Frage zum unheimlichen Bankwesen

In Spanien und speziell auf den Kanaren und La Palma
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Palmafreund
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von Palmafreund »

Die Banken sind alle und überall in den letzten Jahren aufgrund des niedrigen Zinsniveu unter finanziellen Sparzwang geraten. Grade in Deutschland beginnt scheinbar der Siegeszug der Debitkarten nach Abschaffung der Maestro Funktion auf den EC Karten vieler regionaler Sparkassen
https://www.verbraucherzentrale.de/wiss ... rten-66548

Ich glaube kaum das sich V-Pay der Volksbanken als Alternative schwer durchsetzt. Da ich schon erste Mitteilungen einzelner Sparkassen erhalten habe, das Sie anstelle der bisherigen oft roten EC Karte fortan eine reine Visa Debitkarte an die Kunden ausgeben wollen. Als deutscher ING Kunde habe ich diese Karte auch seit 2021 nur noch im Einsatz, da EC Karte monatliche Gebühren verlangt.

Daher ist mir das leidige Übel auch bekannt das man eventuell grade Grosseinkauf im Laden zahlen möchte und Karte plötzlich nicht funktioniert Am Anfang glaubte ich es läge an meinem Kontosaldo. Bis mir ein Ladenbesitzer sagte das er bewusst solche VISA Debitkarten nicht annehme weil er höhere Gebühren für solche Kartenzahlung abführen müsse, als bei EC Karten Zahlungen.

https://www.berliner-sparkasse.de/fi/ho ... ndler.html

Aber nach gut 2 Jahren Dauereinsatz dieser Karte stelle ich fest, das ich 98 % aller meiner Einkäufe doch problemlos damit zahlen konnte. Restliche zwei Prozent muss ich eben nochmal zu dem nächsten Geldautomaten um die Ecke gehen und Bargeld vom Automaten holen. Gut ist das Ich dafür jeden Automaten nutzen kann. Ich möchte nicht mehr zur normalen EC Karte zurück dabei. Denn auch auf der Insel kann ich Sie problemlos ohne tatsächliche Zusatzkosten mal zu meiner R42 Card der Openbank einsetzen.
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Palmafreund
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von Palmafreund »

Laxwolf2 hat geschrieben: Mi 19. Okt 2022, 17:59 Ich hab dort auch seit fast 5 Jahren ein Konto.
Jedes Jahr neue Bedingungen - vielleicht gelten die nur für Neukunden?
240 Euro pro Jahr - für was?
Nee diese Kosten zahlen viele Kunden scheinbar dort. Mich trieben gleiche Gebühren dieser Höhe als Bestandskunde nach 8 Jahren auch von Sabadell zur Openbank. Ich hatte mich immer geärgert dies Konto wegen meinen frühren Steuerrepräsentante aus Tazacorte vorzuhalten soll um das notwendige Modelo 210 davon jährlich abbuchen lassen. Erst als ich diese Zusammenarbeit auflöste und den Repräsentante fristlos kündigte erfuhr ich vom neuen spanischen Steuerberater wie ich meine Sabadell Gebühren doch sparen konnte und wechselte problemlos zur Openbank mit allen Zahlungen.
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von LasManchas »

Naja, Neukunde bin ich nicht, sondern seit exakt 4 Jahren. Die 240.-€ markieren die Spitze des Eisbergs wenn du gar keine Bedingungen erfüllst.
Bei mir haben sie von 15 auf 20 erhöht, pro Quartal.
80.-€ im Jahr, da kann man auch schon mal lecker Tapas Essen gehen.
Deswegen schaue ich mir das nicht mehr lange an und erkunde Alternativen.
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BremerIn
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von BremerIn »

Wir haben jetzt kein Haus mehr auf der Insel zur Vermietung, aber das Openbankkonto haben wir immer noch.
Vorteil: Kostenlos
Bei allen Santanderfilialen kostenlos Geld am Automaten ziehen
Nachteil: nur DebitCard, kann ich aber mit leben
keine vernünftigen Kontoauszüge
Dank Sitz in Madrid und spanischer IBAN auch kein Problem mit den dortigen Behörden zwecks Nutzung.

