Der Begriff „The Bootleggers“ ist mehrdeutig.
Und es gab bzw. gibt eine Reihe von Bands, die diesen Namen benutzen.
Bei der nachfolgenden Gruppierung ist die Bedeutung klar.
Sie wurde für den Soundtrack zum Film Lawless - Die Gesetzlosen von 2012 gegründet. Der Film spielt in der Zeit der Prohibition und handelt von Schwarzbrennerei und Alkoholschmuggel.
Die Kernmitglieder sind Nick Cave & Warren Ellis mit den Musikern Martyn P. Casey, George Vjestica & David Sardy sowie Mark Lanegan, Emmylou Harris & Ralph Stanley am Gesang.
Ein Song daraus ist ein VU-Cover
The Bootleggers ft. Mark Lanegan - White light/White heat
In diesem Soundtrack gibt es vom gleichen Song noch eine „sehr ruhige“ Version - gesungen von Ralph Stanley, auf den der zweite Teil des Titels zutrifft.
Nobby hat geschrieben: ↑Fr 24. Mär 2023, 23:29Die Kernmitglieder sind Nick Cave & Warren Ellis mit den Musikern Martyn P. Casey, George Vjestica & David Sardy sowie Mark Lanegan, Emmylou Harris & Ralph Stanley am Gesang.
Puh, wirklich not bad, aber bei der Liste der Beteiligten hätte ich mir durchaus noch etwas mehr erwartet.
Diese Version spielt ein paar Spielklassen tiefer als Velvet Underground.
Aber trotzdem interessant zu hören, danke fürs posten.....
Lee schrieb: Diese Version spielt ein paar Spielklassen tiefer als Velvet Underground.
Na ja, es gibt Cover von anderen “gestandenen” Musikern, die auch nicht viel besser klingen - wie z.B. Lou Reed solo live, David Bowie oder Def Leppard.
Eine für meinen Geschmack recht interessante Performance bietet
Tristen - White light, white heat
Und sie trägt dazu auch noch ein passendes Hippie-Gewand.
Ich glaube, dass es sowieso nicht ganz einfach ist, VU zu covern.
Sie produzierten „Klangteppiche“ bei denen der Gesang eher zweitrangig war.
Oder auch „unterirdisch“, wie bei Frau Päffgen (Nico). Ihre Gesangskünste sind bei Titel wie Femme fatale, Sundaymorning oder All tomorrows parties kaum zu unterbieten.
Eine Ausnahme ist da einer meiner Lieblingstitel Pale blue eyes.
Es gibt da einige von Frauen gesungene Versionen, die mir recht gut gefallen.
Wie z.B.
Ich glaube, dass es sowieso nicht ganz einfach ist, VU zu covern.
Ja, das sehe ich auch so. Velvet Underground waren schon sehr speziell. Für mich eine der allergrößten und einflussreichsten Bands ever.
Nico war natürlich keine wirkliche Sängerin, aber ihre ungewöhnliche Stimme passte finde ich super zu den wenigen Stücken bei denen sie dabei war.
Sehr gefallen hat mir diese Live Version von Femme Fatale von 1972 aus dem Bataclan in Paris wo es eine kleine VU Reunion von Lou Reed, John Cale und Nico gab:
Lee schrieb: Nico war natürlich keine wirkliche Sängerin, aber ihre ungewöhnliche Stimme passte finde ich super zu den wenigen Stücken bei denen sie dabei war.
Ja, im Vergleich zu anderen ihrer Kreationen war das noch Gold.
Jim Morrison musste das gottlob nicht mehr hören:
Nico - The end
Und was hatte sie geritten, sich hier ran zu wagen?
Ja, sie hat definitiv so einige Sachen gemacht die kaum bis gar nicht hörbar waren. Ich bin ja auch kein Fan von ihr.
Aber dann gibt es auch wieder solche Titel mit ihr - und der ist, finde ich auch sehr schön.....die Titel mit ihr die im VU Umfeld/Kontext/Geist entstanden sind, sind nicht ohne Grund Klassiker geworden. Und da hat auch ihre Stimme zu beigetragen.
Einer meiner Lieblingstitel ist “Get back” von den Beatles.
Ich kenne einige Dutzend Cover, die meiner Meinung nach nicht an das Original herankamen.
Diese jetzt erst von mir entdeckte Version des Autors und Original-Interpreten ist aber sehr hörenswert - vor allem wegen der modernisierten Gitarren-Begleitung:
Nobby hat geschrieben: ↑So 26. Mär 2023, 13:01
Ich glaube, dass es sowieso nicht ganz einfach ist, VU zu covern.
Tja, und dann gibt es da ein paar im positiven Sinne "bekloppte" Wiener, die gleich das ganze erste Album von VU covern - und zwar in herrlichstem Wiener Dialekt.
Da gibt es dann Songs wie "Olle faden Parties" oder "Tiaf wia a Spiagl". Herrlich.
Die britische Blues-Rock-Band Bakerloo (ursprünglich “The Bakerloo Blues Line”) wurde im Februar 1968 von David"Clem" Clempson (Gitarre) und Terry Poole (Bassgitarre) gegründet. Hinzu stieß der Schlagzeuger Keith Baker.
Die Band wurde nach der Bakerloo-Linie der Londoner U-Bahn benannt.
Im Oktober 1968 traten sie als Vorgruppe von Led Zeppelin in Londons berühmtem Marquee Club auf.
Ihre erste Veröffentlichung war die Single "Drivin' bachwards" und
Once upon a time
Sie veröffentlichten 1969 ihr einziges Album “Bakerloo”.
Zu den bemerkenswerten Stücken gehörten
Last blues
und
Son of moonshine
Recht gut gefällt mir auch ihr darauf enthaltenes Cover von
Bring it on home
Obwohl die Kritiken für die Debüt-LP positiv ausfielen, zerstritt sich die Gruppe Ende 1969 und die Mitglieder gingen fortan getrennte Wege.
Nochmal zurück zu Velvet Underground.
Songs for drella, eine Hommage an warhol und VU. Für mich eines der Alben der 90er Jahre. Jeder Song auf dem Album mit einer Geschichte, und die Stimmen von lou reed und vor allem John Cale eingesetzt wie Instrumente.
Höre ich noch heute gern und wirkt nicht altbacken Heute.
Ganz große Band finde ich, the smiths noch heute sehr toll und höre die ganz oft zu Hause und im Auto.
War auch über die vielen Jahre schon häufig auf Konzerten, überwiegend bei morrissey.
Eines der schönsten Videos der 80er mit einem Text. Den ich damals voll gelebt habe.
Danke und Grüße GriffX
Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn alles lebt durch sie. J.W.v.Goethe
Toutes choses sont dites déjà; mais comme personne n’écoute, il faut toujours recommencer. André Gide