Josch hat geschrieben: ↑Fr 22. Sep 2023, 11:07
Ja, es ist schrecklich und unsagbar traurig,
vor allem für diejenigen welche nicht elementarversichert sind.
Wir freuen uns schon auf Lali im Nov.
Gruß vom Niederrhein
Es fehlt bei der anfangs gezeigten Familie, die im Container wohnt, nicht nur an der Versicherung, zumal es keine Elementar-Versicherung gegen Vulkanschäden gibt. Es gibt vielmehr ein sog. Consorcio, eine Art Fond aller Hausversicherer, aus dem Vulkanopfer entschädigt werden, die -und das ist der Knackpunkt- eine Hausversicherung gegen Brand etc. haben. Meines Wissens ist die Abwicklung der Versicherungsleistungen i.d.R. korrekt gelaufen, d.h. die Versicherten haben die Entschädigung für die zerstörte/unbewohnbare/dauerhaft unzugängliche Immobilie erhalten (nicht für das Grundstück!).
Anders bei der o.a. Familie, die für ihre Häuser offenbar noch nicht einmal einen Katastereintrag hatten, geschweige denn eine Versicherung. Es handelte sich wohl um Schwarzbauten, was auf La Palma nicht selten ist. Es gibt zwar auch für solche Fälle, in denen das Familienheim zerstört ist, eine staatliche Entschädigung bis zu 30.000 €, aber man muss für die untergegangenen Immobilien natürlich Nachweise erbringen, was schwierig bis unmöglich ist, wenn 10 Meter Lava darauf liegen und es keinerlei amtlichen Unterlagen gibt. Die Verzögerung der Zahlung ist also nicht (nur) der Bürokratie geschuldet.
Laly ist übrigens nicht mehr im Kiosco in El Paso. Sie hat dort gekündigt und will wohl nach Deutschland reisen.
Fritze kann es nicht. Basta.