Für alles andere:
AMEX-Payback = kostenlos. Und es gibt dadurch jeden Monat, je nach Umsatz, Geld in Punkten zurück.
Master -Tchibo = kostenlos. Auch hier Geld zurück in Form von Bohnen
Visa - Amazon = kostenlos. Geldwerter Vorteil durch den Einsatz der Karte und nicht nur bei Amazon.

In D zahle ich alles mit Amex, wenn möglich, außer tanken, da gibt es keinen Bonus und Visa wenn Amex nicht möglich und bei Amazon.
Mehr Geld kann man, meine ich, mit KK nicht machen und die Paybackpunkte kann man sich auch in € überweisen lassen.
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von nils.k »

Die Openbank hat auch eine kostenlose Credit Card. Sie heißt Visa OpenCredit und ist dauerhaft kostenlos, wenn man

-einen monatlichen Mindestzahlungseingang von 900 € nachweisen kann
ODER
-die Karte mindestens einmal monatlich einsetzt
ODER
-die Karte nicht vollständig ausgleicht, also einen Kredit in Anspruch nimmt.

Wenn sie monatlich ausgeglichen wird, ist die Kreditkarte bis 6.000 €/mon kostenlos. Für alles, was man nicht zum Monatsende ausgleicht, zahlt man danach zwischen 14,93% und 19,56% Effektivzinsen (je nach Kreditlaufzeit, maximal 48 Monate). Die Karte beinhaltet auch eine kostenlose Reiseunfallversicherung.

https://www.openbank.es/tarjeta-credito ... pen-credit
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von mrjasonaut »

Na wenn wir schon dabei sind.
Payback AMEX wird bei mir fast exclusiv bei Getränkehoffmann und REWE beim Bierkauf eingesetzt.
So hab ich einen recht guten Überblick über 'die monatliche Tankrechnung'.
Die darf freilich der Freundin nicht zu Gesicht gelangen und ist schwer geheim zu halten.

Früher hatte ich am liebsten Payback Punkte in LH Meilen umgewandelt, das geht auch im 'Meilen-Abo'.
Heuzutage kriegt man aber leider nix mehr dafür bei LH, wertlose Meilensammlung.
Das letzte, was ich mir gekauft hatte von den Meilen ist ein Stück Blech.
Die haben da so Sammlerartikel aus alter Flugzeughaut gebastelt. Rein ideeler Wert.

Ansonsten bei KK's auf die sog. Auslandseinsatzgebühr achten für Spanien und anderswo.
Bei Hanseatic Bank Genial Card entfällt die (noch), früher auch bei Santander VISA, die ich abgeschafft hatte, nachdem diese Gebühr wieder eingeführt worden war.
Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn alles lebt durch sie. J.W.v.Goethe
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BremerIn
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von BremerIn »

Du kannst Dir Deine Punkte in € auszahlen/überweisen lassen.
Dann kannst Du damit machen was Du willst!
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Palmafreund
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von Palmafreund »

nils.k hat geschrieben: Do 20. Okt 2022, 12:42 Die Openbank hat auch eine kostenlose Credit Card. Sie heißt Visa OpenCredit und ist dauerhaft kostenlos, wenn man
............................

https://www.openbank.es/tarjeta-credito ... pen-credit
Interessant das die spanischen Kunden (oder mit spanischen Hauptwohnsitz) andere Karten bei der Openbank in Form einer Visacard angeboten werden. Hatte ich zunächst nicht entdeckt, da ich mich mit deutschen Wohnsitz angemeldet hatte und Visakarte wird nur auf spanischer Webseite und für Argentinien scheinbar angeboten
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von Penelope »

Auf der Plaza San Miguel in Tazacorte werden bei der Caixa für Abhebungen 2,50 berechnet, bei der BBVA ist es gratis.
"Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muß man auch haben." - Hans Christian Andersen
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von Mamue (gelöschter User weil inaktiv) »

