Dann muss man sich aber nicht wundern, wenn (zu) viele Leute sich lieber obskuren Querdenker- und Verschwörungskanälen zuwenden, weil "die da oben" uns e nur "belügen und betrügen". Ich meine, ich hab's ja schon lange aufgegeben, mir den Schwurbel-Mist überhaupt nur anzuhören, geschweige denn dagegen zu argumentieren. Aber es gibt halt auch genügend Leute, die angesichts des Informationschaos ins Grübeln kommen und sich denken, vielleicht ist ja an den ganzen kritischen Stimmen doch was dran.Siltho hat geschrieben: ↑Mi 9. Mär 2022, 09:51 Aber wir finden es erschütternd, dass unsere oberste "Seuchenbehörde" nicht in der Lage ist, mit handfesten empirischen Daten Deine berechtigt angestellten Vermutungen zu verifizieren oder zu falsifizieren und stattdessen wie man dem verlinkten Artikel entnehmen kann, mit veralteten und nur fragmentarisch vorliegenden Daten arbeitet, um einen Impfschutz zu berechnen.
Beim Thema "Todesfälle" ist es mittlerweile ähnlich, denke ich. Da werden Zahlen von täglich ca. 200 bis 300 Todesfällen "aufgrund" bzw. "an oder mit" Corona veröffentlicht. Da kann man dann wieder ewig diskutieren, ob die meisten von denen jetzt "auch so" gestorben wären oder ob es sich sogar um "normale" Todesfälle handelt (Herzinfarkt, Schlaganfall, Unfall, was weiß ich noch alles), bei denen halt eine Corona-Infektion festgestellt wurde. Dabei wäre es so einfach: Vergleichen mit dem statistischen Mittel - demnach sind in Deutschland täglich ca. 2.500 Todesfälle zu erwarten - und dann entscheiden, ob wir eine signifikante Übersterblichkeit haben oder nicht. Wenn hier nur mit undifferenzierten und unkommentierten Zahlen hantiert wird, braucht man sich nicht zu wundern, wenn am Ende keiner mehr zuhört.