reichte, je nach Redner, von der Idiotie, sowas umweltschädliches in dieser heiklen Zone zu machen, über die Geberallabrechnung zum Thema Größenwahn in Sachen Wachstum bis zur Anrufung des heiligen Florian wegen der Abneigung sowas vor der eigenen Nase zu haben, weil die eigenen Besitztümer im Wert beeinträchtigt würden. Beeindruckend war, dass da einige hundert Leute anwesend waren. Nur wurde es danach ganz still um die Geschichte und im Gespräch mit einem der „hohen Tiere“ des Dorfes wurde mir versichert, dass der Investor in Sachen Asphalt, eigentlich ein ganz dufter Kerl und Menschenfreund der ersten Güteklasse sei, der ganz vielen Menschen Arbeit geben würde und sicherlich kapiert habe, was dass man das nicht gegen die Bürger machen könne. Dass sich die, die hier informell bestimmen, gegenseitig ganz sympathisch finden, ist eigentlich ganz klar. Auf der anderen Seite wird aber wiederum behauptet, dass diese Person schon so viele politische Wahlkämpfe finanziert habe, dass in Wirklichkeit er einer der Menschen sei, die hier das Geschehen bestimmen würden. Weil ja immer viel geredet wird, und alle Informationen auch, je nachdem wie sie verteilt werden, gerne einem gewissen Zweck dienen, kann man beide Aussagen einfach so stehen lassen und denkt sich seinen Teil dabei, dass unser Inselpräsident noch vor einem Jahr öffentlich und wahlkämpferisch erzählt hat, dass er der erste sei, der sich an die Pinie kettet, um das Vorhaben zu verhindern, und nun, da die Pläne öffentlich wurden, hört man so gar nichts mehr. Auch von Seiten seiner Nachfolger im Rathaus von El Paso, erfährt man zwar, dass man eigentlich dagegen sei, dass da ein Asphaltwerk errichtet werden soll, aber man könne da gar nichts machen. Die von der Plattform El Riachuelo La Graja informieren nun, dass die Sache mit dem Asphaltwerk sicherlich noch nicht vom Tisch sei. Momentan gibt zwar keine detaillierte Pressemitteilung über den Stand der Dinge, aber einen Aufruf an einer weiteren Informationsveranstaltung teilzunehmen. Diese findet, am Donnerstag um 19 Uhr in der Casa de la Cultura „Braulio Martín“ in El Paso statt. Man möchte einen Überblick über den Stand der Dinge geben, die man zum einen als gesundheitsgefährdend und zum anderen als umweltzerstörerisch tituliert. Maßnahmen zur Verhinderung sollen, aufgrund der „Inaktivität der zuständigen öffentlichen Verwaltungen“ vorgestellt und besprochen werden.
Generell sagt man aber deutlich, dass man einem Asphaltwerk nicht im Wege stehen würde, oder gar der Ansicht sei, dass wir hier mit dem Eselskarren über den Schotterweg fahren sollen. Allerdings müsse sowas eben wohl überlegt sein, damit da keine größeren Schäden für Umwelt und Gesundheit entstehen würden. Damit käme das Gebiet am Riachuelo nicht in Frage.
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Re: Neues Asphaltwerk geplant ...

Beitrag von elhierron »

https://news.la-palma-aktuell.de/2023/1 ... uch-nicht/

Ende im Riachuelo in Sicht oder auch nicht
Zitate:

Gestern Abend hat die Bürgerplattform la Graja in die Casa de la Cultura von El Paso geladen, um über den Stand der Dinge in Sachen Asphaltwerk und generell der Tätigkeit des Betreibers da oben zu berichten. Zum Verständnis der ganzen Angelegenheit muss man folgenden Sachverhalt kennen. Dort oben wird nämlich schon seit Mitte der 90er Jahre Kies abgebaut, und deshalb ist da das entsprechende große Loch auch entstanden. Das Gelände gehört der Gemeinde und man erzielt da natürlich auch eine Pacht, wobei auf Nachfrage gestern, die Gemeindevertreter keine Aussage machen konnten, wieviel das denn ist. Wobei das vielleicht auch eine Nebensache ist. Der Betreiber hat nämlich die Lizenz dort Kies abzutragen, den wir alle brauchen. Wer in den letzten 20 -30 Jahren in El Paso gebaut hat, der hat den Kies, der in den Zement mit Kies von dort angerührt. Wenn man nun die Feinheiten der Geschichte betrachtet, dann wirft das aber Fragen auf. Die durften maximal 25 Meter tief graben, haben aber vor Jahren bereits 40m erreicht. ...
... Wenn man aber da Material abgeliefert hat, dann hat man denen Geld gegeben und die haben es dann versenkt. Allerdings eben auch mit massig Zeug, dass da nicht rein darf, was aber von den Vertretern der Plattform La Graja sauber fotografisch dokumentiert wurde. Das hat man auch angezeigt, sowohl bei der Polizei als auch bei der Gemeinde, aber passiert ist da nichts. Als nun die Idee aufkam, dass da auch noch ein Asphaltwerk dazu gebaut werden soll, ist die Bürgerplattform massiv an die Öffentlichkeit gegangen und auf einmal passiert das was. Unabhängig davon, dass man sich einen Anwalt genommen hat, und versucht die gesamte Aktivität lahm zu legen, arbeitet nun sogar die Gemeinde mit. Der Vertrag ließe nämlich zu, dass der Eigentümer, also die Gemeinde, die Schließung beantragt, wenn genügend Vorlauf gegeben ist. Omar Hernandez, Consejal für Sport, Tourismus und Umwelt hat das gestern auf der Bühne verkündet, momentan fehle aber noch die richtige Formulierung um das entsprechend rechtssicher zu machen. Dass die Gemeinde nun mit der Bürgerinitiative zusammenarbeitet, ist irgendwie verwunderlich, Die waren die letzten 2 Legislaturperioden bereits mit absoluter Mehrheit am Ruder und haben selbst auf die Anzeigen, die erstattet wurden nicht reagiert.
... Am Ende hat er erklärt, dass es dazu nichts zu sagen gäbe und er sich auch nicht für andere rechtfertigen könne, wichtig sei nunmehr nur, dass man das nun angehen würde. Ob das nun der Personalwechsel an der Spitze des Rathauses war, oder ob man sich, ob des lauten und zahlreichen Protestes in opportunistischer Manier auf die vermeintlich richtige Seite geschlagen hat, kann man nicht wirklich sagen. Momentan sieht es aber so gar nicht nach Asphaltwerk aus, aber die Erfahrung zeigt eben auch, dass die Politik da ganz schnell wieder umschwenkt. Wenn also die Kündigung des Pachtvertrages nicht ganz sauber formuliert sein sollte, was natürlich nur ganz aus Versehen passieren kann, dann können die am Ende gar nichts dafür, wenn dort einfach weitergemacht wird. Deswegen ist es eben gut, dass auch die Plattform an sich einen Anwalt hat und dieser erklärte, ohne Namen zu nennen, dass man auch in letzter Instanz gegen die politischen Funktionäre klagen möchte.
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