Palmafreund hat geschrieben: Mi 19. Okt 2022, 18:36
Laxwolf2 hat geschrieben: Mi 19. Okt 2022, 17:59 Ich hab dort auch seit fast 5 Jahren ein Konto.
Jedes Jahr neue Bedingungen - vielleicht gelten die nur für Neukunden?
240 Euro pro Jahr - für was?
Nee diese Kosten zahlen viele Kunden scheinbar dort. Mich trieben gleiche Gebühren dieser Höhe als Bestandskunde nach 8 Jahren auch von Sabadell zur Openbank. Ich hatte mich immer geärgert dies Konto wegen meinen frühren Steuerrepräsentante aus Tazacorte vorzuhalten soll um das notwendige Modelo 210 davon jährlich abbuchen lassen. Erst als ich diese Zusammenarbeit auflöste und den Repräsentante fristlos kündigte erfuhr ich vom neuen spanischen Steuerberater wie ich meine Sabadell Gebühren doch sparen konnte und wechselte problemlos zur Openbank mit allen Zahlungen.
Bei mir ist es so das mein Steuerberater die Steuer vom Modelo überweist und ich ihm dann die Steuer und seine Kosten (90€) überweise.
Wo kann man die Bankdaten für Wasser ändern . Geht das per mail oder persönlich. Wo?
Danke euch
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von LasManchas »

Welchen Steuerberater hast du? Auch Englisch oder Deutsch oder nur spanisch?
Ist immer interessant andere Adressen zu haben, falls der eigene nicht in die Hufen kommt.
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von nils.k »

Mamue hat geschrieben: Fr 10. Feb 2023, 11:23 Wo kann man die Bankdaten für Wasser ändern . Geht das per mail oder persönlich. Wo?
Danke euch
Für Stadtwasser beim Ayuntamiento. Wenn Du schon Bankeinzug hast, sollte es auch ohne persönliches Vorsprechen gehen.
Für Garten/Galeriewasser bei der jeweiligen Comunidad.
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von LaGraja »

Bei der Sabadell haben sie mir für die Auflösung unseres Kontos nochmal schnell 25 Euro abgeknöpft. :oops:
Old, in the way, and here to stay. :thumbup:
Sportschütze (gelöschter User)

Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

Das lag vielleicht daran, dass es eine Dienstleistung war, welche du in Anspruch genommen hast ?

Ist wie bei einem Handwerker, z. Bsp. Elektriker, wenn dieser was machen soll mag er auch was dafür haben.....

Eine Bank ist nun mal kein Selbstbedienungsladen, sondern ein ganz normales Wirtschaftsunternehmen.
Die Angestellten werden von den Einnahmen bezahlt. Und wenn keine da sind, fließt auch kein Gehalt.
Und ohne Ertrag macht man irgendwann zu.

Irgendwie logisch

:gruebel:
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von LaGraja »

Vielen Dank für den belehrenden Beitrag, Herr Oberlehrer. Dank über 30-jähriger Tätigkeit in kaufmännischen Berufen, auch in leitender Position, war mir das nun wirklich nicht neu, aber Hauptsache, dir geht es jetzt besser.

Als ehemaliger Einkäufer bin ich allerdings in der Lage, das Preis-Leistungsverhältnis eines Produktes bzw. einer Dienstleistung blitzschnell zu beurteilen- eine Fähigkeit, die Manchem halt abgeht (ich nenne keine Namen :grin: ). In diesem Fall, und das sollte mein kurzes Posting ausdrücken, handelt es sich angesichts eines sekundenschnellen elektronisch unterstützten Vorgangs um ein eklatantes Missverhältnis zwischen Leistung und Preis. Es ist schlicht Wucher und ein schamloses Ausnutzen der Tatsache, dass es keine andere Möglichkeit der Beendigung eines Vertragsverhältnisses gibt als die Kündigung desselben.

Mehr sog´ i ned. :huhu:
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Sportschütze (gelöschter User)

Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von Sportschütze (gelöschter User) »

Alles gut :lachschlapp:

Ich war 33 Jahre im Bankensektor tätig , gleichfalls in Leitender Stellung.....

Und ich sage dir aus eigener Berufserfahrung und WISSEN heraus : Das führen eines
Girokontos in einer Filiale kostet grundsätzlich Geld . Und wenn man das, je nach
Bedingung ; kostenfrei anbietet, ist es legitim auch für andere Tätigkeiten daraus
eine Gebühr zu erhebe.

Das hat auch nichts mit Oberlehrer oder sonst was zu tun, das ist einfach nur Logik !

