An unserem zweiten Tag auf Fuerteventura wollten wir uns gleich mehrere Höhepunkte der Insel vornehmen. Der Wetterbericht hatte für die Insel das Gros der eigentlich angesagten Regenfälle zurückgenommen, die sollten nun fast ausschließlich die Westinseln beglücken, aber der Wind sollte in den nächsten Tagen teilweise recht heftig werden und die Temperaturen nicht sonderlich hoch. Davon war allerdings an diesem morgen noch nicht viel zu spüren, da man relativ entspannt draußen frühstücken konnte, was die nächsten Tage aufgrund des Windes leider nicht mehr möglich sein sollte.
Unser erster Besuchsort sollte der Faro de La Entellada sein der in völliger Abgeschiedenheit hoch über den Klippen der Ostküste thront. Der Autotrip dorthin war wieder sehr Feuerteventura -like und führte durch weite und bunte Erosionslandschaften.
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Die Auffahrt zum Faro erfolgt auf schmaler und serpentinenreicher Strecke, ist aber gut zu meistern und bietet herrliche Ausblicke auf die karge Bergwelt und in den benachbarten Barranco.
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Den Meeresblick fand ich von diesem Mirardor zwar ganz schön, aber es gibt finde ich noch viel gewaltigere und beeindruckendere, küstennahe Aussichtsplätze auf den Kanaren. Trotzdem würde ich die Lage des Faros aber durchaus als spektakulär bezeichnen: Die Blicke ins Landesinnere, die abgeschiedene Lage, die beeindruckende Anfahrt, dieses ausgeprägte Lands End-Feeling was dieser Ort vermittelt.
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Der Faro wurde 1954 im maurischen Stil erbaut und gilt als einer der schönsten des gesamten Archipels. Der Turm ist zwar nur elf Meter hoch, was aber durch die Höhenlage des Komplexes von 187 Meter überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Mir hat dieses wunderschöne Gebäude mit seiner zu Fuerteventura passenden Farbgebung ausgesprochen gut gefallen. Und was auch noch positiv auffiel: Es ist ein richtig ruhiger Ort den man zwischendurch auch ganz für sich alleine haben konnte.
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Das gesamte Gelände war allerdings an diesem Tag auch geschlossen, so dass man sich diesen kunstvoll gestalteten Faro samt seines Innenhofes leider nicht aus unmittelbarer Nähe anschauen konnte. Man konnte ihn allerdings umrunden was wieder andere Perspektiven bot.
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Auf der Rückseite tat sich dann wieder einer dieser schönen Fernblicke Fuerteventuras inklusive eines reizvollen, tiefhängenden Wolkenhimmels auf die und so begeistert haben.
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