SunOfPuertoNaos hat geschrieben: ↑Di 2. Mai 2023, 22:29
Vielen Dank!
Zu lasmanchas
Irgendwann muss man ja anfangen sich zu sich auszukennen.
Dachte ich fang mal hier an
Ich denke schon seit 5 Jahren darüber nach.
Über die Preisentwicklung war ich schon informiert.
Über den Mietmarkt war das meine erste Auskunft, die ich bekommen habe.
Aber vor allem ist der Grund, dass ich schon immer auf der Insel wohnen wollte,
allerdings erstmal ein bisschen Geld reinkommen sollte. Daher vermieten.
Dann könnte man in 10 Jahre dort auch wohnen.
Die Frage ist halt, ob man in 10 Jahren mit mehr dasteht als heute, wenn ma eine Wohnung kauft und vermietet.
Sich gerade hier was zu kaufen, wenn man nicht auf der Insel wohnt, halte ich für ausgesprochen grenzwertig. Vor allem, wenn es darum geht, dass man vor hat in 10 Jahren mit mehr Geld da zu stehen als momentan. Die Preise für Kauf und Miete sind total durch die Decke gegangen. Immer weniger Palmeros können sich das leisten, weil es einfach an Wohnraum mangelt. Nicht umsonst wohnen gerade jede menge Menschen in Holzhäusern oder Containern. Bis die Preise wieder runtergehen, wird es viele Jahre brauchen, wenn es überhaupt klappen sollte. Das ist aber kein Problem, für irgendwelche Deutschen, die vor haben, die Kohle auf ihrem Konto gewinnbringend zu investieren, sondern ein Problem für Palmeros, die 1.000€ nach hause bringen und nun €600 Miete zahlen sollen, statt der bisherigen €400. Wenn die Kohle, die der Vermieter einnimmt, wenigsten hier auf der Insel bleiben würde, dann hätte die Gesellschaft wenigsten was davon, weil es hier auch wieder ausgegeben würde. Geht das aber nach Deutschland oder sonst wo hin, dann wird es einfach doof. Zu der abfließenden Kohle kommt dann noch dazu, dass die Immobilienpreise für den Kauf weiter unnötig hochgehalten werden, wenn "reiche" Mitteleuropäer invetieren. Die Entschuldigung, dass Santa Cruz ja gar nicht im Vulkangebiet liegen würde geht auch nicht auf. Wer auf der Westseite seine Unterkunft verloren hatte, aber z.B. eine Wohnung in Santa Cruz hatte, war sogar verpflichtet dort ein zu ziehen. Etwaige Mieter sind auf der Straße gelandet und haben als "Sekundäropfer" keinerlei Anrecht auf Unterstützung. Mehrere Menschen haben deshalb die Insel verlassen müssen, weil sie nichts neues zur Miete gefunden haben, dass sie sich hätten leisten können.