Die meisten Kunden denken ja was sollen da für Kosten anfallen ???
Aber das eine Filialbank eben neben den Personalkosten auch Raumkosten, Kosten der
Instandhaltung, Geldbeschaffung, Energiekosten und Versicherungskosten ( und das sind
bei weitem noch nicht alle Kosten ) auf ein jedes Produkt was es anbietet umlegen muss,
dass scheinen die Meisten nicht zu wissen oder gar zu vergessen oder aber nicht zu
berücksichtigen wenn sie eben der Meinung sind sie könnten eben mal blitzschnell ein
Preis-Leistungsverhältnis beurteilen. Können eben die Wenigsten, da sie die internen Kosten
so gar nicht beurteilen können. Dieses versteht man nun mal unter einer Vollkostenrechnung.
Und da ist noch keine Cent verdient. Als Wirtschaftsunternehmen will man natürlich auch noch
etwas ( nach Steuern ) als Gewinn ausweisen, ist man den Aktionären und / oder Inhabern
eines Unternehmens ja schuldig. Und dieser Gewinn wiederum muss in einem gewissen Prozent-
satz zu dem investierten Kapital der Eigner ( Aktionäre / Inhaber ) stehen, sonst wäre es ja
wiederum von Diesen sehr ungeschickt eine Bank zu führen / in diese zu investieren wenn man
über Kapitalanlage am Markt ( oder so ) mehr erwirtschaften würde..... :gruebel:
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von mrjasonaut »

Ganz schön leberwurstig :whistle:
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von LaGraja »

@Sportschütze

Wow, danke für diesen erneuten Fachvortrag. Er ändert allerdings nichts an meiner Einstellung, weil er an dieser Stelle irrelevant ist. Die von Dir äußerst wortreich beschriebenen ökonomischen Zusammenhänge sind -nochmal!- bekannt. Du rennst offene Türen ein, was gänzlich unnötig ist. Trotzdem ist die für die vollkommen komplikationslose Kontokündigung erhobene Gebühr von 25 € Wucher.

Und nicht nur das: Zumindest in Deutschland ist sie illegal. Lt. § 307 BGB dürfen Kreditinstitute für eine Kontoauflösung keine Gebühren verlangen.. Das fehlt leider noch in deinem Beitrag. Wusstest du das nicht? Solltest du aber als Banker.

Wie das in Spanien ist, weiß ich nicht. Ich denke, dass das EU-weit so ist, aber ich werde jetzt ganz sicher deshalb in Spanien keine Bank verklagen. Die Möglichkeit, die Zahlung zu verweigern, hatte ich eh nicht, weil die das einfach vom Guthaben einbehalten haben.

Das Thema ist damit für mich erledigt. :thumbsup:
Old, in the way, and here to stay. :thumbup:
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Re: Frage zum unheimlichen Bankwesen

Beitrag von Tanausú »

:lachschlapp: Mal kurz zusammengefasst: 25 Euro für einen Klick. Davon lebt die Zunft also... ("Personalkosten, etc."!)

So what?

13 Das Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. 14 Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen. 15 Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern; das Geld der Wechsler schüttete er aus, ihre Tische stieß er um. (Johannes 2,16)
Si naturam sequamur ducem, numquam errabimus - Cicero
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Silicon Valley Bank (SVB) pleite

Beitrag von stonefights (selbst gelöschter User) »

"Spannende Zeiten"...

"Silicon Valley Bank's failure is the largest since Washington Mutual went bust in 2008, a hallmark event that triggered a financial crisis that hobbled the economy for years. The 2008 crash prompted tougher rules in the United States and beyond."
(https://www.reuters.com/business/financ ... 023-03-10/
Stand: March 11, 2023 4:54 PM GMT Last Updated 16 hours ago
Eigener Abruf: 12.03.2023, 08:45 GMT+0)

Die "Washington Mutual" (WaMu) war im Zuge der "Lehman Krise" als 6.größte US Bank pleite gegangen.
(https://www.reuters.com/article/us-wash ... 5S20120319)

Die SVB ist die 16.größte Bank in den USA.

Mal abwarten, ob es einen übergreifenden "Bunkrun" als kaskadenartige Kettenreaktion im nordamerikanischen Bankenwesen geben wird...

LG
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