Teil 1
Nachdem wir jetzt schon wieder fast 2 Wochen hier auf La Palma sind und es jetzt bald wieder zurück geht, möchte ich noch mal ein paar Eindrücke der letzten 2 Wochen loswerden.
Der Flug mit Condor nach Teneriffa und Binter dann nach La Palma war OK. Wir hatten in Teneriffa 2 h Aufenthalt. Das einer unserer Koffer dort stehen blieb und erst 2 Tage später nachkam, war halt ätzend und nervig. Mit dem AirTag im Koffer konnten wir auch immer genau sehen wo er gerade rumgestanden ist.
Vor dem Rückflug graut es mir jetzt schon. 5 h Aufenthalt in Teneriffa. Da hab ich jetzt wenig Lust drauf. Rausgehen und wieder durch die Sicherheitskontrolle? Drin bleiben, vermutlich bin ich eh komplett müde weil ich die ganze Nacht wieder eher schlecht geschlafen hab und dann halt dort vor mich hin döse.
Gefühlt war es wenig(er) los. Wurde uns auch so bestätigt. Ab nach Ostern scheint es hier in Puerto de Tazacorte sehr ruhig geworden zu sein. Wir haben hier immer problemlos gute Parkplätze bekommen (bis auf Sonntag (Muttertag?) an einem sehr ungünstigen Zeitpunkt) und um uns herum gab es auch noch immer genügend Lücken. Auf den Parkplätzen unserer Wander-Startplätze war auch immer erstaunlich wenig los.
Trebol hat aus Krankheitsgründen jetzt schon länger zu. Ein Krankheitsfall in der Familie. Die unter der Leitung eines der ehemaligen Ober vom Monte Carlo neu eröffnete Taberna del Puerto ist kein Ersatz dafür und momentan bis zum 22.05 wegen Urlaub geschlossen. Ganz zu schweigen von den Kiosko Tenegia. Da bekommt mich in den nächsten 10 Jahren erstmal wieder keiner hin. La Tasquita in Tazacorte ist aber wie immer eine sichere Bank. Das El Muelle im Hafen kommt uns da als Ersatz für das Trebol doch sehr gelegen. Das Camu Camu wollten wir auch testen. Hatte aber an dem Tag (Mittwoch?) Ruhetag. Durch die Baustelle ist die Fahrerei hier auf der Westseite momentan etwas anstrengend. Mal sehen ob wir da nochmal hinkommen.
Ausserdem kommt es mir recht trocken, ausgedorrt und braun vor. Oder ist das nur der Eindruck von mir. Meine Augen hatten wohl noch immer das überall satte Grün aus dem Dezember gespeichert. Na ja, nach einem der wärmsten je gemessenen März und April (und der Mai wird wohl ebenso enden, wenns so weiter geht) ist das auch kein Wunder.
Auf einer Wanderung vom Centro de Visitantes Taburiente hoch zum Reventon, dann rüber nach El Pilar liefen wir dann ins Vulkan Sperrgebiet. Nur die Schilder hätten uns vermutlich nicht aufgehalten. Zumal es an dem Tag irre windig war, somit C02 vermutlich sich nirgends auch nur ansatzweise sammeln hätte können und wir das Sperrgebiet eh nur leicht am äussersten Rand touchiert hätten, aber da war doch wirklich ein Ranger, der in seinem Auto auf Wanderer und andere Sperrgebietbrecher wartete. Also meinen die das noch wirklich ernst mit der Sperrung. Somit mussten wir den parallel zur Strasse runter gehenden Weg gehen (ein für den Reventon Marathon/Ultra markierter Weg), der sich als überraschend abwechslungsreich und interessant herausstellte und immer haarscharf an dem Sperrgebiet vorbeiging. Somit war auch das wieder eine sehr schöne Wanderung. Allerdings hat uns das Sperrgebiet jetzt so verunsichert, das wir ein paar unserer angedachten Wanderungen im der Cumbre Vieja nicht machen wollten.