La Palma im Fernsehen

Allgemeine Themen rund um die Kanareninsel La Palma
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Palmaregi
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Re: La Palma im Fernsehen

Beitrag von Palmaregi »

Meine Güte, das war schwer, sich den Film bis zum Ende anzusehen. Ich persönlich habe kein Hab und Gut verloren, aber diese tapferen Menschen zu sehen, wie sie bis heute kämpfen müssen, um irgendwie klarzukommen...

Und ihre Tränen mit Lächeln zu verbergen suchen, was aber nicht funktioniert. Traurig.
Die Natur stellt keine Fragen und beantwortet auch keine. Sie hat längst ihren Entschluss gefasst.
Henry David Thoreau (1817-1862)
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Toni
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Re: La Palma im Fernsehen

Beitrag von Toni »

Ja das war heftig! Sollte die Pflicht-Doku für die Inselpolitiker werden. Wenn man dann nicht begreift und unbürokratisch handelt ...
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Josch
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Re: La Palma im Fernsehen

Beitrag von Josch »

Ja, es ist schrecklich und unsagbar traurig,
vor allem für diejenigen welche nicht elementarversichert sind.

Wir freuen uns schon auf Lali im Nov.
Gruß vom Niederrhein
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Josch
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Re: La Palma im Fernsehen

Beitrag von Josch »

Zusatz:
Es stellt sich die Frage, wer in dem Film traurigerweise gut versichert war ?
Für alle Anderen tut es mir zutiefst leid.
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LaGraja
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Re: La Palma im Fernsehen

Beitrag von LaGraja »

Josch hat geschrieben: Fr 22. Sep 2023, 11:07 Ja, es ist schrecklich und unsagbar traurig,
vor allem für diejenigen welche nicht elementarversichert sind.
Wir freuen uns schon auf Lali im Nov.
Gruß vom Niederrhein
Es fehlt bei der anfangs gezeigten Familie, die im Container wohnt, nicht nur an der Versicherung, zumal es keine Elementar-Versicherung gegen Vulkanschäden gibt. Es gibt vielmehr ein sog. Consorcio, eine Art Fond aller Hausversicherer, aus dem Vulkanopfer entschädigt werden, die -und das ist der Knackpunkt- eine Hausversicherung gegen Brand etc. haben. Meines Wissens ist die Abwicklung der Versicherungsleistungen i.d.R. korrekt gelaufen, d.h. die Versicherten haben die Entschädigung für die zerstörte/unbewohnbare/dauerhaft unzugängliche Immobilie erhalten (nicht für das Grundstück!).

Anders bei der o.a. Familie, die für ihre Häuser offenbar noch nicht einmal einen Katastereintrag hatten, geschweige denn eine Versicherung. Es handelte sich wohl um Schwarzbauten, was auf La Palma nicht selten ist. Es gibt zwar auch für solche Fälle, in denen das Familienheim zerstört ist, eine staatliche Entschädigung bis zu 30.000 €, aber man muss für die untergegangenen Immobilien natürlich Nachweise erbringen, was schwierig bis unmöglich ist, wenn 10 Meter Lava darauf liegen und es keinerlei amtlichen Unterlagen gibt. Die Verzögerung der Zahlung ist also nicht (nur) der Bürokratie geschuldet.

Laly ist übrigens nicht mehr im Kiosco in El Paso. Sie hat dort gekündigt und will wohl nach Deutschland reisen.
Old, in the way, and here to stay. :thumbup:
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Palmaregi
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Re: La Palma im Fernsehen

Beitrag von Palmaregi »

Wegen Laly: kann ich bestätigen. Ich war heute dort, das Lokal ist fast leer und am Fenster hängen Schilder "Cerrado temporalmente".
Die Natur stellt keine Fragen und beantwortet auch keine. Sie hat längst ihren Entschluss gefasst.
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Re: La Palma im Fernsehen

Beitrag von Lee »

Jetzt habe ich die Reportage auch gesehen. Puh, die war wirklich an manchen Stellen nicht leicht zu schauen, aber gut.
Wenn man bedenkt wieviel Geld für die schwachsinnige Autobahn die wirklich niemand braucht, oder für die zumindest sehr diskutable Schnellstraße die Puntagorda mit Llano Negro verbinden soll, bereitsteht, kann man echt auf finstere Gedanken kommen.
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Kurt
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Re: La Palma im Fernsehen

Beitrag von Kurt »

Vollstes Verständnis für deine finsteren Gedanken, aber die Geldquellen haben eben nur bedingt miteinander zu tun. Und gerade bei dem Beispiel mit der Autobahn, die man sich nun aus Madrid, mir dem Argument der Vulkanfolgen finanzieren lassen möchte, sieht man, dass es eben dich gur ist, dass der Umgang mit öffentlichen Geldern genau geprüft werden muss. die Partei mit den zwei Cs (Zitat Nils) würde gern noch ganz anders wenn man sie machen lassen würde.
Das mit den Eintelschicksalen ist in der Darstellung immer heftig, aber die Containerdörfer sind voll. Es geht nicht nur um die eine Familie, sondern um ganz viel, die sich nichts neues kaufen können, weil das Geld nicht reicht. Die, die zuvor genug hatten, sind längst untergekommen und haben was neues und auch die deutschen Ferienhausbesitzer kaufen seit Monaten wieder fleißig ein.
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